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0439 - Schaltzentrale OVARON

Titel: 0439 - Schaltzentrale OVARON
Autoren: Unbekannt
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Zeitmaschine.
    „Fangen wir an, das Ding zusammenzubauen", schlug Gucky vor, den technische Einrichtungen schon immer besonders interessiert hatten, wenn sie nicht viel Arbeit verursachten und zur Rettung dienten. „Wäre doch gelacht, wenn es uns dabei nicht warm würde."
    Inzwischen war Fellmer dabei, einen anderen Pack zu öffnen.
    „Wir werden bald nicht mehr frieren", stellte er erfreut fest. „Das Heizgerät dürfte die Höhle schnell in ein wohnliches Heim verwandeln. Aufblasbare Matratzen sind auch vorhanden - Atlan hat an alles gedacht, der Gute."
    Gucky schob Fellmer den Sack mit dem Transmitter zu.
    „Mach du das, Fellmer. Ich werde mich um die Heizung und die Schlafgelegenheiten kümmern das liegt mir mehr, Lord Zwiebus kann dir ja helfen.„ Fellmer Lloyd und Lord Zwiebus begannen mit ihrer Arbeit, den Materietransmitter zusammenzubauen und an die Energieversorgung anzuschließen Es bestand keine Gefahr, daß die unvermeidlichen Abstrahlungen der atomaren Reaktoren draußen auf der Oberfläche an der Küste Lemurias geortet werden konnten. Über der Höhle lagen mindestens hundert Meter Fels.
    Das genügte, derartig geringfügige Impulse zu verschlucken.
    Der Paladin konnte nicht viel tun, Er stand in einer Ecke der Höhle, desaktiviert und im Ruhezustand. Die Siganesen in ihm machten es sich bequem. Sie brauchten sich nicht um eine Unterkunft zu bemühen, da der Paladin ihre Unterkunft darstellte.
    Harl, der Kommandant des Spezialroboters, sagte; „Seid nicht ungehalten, wenn ich meiner Besatzung eine Ruhepause gönne Wir können jetzt nicht helfen und würden euch nur stören, wenn wir den Roboter verließen. Ich denke, wir werden uns später revanchieren und uns als äußerst nützlich erweisen."
    „Penne ruhig weiter!" empfahl ihn Gucky schnoddrig und öffnete das Ventil der ersten Matratze. Zischend strömte die Luft aus der Pressluftfasche in die Schlafunterlage. „Ein Glück, daß man nicht mehr pusten muß."
    „Die Puste ginge dir schnell aus meinte Lord Zwiebus und hielt Fellmer einen der Projektoren hin. „Brauchen Sie das jetzt?"
    Fellmer nahm den Projektor.
    „Wir werden zwei Tage arbeiten müssen, bis das Ding einsatzbereit ist in, der Zwischenzeit, glaube ich sollte Gucky einen Erkundungsgang, unternehmen „Du meinst wohl einen Erkundungssprung?" vergewisserte sich der Mausbiber. „Du kannst nicht verlangen, daß ich in den See hier springe, um an die Oberfläche zu gelangen"und da oben sieht es auch nicht so einladend aus, als daß ich gern in der Gegend herumlatschen würde. Dort laufen Ungeheuer und Fehlzüchtungen durchs Gelände, die mich unangenehm an Lord Zwiebus erinnern."
    Er wich geschickt dem Stein aus, den Lord Zwiebus nach ihm warf. „Da teleportiere ich lieber. Aber doch nicht sofort, Fellmer? Laß mir bis morgen Zeit."
    „Genehmigt, Kleiner, weil wir ohnehin zwei Tage zum Zusammenbau benötigen werden. Mache die Betten!"
    Gucky suchte einen verhältnismäßig trockenen Platz und baute die Betten. Inzwischen hatte der Heizstrahler seine Tätigkeit aufgenommen und verbreitete angenehme Wärme. Gucky öffnete den Kragen seines leichten Kampfanzuges. Er begann zu schwitzen.
    „Bin das Arbeiten nicht mehr gewöhnt", beklagte er sich.
    „Dann wird es Zeit, daß du wieder in Übung kommst", trieb Fellmer ihn an. „Wenn du damit fertig bist, betätige dich als Koch, wir haben Hunger."
    Gucky wühlte in den mitgebrachten Vorräten.
    „Gut, gut, hier der erste Vorschlag zum Menü: gebackene Mordwespen in Aspik, Zungensalat ä la Sabberhagen, Kartoffeln.
    Dazu wird ein leichter Burgunder gereicht..."
    - „Keine Wespen!" empörte sich Lord Zwiebus. „Die stechen!"
    Fellmer lachte und drückte ihm eine Klebeleitung in die Hand.
    „Dort an die Wand, Lord. Wo es trocken ist, sonst löst sie sich wieder." Gucky begann mit Konserven und Geschirr zu hantieren.
    Im Paladin schliefen die Siganesen. Harl Dephin, der Kommandant, hatte jedoch vergessen, die Verstärkeranlage abzuschalten. Das Schnarchen der sechs Zwerge verursachte in der Höhle eine Art Orgelkonzert mit den erstaunlichsten akustischen Effekten. Bis es Gucky zuviel wurde.
    Er trat dem Paladin vor das Schienbein.
    „Abschalten, Harl! Wir speisen heute ohne Orchester!"
    Es dauerte einige Sekunden, dann knackste es im Paladin.
    Dann war Ruhe.
    Gucky atmete auf und Löffel in die Höhe.
    „Wenn es recht ist, Herrschaften, möchte ich zu Tisch bitten. Es ist angerichtet."
    Fellmer nickte skeptisch.
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