Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0685 - Planet in Angst

Titel: 0685 - Planet in Angst
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
und krochen schließlich auf allen vieren voran, bis sie vor Augen hatten, was sich im Tal verbarg und was für die Unsichtbaren offenbar so wichtig war, daß sie alles töteten und zerstörten, was sich diesem Tal näherte.
    Doch auch jetzt konnten Layzot und Allag nur einen Teil dessen überblicken, was sich im Tal befand, denn eine dichte Nebeldecke überdeckte weite Bereiche. Unter silbern schimmernden Folien befand sich etwas Grünes.
    Bevor Keek Arkark und die anderen zu ihnen aufschließen konnten, raste pfeifend etwas über den Bergsattel hinweg.
    Eine Explosion riß das Eis auf. Ein glühend heißer Wind fegte über die Männer hinweg und schleuderte sie zu Boden.
    Schnee und Eis verwandelten sich in heiße Dämpfe. Layzot hörte die anderen Männer schreien. Und wieder flog etwas über sie hinweg. Er blickte direkt in einen weißen Blitz. Etwas Unsichtbares packte ihn und wirbelte ihn hinweg. Er stürzte in den Schnee und versackte darin. Das war sein Glück, denn er merkte, daß im gleichen Moment Trümmerstücke über ihn hinwegwirbelten.
    „Seem", schrie er.
    „Alles in Ordnung, Reelahg?" brüllte der Assistent zurück.
    „Keine Sorge."
    Der Dampf verzog sich. Vorsichtig richteten die Wissenschaftler sich auf. Die Szene hatte sich vollkommen gewandelt. Die Explosionsglut hatte tiefe Senken in Schnee und Eis geschaffen.
    Einer der Ingenieure lag tot auf dem Boden. Kollek Beyrik erhob sich zwischen Eisbrocken. Er hinkte stark, und sein Bein blutete.
    Keek Arkark rannte in blinder Panik quer über das Eisfeld.
    Aus den tiefhängenden Wolken stürzte eine metallisch schimmernde Maschine herab. Seem Allag wurde durch ein Pfeifen auf sie aufmerksam. Sie flog mit hoher Geschwindigkeit - auf den fliehenden Offizier zu. Deutlich sah Allag, daß eine armlange Lanze aus dem Gerät hervorkam und Keek Arkark durchbohrte. Dann stieg das Ding wieder auf und verschwand in den Wolken.
    „Wie paßt das zusammen?" fragte der Assistent stammelnd.
    „Achtung", schrie einer der Ingenieure.
    Über den Eissattel hinweg rasten zwei weitere dieser Waffen auf sie zu. Seem Allag und Layzot warfen sich bäuchlings in den Schnee. Die Fluggeräte pfiffen dicht über sie hinweg. Einer der Ingenieure war aufgesprungen und wollte weglaufen. Eine Lanze tötete ihn. Kollek Beyrik verhielt sich ebenso wie Seem und Layzot, aber auch das half ihm nichts. Die Fluggeräte stürzten sich auf ihn herab, fuhren lange Lanzen aus und stachen sie ihm in den Leib. Dann stiegen die Geräte steil auf und verschwanden in den Wolken.
    „Zurück zum Sammler", sagte Seem Allag keuchend. „Wir kommen nicht weiter."
    „Paß auf", brüllte Layzot verzweifelt.
    Wie eine Bombe fiel eine der Flugmaschinen aus den Wolken herab. Die beiden Wissenschaftler gingen hinter einem Eisbrocken in Deckung, doch auf sie hatte das Gerät es nicht abgesehen.
    Es brachte den letzten noch lebenden Ingenieur um.
    Layzot und Seem Allag rannten aus Leibeskräften über das Eis auf die Höhle zu, in der der Sammler stand. Sie hörten es hinter sich heulen und blickten zurück. Zwei Flugmaschinen näherten sich ihnen.
    Beide Männer wußten, daß sie das Ende nun nicht mehr länger hinauszögern konnten. Dennoch wehrten sie sich. Sie rissen ihre Trommeldum hoch und feuerten auf die angreifenden Roboter.
    Sie hörten, wie die Geschosse gegen die Metall panzerung klatschten und wirkungslos daran abglitten.
    Seem Allag sprang todesmutig vor Layzot, um ihn mit dem eigenen Körper gegen die Lanze zu decken.
    „Rette dich, Reelahg", schrie er. Seine Stimme überschlug sich.
    Die Lanze zuckte auf ihn zu, und er reagierte instinktiv. Er warf sich zur Seite. Die Waffe streifte ihn an der Schulter, tötete ihn jedoch nicht. Auch die andere Maschine verfehlte ihn. Er wirbelte herum und feuerte mit der Trommeldum hinterher, bis das Magazin leer war. Dann erst merkte er, daß Reelahg Layzot nicht mehr da war.
    Verblüfft blickte er sich um.
    Er sah sie Spuren des Freundes im Schnee. Sie endeten plötzlich.
    „Reelahg?" rief er.
    Ein erneutes Pfeifen warnte ihn. Er drehte sich um. Vier Lanzenroboter flogen auf ihn zu. Sie bildeten eine Kette.
    Er erkannte sofort, daß er nicht allen ausweichen konnte.
    „Oh, Emper Had - muß das sein?"
    „" Er ließ die Trommeldum fallen. Er wußte nicht mehr, was er tun konnte. Seine Augen weiteten sich vor Angst. Er glaubte, die tödliche Lanze bereits in seiner Brust zu spüren. Seine Hände ballten sich zu Fäusten.
    In diesem Moment legte sich ihm
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher