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0552 - Schlachtfeld Erde

Titel: 0552 - Schlachtfeld Erde
Autoren: Unbekannt
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auswichen.
    „Weg von hier", riet Takvorian. „Bald werden sie diesen Teil des Schiffes überflutet haben und uns den Rückweg abschneiden.
    Dann kommen wir .hier nicht mehr heraus."
    „Ihr habt immerhin noch mich", erinnerte Gucky. „Aber es stimmt schon, lange kann es nicht mehr dauern, dann überrennen uns die Schwarminstallateure. Zum Glück sind sie unbewaffnet, so daß ihr sie auch ohne mich eine Weile in Schach halten könnt."
    „Wir müssen fort von hier", sagte auch Rorvic.
    „Alles zu seiner Zeit", beruhigte ihn Gucky. „Wir werden es diesmal mit der direkten Methode versuchen. Ihr bleibt hier, während ich in die Funkstation springe und meine Bombe abliefere. Dann komme ich zurück und teleportiere mit euch zum dritten Schiff."
    Gucky wartete nicht erst die Zustimmung der beiden ab und entmaterialisierte.
    Während Takvorian die eine Seite des Korridors mit seinen Paralysestrahlen eindeckte, stand Rorvic mit dem Rücken zu seinem Pferdekörper und hielt die von der anderen Seite heranrückenden Schwarminstallateure mit dem Paralysator in Schach.
    Eine halbe Minute verging, ohne daß Gucky zurückkam.
    „Er müßte schon lange hier sein", sagte Rorvic.
    „Da er aber nicht aufgetaucht ist, muß ihm etwas zugestoßen sein", erwiderte Takvorian. „Es hat keinen Zweck, noch länger zu warten. Wir müssen handeln. Schwingen Sie sich auf meinen Rücken."
    Es kostete Rorvic einige Mühe, dieser Aufforderung nachzukommen. Aber schließlich schaffte er es doch.
    Takvorian stöhnte.
    „Ich habe schon leichtere Reiter als Sie gehabt", sagte er, dann preschte er los.
    Die Finger am Abzug der Paralysatoren, bahnten sie sich einen Weg durch den Wall aus Körpern gelähmter Schwarminstallateure.
    Takvorian schwitzte, als sie diese Hürde genommen hatten und in einen Seitengang auswichen, der von den Schwarminstallateuren noch nicht bevölkert war.
    Jetzt kamen sie schneller vorwärts.
    Sie wechselten kein Wort miteinander. Sie waren in Gedanken bei dem Mausbiber, der nun schon drei Minuten überfällig war.
    Takvorian erkannte an verschiedenen Einzelheiten, daß sie sich der Funkzentrale näherten. .
    Sie kamen jetzt nur noch langsam vorwärts, denn sie mußten jedes Schott, an dem sie vorbeikamen, öffnen und nachsehen, ob es sich nicht um die Funkzentrale handelte.
    Die Minuten verstrichen, und sie hatten die Funkzentrale immer noch nicht gefunden.
    Zweimal stellten sich ihnen Skurrils in den Weg, Doch dank Takvorians Fähigkeit konnte ihnen das Ablaufhemmer-Feld nichts anhaben. Takvorian kompensierte es - und Rorvic streckte die Skurrils mit gezielten Paralysestrahlen nieder.
    Kleine Purpurne, die sich mit Todesverachtung aus Seitengängen und durch Schotte stürzten und sich ihnen in den Weg stellten, waren keine besondere Gefahr. Jedenfalls kamen ihre Attacken nicht überraschend, sondern sie kündigten sie meist durch Schreie oder das Geräusch ihrer tripppelnden Schritte an.
    Als sie jedoch von einer zwölf köpfigen Gruppe angefallen wurden, die sich aus Purpurnen, Lacoons und Skurrils zusammensetzte, hätte sich beinahe ihr Schicksal erfüllt.
    Takvorian und Rorvic mußten gleichzeitig die parapsychischen Angriffe der Skurrils abwehren, den hypnotischen Blick der Lacoons meiden und verhindern, daß sie von den Energiestrahlen der Lacoons und der Purpurnen getroffen wurden.
    Die breitgefächerten Paralysestrahlen erfaßten die zwölf Angreifer zwar fast auf Anhieb, doch hatte ein kleiner Purpurner hinter dem Entenkörper eines Skurrils Deckung gefunden.
    Wahrscheinlich war das reiner Zufall, denn die Purpurnen stellten sich ihren Feinden in der Regel offen zum Kampf. Doch wie dem auch war, der Purpurne überstand die erste Flut der paralysierenden Strahlen, sprang hinter dem gelähmten Skurril hervor und konnte noch einen Schuß abgeben, bevor auch er gelähmt zusammenbrach.
    Takvorians Pferdekörper wurde von dem Energiestrahl gestreift. Er bäumte sich auf und warf dabei Rorvic ab.
    Der beleibte Tibetaner rollte den Korridor entlang - und durch ein offenstehendes Schott in die Funkzentrale. Noch bevor er zum Stillstand kam, hatte er die Situation erfaßt.
    Gucky stand reglos in der Mitte des Raumes. Hinter ihm befanden sich zwei Skurrils, die sich auf ihn konzentrierten.
    Sie mußten Gucky überrascht haben, als er in der Funkzentrale materialisierte. Und noch bevor es ihm gelungen war, sich abzusetzen, hatten sie ihn in ein Ablaufhemmer-Feld eingeschlossen.
    Außer den beiden Skurrils befand sich
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