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0653 - Der Terraner und der Rebell

Titel: 0653 - Der Terraner und der Rebell
Autoren: Unbekannt
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Der Terraner und der Rebell
     
    Perry Rhodans Gruppe zwischen den Fronten – aus einem Psychospiel wird tödlicher Ernst
     
    von Hans Kneifel
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Mitte Februar des Jahres 3459. Der letzte Anschlag des Gegners der Menschheit, der sich im Begriff „Anti-ES" manifestiert, wurde erfolgreich abgewehrt, als Perry Rhodan im April des Vorjahres seine „Gehirnodyssee" beendete und wieder in seinen angestammten Körper zurückkehrte.
    Dennoch scheint es, als sei die Zeit der Prüfungen, die der Menschheit auferlegt wurden, noch keineswegs zu Ende. Denn rund acht Monate nach Perry Rhodans Rückkehr kommt es zu einer neuen, völlig unerwarteten Konfrontation aus Weltraumtiefen.
    Die Laren, humanoide Intelligenzen aus einer anderen Galaxis, erscheinen im Solsystem, demonstrieren ihre überragende Macht, der die Menschheit nichts Vergleichbares entgegenzusetzen hat, verlangen die Eingliederung der Milchstraße in das „Konzil der Sieben Galaxien" und bieten Perry Rhodan den Posten des Herrschers der Milchstraße an.
    Das Angebot der Laren wirkt auf den ersten Blick bestechend.
    Perry Rhodan ist jedoch von Anfang an mißtrauisch - und er tut recht daran, diese Haltung einzunehmen. Er beginnt, ein doppeltes Spiel zu spielen indem er Kontakt mit Roctin-Par und seinen Untergrundkämpfern aufnimmt. Er ist um der Menschheit willen dazu gezwungen, da er sich der Hilflosigkeit des Solaren Imperiums gegenüber der Macht des Konzils schmerzlich bewußt ist. Teil dieses doppelten Spiels ist auch die Episode: DER TERRANER UND DER REBELL...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner spielt ein riskantes Psychospiel.
    Roctin-Par - Anführer der Rebellen von NGC-3190.
    Icho Tolot - Der Haluter überwindet Hindernisse.
    Rottan-Ctass - Kommandant einer Festung.
    Siete-Torr - Überbringerin einer schockierenden Nachricht.
    Hotrenor-Taak - Der Lare macht Perry Rhodan zum Herrn der Galaxis.
     
     
    1.
     
    Siete-Torr wußte, daß sie nicht auffallen durfte, aber trotzdem rannte sie. Die Sonne strahlte hinunter auf die winzige Insel, und der Halbdschungel sandte Wolken stickiger Luft aus. Die dunkelbraune Haut der Provconerin troff vor Schweiß. Ihr goldfarbenes Haar klebte förmlich am Schädel. Das Meer, das ruhig und mit mäßiger Brandung an die Strande der Insel spülte, verstärkte den Eindruck der Hitze noch mehr. Siete-Torr bog vom schmalen Pfad ab und ließ die flachen Hausbauten dieses kleinen Erholungszentrums hinter sich.
    Was ich hier gehört habe, muß weitergegeben werden, dachte sie verzweifelt. Es war wichtig für das Schicksal von Tausenden.
    Die Existenz der Untergrundbewegung im Ercre-An-Thek-System hing allein von ihr ab.
    Siete-Torr war eine junge Frau.
    Auch sie war auf dem dritten Planeten dieses Systems geboren. Der Planet Hoptrec-Haich war ihre Heimat, diese uralte Stammwelt des Volkes der Provconer. Gerade in diesem System war der Widerstand gegen die Verwaltung durch die Laren groß - es gab keine andere Möglichkeit. Die Provconer hatten stets als leidenschaftliches und freiheitsliebendes Volk gegolten, und das nicht zu Unrecht. Und jetzt, vor einigen Zeiteinheiten, hatte Siete-Torr von zwei Laren, die sich unbeobachtet und unbelauscht geglaubt hatten, die furchtbare Wahrheit erfahren.
    Der Chef muß es erfahren! dachte sie und verschwand zwischen den ersten Büschen des Waldes.
    Perkin-Thac war eine Insel von rund zwei Dutzend, die hier im Schutz der Grünen Klippe lagen. Die sanften, aber stetigen Winde wurden von der Klippe abgelenkt, und seit Jahrhunderten waren die Inseln, jede in Sichtweite der anderen, bekannt als Ferienort.
    Das gesamte Jahr über kamen hier Erholungssuchende her, Gäste und alle anderen Besucher. Und im denkbar ungünstigsten Moment hatten zwei Laren in dem Restaurant, das Siete-Torr leitete, über den Verrat gesprochen.
    Rechts und links des schmalen Pfades, der von dem kleinen, baumbestandenen Platz zu einem der Sandstrände führte, raschelten die Büsche. Hohe, wippende Gräser mit blauen Fruchtkolben bewegten sich. Insekten schossen im Zickzackflug durch die Zwischenräume. Das schillernde Moos an den Borken der Bäume roch betäubend. Kleine Tiere huschten von Ast zu Ast. Siete-Torr schenkte diesen Schönheiten nicht einen einzigen Blick aus ihren smaragdgrünen Augen, sondern lief, so schnell sie konnte, hinunter zu den Bootsstegen.
    Mit jedem ihrer Schritte wurde sich Siete-Torr
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