Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0471 - Der letzte Test

Titel: 0471 - Der letzte Test
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
daß neue Tests bevorstehen."
    Auf dem Bildschirm des Interkoms erschien das Gesicht des Diensthabenden der Ortungszentrale, Rhodan hatte eine Verbindung hergestellt.
    „Ortung?" fragte der Terraner ruhig.
    „Nichts, Sir!" Der Mann blickte verwundert drein.
    „Ovarons Vielzweckgerät empfängt Impulse auf der Sextadim-Halbspur.
    Versuchen Sie, ob Sie etwas feststellen können."
    „Sir ... „, setzte der Mann an. Dann besann er sich darauf, daß Rhodan alle Einwände sicher selbst überlegt hatte.
    Er nickte.
    „Wir werden nichts feststellen", sagte Geoffry Abel Waringer überzeugt.
    „Natürlich nicht!" stimmte Rhodan zu.
    „Trotzdem müssen wir es versuchen."
    Er blickte zu Ovaron hinüber. „Hält es an?"
    „Ja."
    Das Gesicht des Cappins war verkniffen. Ovaron verfolgte das Ereignis mit innerer Anspannung.
    Alaska Saedelaere trat in den Kommandostand.
    Unter seiner Maske flammte das Cappin-Fragment.
    Der hagere Transmittergeschädigte beugte sich zu Rhodan hinab.
    „Etwas stimmt nicht." Seine Stimme klang heiser.
    „Ich fühle es."
    Rhodan starrte auf die Maske.
    „Was fühlen Sie?"
    Saedelaere machte eine linkische Bewegung.
    „Es ist wirklich nur ein Gefühl, daß etwas nicht im Ordnung ist, Sir", erwiderte er. „Sie kennen meine Sensibilität, was die Cappins angeht."
    „Ich teile Ihre Sensibilität", warf Merceile lächelnd ein. „Auch ich spüre, daß etwas innerhalb der Kuppel dort drüben geschieht."
    Rhodan blickte zu der schönen Cappin-Frau auf, die jetzt hinter seinem Sessel stand. In letzter Zeit hatte Merceile sich sehr zurückhaltend benommen.
    „Warum rätseln wir herum?" wollte Gucky wissen. „Ras und ich können hinüberspringen und nachsehen."
    Merkosh richtete sich von seiner Liege auf. Er sah aus wie ein bewegliches Glasstäbchen.
    „Wrrrarum lassen Sie mich nicht sprechen?
    Wrrrenn ich meine Stimme einsetze, wrrrird die Kuppel in Frrrrretzen fliegen."
    Rhodan schüttelte sich.
    „Welch ein Glück, daß du nicht halb so grausam bist, wie du immer tust. Die Kuppel ist für uns unverletzlich."
    Ovaron stand auf.
    „Halten Sie die Mutanten zurück, Perry!"
    „Natürlich!" versprach Rhodan. „Es wird nichts geschehen, was dem ALTEN dort drüben gefährlich werden könnte."
    „Haben Sie eine Vermutung, was die Impulse bedeuten können?" wollte Atlan wissen.
    Ovaron blickte auf den Boden. „Ich weiß es."
    Verblüfft wartete Rhodan, daß der Cappin weitersprechen würde.
    Ovaron stützte sich mit beiden Armen auf das Kontrollbrett.
    „Der ALTE führt zweifellos ein Gespräch. Er ist mit jemand in Verbindung getreten. Ich möchte wissen, wer sein Gesprächspartner ist."
     
    3.
     
    Parschol wurde Fleisch und sah, daß der ALTE beschäftigt war. Obwohl die Enge des Körpers für Parschol unangenehm war, verharrte er bewegungslos in der Nähe des ALTEN und wartete, daß dieser sein Gespräch beenden würde.
    Der ALTE kam nur selten in diese Räume herab.
    Parschol verstand nicht, was der ALTE sagte. Es war ihm auch gleichgültig. Er wollte sich nur unterhalten. Vielleicht bestand diesmal eine Chance, daß der ALTE ihn verstehen würde. Auf eine geheimnisvolle Weise war der ALTE Unfleisch.
    Vielleicht resultierte das aus der Tatsache, daß er seinen Körper nicht verlassen konnte.
    Der ALTE schien erregt zu sein.
    Parschol kroch über ein paar Maschinen. Er saugte sich an der Decke unmittelbar über dem ALTEN fest und starrte auf ihn herab.
    Er schmatzte.
    Der ALTE blickte kurz zu ihm herauf, lächelte freundlich und setzte sein Gespräch fort.
    Es war ein ziemlich einseitiges Gespräch, wie Parschol ohne Schwierigkeiten feststellen konnte.
    Nur der ALTE sprach. Die Antworten wurden offenbar lautlos gegeben.
    Parschol schmatzte abermals.
    Der ALTE reagierte nicht.
    Parschol wurde ungeduldig, aber er wußte, daß es sinnlos war, wenn er den ALTEN drängte.
    Endlich schaltete der ALTE die Geräte ab.
    Parschol wurde zu einem riesigen Tropfen, der auf den Boden neben dem ALTEN fiel und sich verteilte.
    „Ich wünsche nicht, dali du mir in diese Räume folgst, Pargol", sagte der AL-TE.
    „Parschol!" verbesserte Parschol. Er vergaß die Enge des Fleisches. Jetzt konnte er Informationen erhalten.
    „Ich befürchte immer, daß du Teile der wichtigen Einrichtungen zerstören könntest."
    Parschol dehnte sich aus und bildete zahllose warzenförmige Verdickungen.
    „Unsinn!" widersprach er energisch.
    „Ich habe noch nie etwas zerstört."
    „Das stimmt!" schränkte der ALTE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher