Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0596 - Planetoid im Hypersturm

Titel: 0596 - Planetoid im Hypersturm
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
ihrer beiden parapsychischen Kraftfelder.
    Tako Kakuta warf den Kopf in den Nacken und stimmte ein Lied an. Er sang nach der Wiederverstofflichung noch sekundenlang weiter, bis er abbrach und sich verwundert umschaute.
    Sie waren im Ausweichversteck der Alt-Mutanten rematerialisiert, und alle Gefährten Kakutas waren anwesend.
    „Tako hatte euphoriert", erklärte Gucky und schob Kakuta zu Betty Toufry.
    „Entschuldigt bitte", stammelte Tako Kakuta, „aber die PEW-Ausstrahlung..."
    „Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, Sir", sagte Neryman Tulocky. „Wenn Tongh und Gucky nicht ihr albernes Streitgespräch über wissenschaftliche und unwissenschaftliche Ausdrücke geführt hatten, wäre es nicht dazu gekommen."
    „Ich muß doch sehr bitten, Tungh!" sagte Ortokur entrüstet.
    „Mein Beitrag zur Diskussion bestand lediglich in einer Richtigstellung deiner Ausdrucksweise, Tungh."
    Neryman blickte ostentativ auf seinen Armbandchronographen und erklärte: „Noch anderthalb Minuten bis Null. Wie weit sind wir ungefähr vom Explosionszentrum entfernt, Gucky?"
    „Mindestens zweitausend Kilometer, würde ich sagen", antwortete der Mausbiber. „Wir werden von der Explosion nichts spüren, sondern die dabei entstehende Bebenwelle nur auf unseren Kontrollgeräten ablesen können."
    Er kratzte sich hinter den Ohren.
    „Wenn der PEWMATOR stark genug beschädigt wird, wäre unsere Mission auf WABE Idamit beendet. Dann können wir nur hoffen, daß deine Berechnungen, Tongh, zutreffen, nach denen die MARCO POLO anschließend relativ ungefährdet ins Trümmersystem einfliegen kann, weil die meisten und größten Abwehrstationen der Paramags sich um den PEWMATOR konzentrieren und deshalb durch die Explosion in Mitleidenschaft gezogen werden."
    „Sie konzentrieren sich tatsächlich um den Bezugstransdeformator", warf Son Okura ein. „Das haben wir bei unseren Erkundungsgängen ermitteln können."
    „Noch fünfzehn Sekunden", sagte Powlor Ortokur.
    Die Oxtorner und der Ilt blickten auf ihre Armband-Detektoren, um am Ausschlag der Bebenmesser festzustellen, ob die Explosion erfolgte. Es bestand immerhin die Möglichkeit, daß die vier Ladungen von Paramags entdeckt worden waren. Zwar ließ sich eine Zündung nicht mehr verhindern, aber die Ladungen konnten in den Weltraum geschossen werden, wo sie keinen Schaden anrichten würden.
    „Null!" sagte Tulocky.
    Die auf überlichtschneller Basis arbeitenden Detektoren schlugen sofort aus und weitaus stärker, als erwartet worden war.
    „Da ist noch etwas anderes gezündet worden", bemerkte Gucky.
    Im nächsten Moment flogen die Personen im Versteck gegenund übereinander. Die Wände des Gebäudes schwankten, dann setzte ein unheimlich wirkendes Tosen und Brausen ein, das von Sekunde zu Sekunde an Lautstärke zunahm.
    Die beiden Oxtorner blieben als einzige aufrecht stehen.
    „Die Erschütterung läßt darauf schließen, daß der größte Teil des PEW-Bezugstransdeformators mitexplodiert ist", erklärte Powler Ortokur nüchtern.
    Neryman Tulocky, der weiterhin auf die Anzeigefläche seines Multidetektors gesehen hatte, schüttelte den Kopf.
    „Das ist es nicht allein, Tongh", sagte er tonlos. „WABE Iverliert laufend Materie."
    „Du meinst Masse", erwiderte Ortokur. „Das hieße, die Materie des Planetoiden verwandelt sich allmählich in Energie. Vielleicht hat die Explosion einen Atombrand hervorgerufen."
    „Nein", widersprach Tulocky. „Sieh dir deine Detektoranzeige an, dann wirst du merken, daß laufend Materie verschwindet."
    Powlor Ortokur blickte auf die Anzeigefläche seines Detektors.
    „Du hast recht, Tungh", meinte er. „Es ist keine Umwandlung von Masse in Energie, sondern ein regelrechter Materieverlust."
    Er wandte sich an den Mausbiber, der sich, wie die Alt-Mutanten auch, nach dem Abklingen der Erschütterungen aufgerappelt hatte.
    „Würdest du bitte mit mir an die Oberfläche des Planetoiden teleportieren, Gucky? Ich möchte durch Augenschein feststellen, ob der Detektor falsch anzeigt oder nicht."
    Der Ilt nickte und streckte seine Hand aus.
    Im nächsten Augenblick standen die beiden unterschiedlichen Lebewesen auf der Oberfläche des riesigen Trümmerbrockens.
    Sie hatten zuvor noch ihre Druckhelme verschlossen, da der Planetoid keine äußere Atmosphäre besaß.
    Dort, wo sich der PEW-Bezugstransdeformator befunden hatte, zuckten lautlos blendende Energieentladungen auf.
    Powlor Ortokur sah abermals auf seinen Detektor, dann stellte er mit Hilfe
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher