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0540 - Die Attacke der Cynos

Titel: 0540 - Die Attacke der Cynos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hilfe. Ein Mann, der Dunn Beynon hieß.
    Balbote verlor das Bewußtsein.
    Als er wieder zu sich kam, lag er am Ufer des Sees. Die Flüssigkeit war kalt und glatt. Er kroch auf allen vieren ins Wasser. Sein Gesicht spiegelte sich auf der Oberfläche.
    Er sah, daß er weiße Haare bekommen hatte. Als er später untersucht wurde, entdeckte man in seinem Körper seltsame Narben. Baibote ahnte, daß sie von den Metallkügelchen herrührten. Man fand jedoch nichts in seinem Körper und vermutete, daß die Narben von Wunden herrührten, die ihm Tiere oder Pflanzen von Forchy II beigebracht hatten.
    Balbote schrie. Er tobte im Innern des Plasmaturms herum.
    Die Matten-Willys vermochten ihn kaum festzuhalten.
    Liggons Stimme drang in sein Bewußtsein.
    „Verdammt, Princ!" rief der ehemalige Kaufmann. „Jetzt haben sie uns gehört."
    Balbote atmete heftig. Seine Hände umklammerten einen Arm seines Begleiters.
    „Jetzt kann ich mich wieder an alles erinnern", sagte er mit unsicherer Stimme. „Ich weiß genau, was damals auf Forchy II geschehen ist." Er lachte wild. „Aber niemand wird mir glauben."
    „Sie haben laut geschrien!" sagte Liggon gelassen. „Die Männer, die draußen Wache halten, haben uns gehört."
    Nur sehr langsam fand Baibote sich in der realen Umgebung zurecht. Er erinnerte sich an alles, was geschehen war. Eines Tages, das wußte er schon jetzt, würde er nach Forchy II zurückkehren und den See der Anouas genau untersuchen.
    „Begreifen Sie nicht?" Liggon schrie ihn jetzt an. „Man hat uns entdeckt. Draußen werden Kampfroboter und Wachmannschaften zusammengezogen."
    „Schon gut", sagte Balbote. „Jetzt ist wieder alles in Ordnung.
    Die Erinnerung an Forchy II wurde offenbar durch die Ereignisse in Suntown ausgelöst."
    Liggon schüttelte verzweifelt den Kopf. Er begriff, daß der Kommandant in Gedanken noch immer bei Ereignissen war, die Monate oder Jahre zurücklagen.
    In diesem Augenblick löste sich der Plasmaturm, den die Matten-Willys zum Schutz der beiden Männer gebildet hatten, auf.
    Balbote sah in unmittelbarer Nähe Kampfroboter und Männer in Schutzanzügen stehen. Sie hatten Waffen auf Balbote und Liggon gerichtet.
    „Ich ...", setzte Balbote an.
    Mehr konnte er nicht sagen. Paralysierende Strahlen aus mindestens sieben Waffen trafen ihn und ließen ihn zusammenbrechen. Auch Liggon sank zu Boden.
    Balbote hörte, wie jemand rief: „Wir haben zwei Cynos erwischt. HoltJulianTifflor!"
    Dann verlor der Raumfahrer endgültig das Bewußtsein.
    Die Nachricht, daß man die verschwundenen Raumfahrer Princ Balbote und Metus Liggon in den unteren Räumen des Gebäudes gestellt und paralysiert hatte, erreichte Julian Tifflor unmittelbar nach seiner Ankunft im Gebäude der Gruppe Terhint.
    „Es muß ihnen gelungen sein, die Matten-Willys zu beeinflussen", berichtete Dr. Kern aufgeregt. „Dann ist irgend etwas schiefgegangen. Balbote begann zu schreien.
    Wahrscheinlich wollte er uns warnen. Das bedeutete, daß er nicht völlig beeinflußt wurde."
    Tifflor nickte nur. Er konnte sich nicht vorstellen, daß die Cynos auch Matten-Willys beeinflussen konnten.
    „Gehen wir nach unten!" schlug er vor. „Was geschah mit den Matten-Willys?"
    „Sie wurden ebenfalls paralysiert."
    Tifflor preßte die Lippen zusammen. Dieser Zwischenfall konnte das Ende ihre guten Beziehungen mit dem Zentralplasma bedeuten. Hoffentlich hatten die Wachmannschaften nicht voreilig gehandelt. Es war denkbar, daß es zu den Plänen der Cynos gehörte, die Freundschaft zwischen den Terranern und dem Zentralplasma zu zerstören.
    Dr. Kern und drei Wissenschaftler drängten sich zu Tifflor in den Antigravlift. Bevor sie nach unten fahren konnten, erschien Professor Terhint im Korridor.
    Er winkte Tifflor zu.
    „Wie ich hörte, wurden zwei Cynos gefaßt!"
    „Ich muß mir darüber erst Klarheit verschaffen", erwiderte der Solarmarschall ausweichend. Es gefiel ihm nicht, wie schnell zwei Männer zu Gegnern gestempelt wurden. In Suntown war eine regelrechte Psychose ausgebrochen. Wenn ihr nicht Einhalt geboten wurde, mußte bald mit den ersten Angriffen auf Unschuldige gerechnet werden.
    Terhint spürte, daß Tifflor verärgert war.
    „Sie müssen verstehen, daß mir viel daran liegt, daß die Sache schnell bereinigt wird."
    „Natürlich!" Tifflor gewann seine Gelassenheit zurück.
    Er konnte sich gut in die Gedanken des Wissenschaftlers versetzen. Terhint und seine Mitarbeiter hatten ein paar schlimme Monate auf Heyschryk

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