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0660 - Operation Bumerang

Titel: 0660 - Operation Bumerang
Autoren: Unbekannt
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Operation Bumerang
     
    Die Posbis schlagen zu – die neue Waffe von der Hundertsonnenwelt wird eingesetzt
     
    von H. G. Ewers
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Anfang Mai des Jahres 3459. Die Laren, humanoide Intelligenzen aus einer anderen Galaxis, sind im Solsystem erschienen, haben ihre überragende Macht demonstriert, der die Menschheit nichts Vergleichbares entgegenzusetzen hat, und ultimativ die Eingliederung der Milchstraße in das „Konzil der Sieben Galaxien" verlangt. Gleichzeitig boten sie Perry Rhodan den Posten des Herrschers der Milchstraße an. Um der Menschheit willen war Perry Rhodan gezwungen, das Angebot der Laren anzunehmen und sich zum „Ersten Hetran" ernennen zu lassen. Der Terraner und seine Vertrauten gingen jedoch nur scheinbar auf die Forderungen der neuen Machthaber ein - insgeheim leiteten sie den Kampf um die Freiheit und Unabhängigkeit der Galaxis ein.
    Im Zuge dieser Aktionen kam es auch schon zu bedeutsamen Fortschritten-und zu einem erneuten Kontakt zwischen den Terranern und den provconischen Rebellen. Perry Rhodan flog in die Dunkelwolke nach Gäa, dem Versteck der Rebellen, und während er dort konferiert, um ein gemeinsames Vorgehen gegen die Macht des Konzils der Sieben vorzubereiten, werden auch andere galaktische Kräfte gegen die Laren aktiv. Mit Hilfe einer neuen Waffe schlagen die Posbis von der Hundertsonnenwelt los, doch ihr Vorgehen erweist sich als OPERATION BUMERANG...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Mang Hetely - Verbindungsoffizier auf der Hundertsonnenwelt.
    Eygel Hoschtra - Ein Physiker erfindet eine neue Waffe.
    Speech - Ein schizophrener Roboter.
    Reginald Bull - Der Staatsmarschall hat einen „Vogel".
    Feryn Maytusz - Ein junger Offizier in wichtiger Mission.
    Die gläsernen Harfen der Türme Maa Duuns, sie singen das Lied von der Ewigkeit; von ewigen Werten, die den Tod überdauern, von Sehnsüchten, die das All erschüttern, von Opfern, die die Flamme nähren, die uns alle erhält, von der Kraft der Idee und von ihrem Fluch, wenn sie auf Abwege gerät.
    Aus „Gesang der Gläsernen Türme"
    von Baar Lun
     
     
    1.
     
    Oberstleutnant Mang Hetely trat auf die Gartenterrasse seines Apartments und beugte sich über die Kunststeinschale mit der kleinen Trinkwasserfontäne.
    Er trank einige Schlucke von dem klaren Wasser, dann richtete er sich wieder auf und blickte über die Terrassenhäuser, Parks, Straßen und Energiebrücken von Suntown, die von den Kunstsonnen der Hundertsonnenwelt in irisierendes Licht getaucht wurden.
    Licht und Schatten schufen in ihrem Zusammenspiel eine Komposition von zauberhafter Schönheit, die allerdings eine verfremdete Schönheit war, verfremdet durch den Anblick der vielen buntschillernden Kunstsonnen, die am Himmel der Welt des Zentralplasmas standen.
    „Guten Morgen, Mang!" sagte eine dunkle, rauchig klingende Stimme hinter dem SolAb-Offizier.
    Mang Hetely wandte sich langsam um und lächelte, als er Saphira erblickte, die, nur in ein Neglige gekleidet, in der ovalen Strukturöffnung der glasartig anmutenden Feldfront stand, die Apartment und Terrasse voneinander trennte.
    Professor Dr. Saphira Colche, eine fähige Plasmaneurologin, gehörte wie Oberstleutnant Mang Hetely zum Verbindungsstab des Solaren Imperiums beim Zentralplasma. Im Unterschied zu Hetely war sie allerdings schon vor dem Anlaufen des Falles „Harmonie" auf der Hundertsonnenwelt gewesen. Schon am ersten Tage nach Mangs Ankunft waren sie beide sich nähergekommen, und inzwischen hatte sich aus der ursprünglichen Sympathie ein festes Verhältnis entwickelt.
    „Guten Morgen, Saphira!" erwiderte Mang. „Obwohl es auf der Hundertsonnenwelt keine Nacht und demnach auch keinen Morgen gibt."
    „Wir leben nach unserem alten Rhythmus weiter, Mang", sagte Saphira Colche. „Kommst du? Ich habe schon das Frühstück für uns getastet, und in einer halben Stunde muß ich weg."
    „Ich auch", antwortete Mang. Er folgte Saphira in den großen, behaglich ausgestatteten Wohnraum und nahm am Tisch Platz, während sie dem Versorgungsautomaten ein Tablett mit dem Frühstück entnahm.
    „Hm!" machte Mang Hetely. „Der Kaffee duftet heute besonders gut. Davon wird man ja schon richtig munter."
    „Das habe ich allerdings auch nötig, mein Kleines."
    Saphira setzte sich ebenfalls und schenkte Kaffee in die Tassen aus echtem Porzellan.
    „Eygel Hoschtra bereitet dir Sorgen, nicht wahr, Liebster?"
    erkundigte sie sich.
    Mang nickte,
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