Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0653 - Der Terraner und der Rebell

Titel: 0653 - Der Terraner und der Rebell
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
inzwischen die Hölle los. Bis jetzt konnte Rhodan nicht handeln, und eine Unmenge der Geschehnisse entzog sich auch völlig seinem Einfluß. Aber er wußte, daß er die Galaxis anders wiederfinden würde, als er sie verlassen hatte.
     
    10.
     
    Die erste Nachricht brachte Gucky, dem es gelungen war, eine Unterhaltung von Hotrenor-Taak mit einem unbekannten Sprecher zu belauschen: Die Kommandanten der larischen Flottenverbände hatten offensichtlich genaue Weisung erhalten, Planeten weder anzufliegen noch anzugreifen. Sie sollten sich auf die Flotten der verschiedenen Milchstraßenvölker konzentrieren. Genau das war geschehen.
    Es waren die Akonen, die Neu-Arkoniden und die Springer.
    Sie fühlten sich offensichtlich stark genug, um zu versuchen, den Invasoren ihr Vorhaben auszutreiben. Sie griffen an und ließen sich in Gefechte ein. Diese Feindberührungen arteten in Raumschlachten aus, die in Wirklichkeit keine Schlachten waren, denn sämtliche Flottenverbände der drei Gruppen hatten gegen die Technik der Laren keinerlei Chance. Nach schweren Verlusten flüchteten sie in wilder Panik.
    Auch ein anderes Volk - Gucky entnahm dieser Unterhaltung, daß es sich dabei nur um die Blues handeln konnte - griff an.
    Die Blues schienen sich geeinigt zu haben und attackierten die Laren mit gewaltigen Flottenverbänden. Aber auch sie wurden in die Flucht geschlagen.
    Überall entwickelten sich Gefechte - nur die terranische Flotte schien bis zu diesem Zeitpunkt in keine Auseinandersetzungen verwickelt worden zu sein.
    Rhodans Gedanken wurden düsterer. Er zählte bereits die Stunden, bis er wieder in der Milchstraße oder auf Terra war.
     
    *
     
    Die zweite wirklich wichtige Nachricht empfing Paladin mit Hilfe seiner weitreichenden Geräte. Er fing die Hyperraumnachrichten und die Sendungen einiger weit vorgeschobener TV-Stationen auf.
    Allgemein war bekannt geworden, daß der neue „Erste Hetran der Galaxis", nämlich Perry Rhodan, dafür verantwortlich war, daß eine Flotte von rund hunderttausend SVE-Schiffen die Galaxis heimsuchte.
    Rhodan, so hieß es, würde um Ruhe und Ordnung bitten und um vernünftiges Abwarten. Für eine richtige Einschätzung der nun entstandenen Lage habe jedermann genügend Verstand, so hieß es in den Meldungen.
    Das hatte Rhodan niemals gesagt.
    Auch von den Raumschiffen hatte er erst kürzlich erfahren, aber dieses psychologische Spiel von Hotrenor-Taak war für die Völker der Milchstraße gedacht. Bisher, das konnte man auch aus den Meldungen heraushören, hatte sich die Flotte des Imperiums noch nicht ein einziges Mal falsch verhalten.
    Die Kommandanten aller Schiffe wußten aus trüber Erfahrung, daß sie keinerlei Chance gegen ein SVE-Schiff hatten. Selbst die gigantische MARCO POLO hatte nichts gegen eine solche Konstruktion ausrichten können! Dies war eine überzeugende Warnung gewesen.
    Wenn ein Schiff fähig war, unbegrenzt Hyperenergien aufzusaugen und durch diesen Beschuß nur noch stärker und widerstandsfähiger zu werden, dann war ein Kampf eine von vornherein aussichtslose Sache.
    Rhodan stöhnte auf.
    „Hoffentlich verhalten sich Bully und Atlan richtig!" murmelte er, als er die Situation überdachte. Noch einige Tage bis zur Ankunft auf Terra. Was würde geschehen?
    Er wußte es nicht, aber er hoffte, daß der Fall Harmonie eingetreten war.
     
    *
     
    Lordadmiral Atlan und Reginald Bull einigten sich schnell, als sie die ersten Meldungen dieser Art hörten. Die Katastrophenbefehle gingen hinaus, die versiegelten Biopositroniken spuckten die Befehle für die einzelnen Schiffe aus.
    Die Flotte des Solaren Imperiums begann sich zu dezentralisieren. Sie suchte die Verstecke auf, die vorher genau festgelegt waren.
    Über der Erde und im Sonnensystem Terras blieben nur wenige Einheiten zurück. Die wichtigsten Mitarbeiter Rhodans, immerhin ein Heer von einigen hunderttausend Frauen und Männern auf allen Planeten, vor allem die Fachleute aus Naturwissenschaft und Technik, wurden blitzartig auf der Erde gesammelt und unauffällig über die Transmitterstraße fortgeschafft.
    Kaiser Anson Argyris, der Vario-Robot und Herrscher des Versorgungsplaneten Olymp, bewährte sich wie immer.
    Von seinem Planeten aus traten die Wissenschaftler lange Reisen an. Sie zerstreuten sich schnell und unauffällig, denn im Rahmen dieses Planes hatten sie bereits gewußt, was zu tun war.
    Die Laren schienen dies nicht zu merken, denn keine einzige Meldung deutete darauf hin.
    Die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher