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0521 - Kampf um die Sonnenstadt

Titel: 0521 - Kampf um die Sonnenstadt
Autoren: Unbekannt
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Entfernung in eine Umlaufbahn um die Hundertsonnenwelt der Posbis gegangen.
    Nun befanden sie sich bereits seit zwei Tagen auf dieser Warteposition. Zwei Tage waren vergangen, in denen sich weder für die achtzigtausend hochqualifizierten Wissenschaftler an Bord der Großtransporter, noch für die Verantwortlichen dieses Unternehmens ein Hoffnungsschimmer gezeigt hatte.
    Perry Rhodan konnte sich nicht erklären, aus welchem Grunde das Zentralplasma die Landung der elf terranischen Raumschiffe auf der Hundertsonnenwelt verweigerte.
    Wahrscheinlichkeitsberechungen hatten zwar ergeben, daß das Zentralplasma unter Druck handelte, also zu dieser Handlungsweise direkt oder' indirekt gezwungen wurde.
    Aber das sagte noch nichts darüber aus, von wem oder was es gezwungen wurde.
    Oder konnte es möglich sein, daß das Zellplasma auf der Hundertsonnenwelt die Auswirkungen der veränderten fünfdimensionalen Gravitationskonstante zu spüren bekommen hatte? Die Positroniken sprachen sich dagegen aus.
    Rhodan verwarf diese Möglichkeit ebenfalls.
    Denn die Hundertsonnenwelt der Posbis lag 289 412 Lichtjahre vom Außenrand der Milchstraße entfernt im Interkosmos.
    Jedenfalls war Rhodans Zuversicht, mit der er an die Verwirklichung dieses Planes gegangen war, durch die neue Situation erschüttert worden.
    Als er auf Wanderer-Beta von ES den Hinweis bekommen hatte, daß die Hundertsonnenwelt von der Verdummungsstrahlung verschont geblieben sei, hatte Rhodan seinen ursprünglichen Plan, den Schwarm weiter zu erforschen, aufgegeben.
    Statt dessen traf er die Vorbereitungen für ein gigantisches Evakuierungsprogramm, das nach einigen Verzögerungen auch ausgeführt worden war.
    Rhodan startete mit Atlan, Geoffry Abel Waringer, dem Mutanten Fellmer Lloyd und 260 Immunen in den zehn Großtransportern und der GONOZAL nach Last Hope. Nach Professor Waringers Aussage mußten sich auf dem geheimen Forschungsplaneten 80.000 Wissenschaftler befinden.
    Es stand außer Frage, daß diese Kapazitäten aller wissenschaftlicher und technischer Gebiete verdummt waren.
    Rhodans Absicht war es nun, diese achtzigtausend Fachkräfte von Last Hope zur Hundertsonnenwelt zu transportieren, wo sie, außerhalb des Bereichs der Verdummungsstrahlung, ihre vollen geistigen Fähigkeiten zurückbekommen mußten.
    Mit diesem großen Stab an Wissenschaftlern und Technikern konnte man dann darangehen, die negativen Einflüsse des Schwarms auf die Zivilisationen der Milchstraße im allgemeinen und die der manipulierten 5-D-Konstante im besonderen zu bekämpfen.
    Die Hundertsonnenwelt der Posbis bot dafür geradezu ideale Voraussetzungen.
    Seit etwa dreizehnhundert Jahren bestanden hier mehrere große terranische Stützpunkte. Es gab sechs gigantische Raumschiffswerften, die in der Lage waren, jeden terranischen Schiffstyp, egal welcher Größenordnung, generalzuüberholen.
    Zu je zwei Werften gehörte ein Raumhafen.
    Außer diesen technischen Anlagen gab es eine Wohnsiedlung für die terranische Stammbesatzung, die sich ständig auf der Hundertsonnenwelt aufhielt. Die fünftausend Mann lebten hier in großzügig angelegten Unterkünften, in denen sie jeden erdenklichen Luxus fanden.
    Zusätzlich zur Wohnsiedlung der Stammbesatzung war eine Hotelstadt erbaut worden, die für fünfhundert-tausend Personen Platz bot. Sie diente den Mannschaften der terranischen Flottenverbände und der Nachschubflotten als Unterkunft, die auf dem Weg zum Andromedanebel auf der Hundertsonnenwelt Zwischenstation machten.
    Diese meist leerstehende Stadt vereinigte alle erdenklichen Haustypen in sich, vom Hochhaus bis zum Bungalow fanden sich hier alle Arten von Wohnhäusern.
    Die gesamte Ansiedlung wurde Sun-town genannt. Hier, in der Sonnenstadt sollten die achtzigtausend Wissenschaftler und Techniker von Last Hope untergebracht werden.
    Aber es schien, daß der weite Weg zur Hundertsonnenwelt umsonst gewesen war. Gleich nach dem Eintreffen der elf Raumschiffe bei der Posbi-Welt, die von zweihundert Kunstsonnen mit Licht und Wärme versorgt, wurde, hatte Rhodan über Funk das Zentralplasma angerufen und um Landeerlaubnis angesucht. Dieses Ansuchen war eigentlich nur eine Formsache gewesen, denn das Zentralplasma war ein treuer Verbündeter des Solaren Imperiums. Die terranischen Anlagen auf der Hundertsonnenwelt waren mit der ausdrücklichen Erlaubnis des Zentralplasmas erbaut worden. Es konnte also gar kein Zweifel daran bestehen, daß die Landeerlaubnis für die zehn Großtransporter
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