Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
06

06

Titel: 06
Autoren: Biss der Tod euch scheidet
Vom Netzwerk:
nächsten Schlag fing ich in der Luft ab und brach ihr das Handgelenk. Sie schrie und versuchte nach mir zu treten. Also tat ich, was jedes Arschloch tun würde: Ich ließ ihr Handgelenk los, packte sie bei den Ohren und drehte.
    Sie fiel zu Boden, geschlagen. Aber das Furchtbare war, dass sie zu mir hochsah und ein Lächeln versuchte. Sie sah zu mir hoch, den Kopf um hundertachtzig Grad gedreht. Ich hatte ihr den Hals gebrochen, aber sie lebte immer noch.
    „Ich glaube .. ich glaube, du bist doch die Königin."
    Ich fiel neben ihr auf die Knie. „Bernie, es tut mir ja so leid. Ich hätte dich lieber nicht getötet. Wenn du nur nicht so verdammt blutdurstig gewesen wärst."
    „Schon gut", sagte sie schwach. „Es musste irgendwann so kommen. Ich hätte nur nie gedacht, dass es durch die Hand eines blonden Fashion Victims geschehen würde."

    „Nun ... äh ... danke."
    „Ich habe gelogen."
    „Wann?"
    Sie streckte die Hand nach mir aus und, obwohl ich eine Finte vermutete, ich ergriff sie. Aber sie drückte mich nur und sagte: „Das Personal - es ist nicht ihre Schuld. Ich bin klein, aber ich bin alt. Ich wurde gewandelt, als die Brooklyn Bridge gebaut wurde. Niemand hier ist über vierzig und sie haben Angst. Deshalb haben sie den anderen nicht geholfen. Bitte .. bestraft sie nicht."
    „Das werde ich nicht." Vielleicht. „Aber wer hat dir das angetan, Bernie?"
    „Du Dummkopf, ist dein Kurzzeitgedächtnis so schlecht? Du warst es!"
    „Ich meine, wer hat dich gewandelt?"
    „Oh." Bernie gelang ein Nicken - es war ein grausiger Anblick -, um mir zu bedeuten, hinter mich zu schauen. Ich drehte mich um . . und sah Sinclair, der dort mit einem Stuhlbein stand.
    161
    „Nein!", schrie ich fast. „Nein, nein, nein, das ist nicht wahr!"
    Dann duckte sich Sinclair und der rothaarige Page (Hoteldiener) segelte über seine Schulter.
    „Robert", sagte Bernie schwach. „Endlich."
    Fast wäre ich ohnmächtig zu Boden gesunken. „Ha! Ich wusste, dass Sinclair dich nicht getötet hat. Und was hast du in unserem Zimmer gemacht?"
    „Ich habe herumgeschnüffelt", gab Robert zu. Er rappelte sich auf, das Gesicht so blass, dass es selbst für einen Vampir ungewöhnlich war. „Oh, Bernadette, was haben sie getan?" Böse sah er mich an. „Du wirst dich unter Schmerzen winden, wenn du stirbst, du Hochstaplerin! Du . ."
    „Du warst das? Du hast ihre Eltern umgebracht? Und auch sie? Sie zu diesem
    . . diesem Ding gemacht, das Kinder frisst? Und dir dann Zeit gelassen, bevor du ihr zu Hilfe kamst, du verdammter Feigling? Sie hat gegen unsere Tür getreten und um Hilfe geschrien und du kommst erst jetzt?"
    „Ich kann dich hören, weißt du", murmelte Bernie. „Und natürlich ist er ein Feigling. Erjagt kleine Kinder. Selbstverständlich", fügte sie nachdenklich hinzu, „tue ich das auch. Aber das liegt mehr an meiner Größe."
    Robert kam auf mich zu (ich glaube, er war nicht geneigt, auf meine Fragen zu antworten) und ich sammelte meine Kräfte für den Angriff, als schnell hintereinander drei Schüsse ertönten und sein Kopf explodierte. Gerade als ich dachte, ekliger könnte diese Woche nicht werden.
    Er fiel einen halben Meter vor Bernadettes Körper zu Boden und gab den Blick auf Nick frei, der das Kleinkind auf der Hüfte und eine Waffe in der Hand hatte.

    Sinclair brach das Stuhlbein entzwei (glücklicherweise war es ein langes, schmales Stuhlbein) und stieß die eine Hälfte in Roberts Rücken, durch ihn hindurch und in den Teppich.
    162
    Dann reichte er mir die andere Hälfte. „Ich kann nicht", weinte ich.
    „Das solltest du aber besser", keuchte Bernie. „Ich sehe lächerlich aus, wenn ich so herumlaufe. Und wie soll ich so auf Jagd gehen? Keine Chance."
    Ich hob das Stuhlbein. „Es tut mir leid, Bernie. Und ich vergebe dir die anderen Opfer."
    „Mir tut es gar nicht leid und du bist dumm, wenn du mir vergibst. Auf Wiedersehen, Vampirkönigin."
    Ich stieß mit aller Kraft zu und aus ihren schönen blauen Augen schwand das Licht. Ihre Hand drückte fest die meine und erschlaffte dann.
    Ich zog sie in meine Arme, erschauderte, als ich sah, wie ihr Kopf hin und her schwang, und wiegte sie weinend. „Es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leid, es tut..."
    Der Aufzug machte Ding! und dann kniete Jessica neben mir. „Oh, Betsy! Du musstest es tun."
    „.. mir leid, es tut mir leid, es tut mir .. "
    „Elizabeth, wir sollten .. "
    „Seid ihr alle unverletzt?", fragte Nick. „Ich muss dieses Kind wieder
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher