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0415 - Der böse Plan

0415 - Der böse Plan

Titel: 0415 - Der böse Plan
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Nicole auf dem Boden. Und er sah den MÄCHTIGEN über sich stehen, dessen Gesicht immer noch das triumphierende Grinsen zeigte.
    »Es gibt keinen Ewigen, der schlauer sein könnte als ich«, rief der MÄCHTIGE. »Wie Narren seid ihr mir auf den Leim gegangen. Ich denke, ich werde euch töten, nachdem ich erfahren habe, aus welcher Zeit ihr kommt und mit welchem genauen Auftrag man euch hierher geschickt hat.«
    Zamorra wollte etwas sagen, aber er brachte es nicht fertig. Die Lähmung erfaßte auch seine Stimme.
    Der MÄCHTIGE bewegte die Finger. Der Dhyarra-Kristall rollte, von magischer Kraft bewegt, aus der Toga-Tasche und kullerte über den Boden aus Zamorras und Nicoles Reichweite.
    »Ich kann jetzt mit euch machen, was ich will«, fuhr Coron fort. »Niemand wird uns stören. Denn Giana und Tal wissen ja nicht, was hier vor sich geht. Sie können uns nicht mehr erreichen. Ich werde euch zum Sprechen zwingen. Und es hängt davon ab, was ihr mir erzählt, ob ich euch nur töte – oder euch transformiere. Mir schweben da ein paar Möglichkeiten vor, euch zu verändern. Ihr habt die Echse gesehen, nicht wahr? Das war ich – in anderer Gestalt. Was hältst du davon, Zamorra, wenn ich dich in eine solche Echse verwandele? Die Druiden könnten eine ergötzliche Treibjagd auf dich veranstalten.«
    Zamorra starrte ihn an und versuchte etwas zu tun, mit einer starken Willensanstrengung die Gewalt über seine Muskeln zurückzuerlangen.
    Aber es ging nicht. Das lähmende Kraftfeld des MÄCHTIGEN ließ sich nicht überwinden.
    Alle Vorsicht hatte nichts genützt. Coron hatte sie ausgetrickst.
    Sie hatten den MÄCHTIGEN gefunden, waren schneller am Ziel ihrer Suche, als sie zu hoffen gewagt hatten, und das auch noch eher durch Zufall als durch Berechnung. Und sie konnten nichts tun, waren ihrem Gegner hilflos ausgeliefert.
    Zamorra dachte an die mißtrauische Giana, die nicht eingreifen konnte, weil sie ahnungslos war in jeder Beziehung. Er dachte an Omikron, der mit seiner Station in der Zukunft wartete, und er dachte an Sara Moon.
    Wie auch immer – sie profitierte allein von dieser Aktion. Auch wenn sich an CRAAHN nichts änderte, war Zamorras Tod für sie ein Erfolg.
    Vielleicht sogar ein noch größerer.
    Hier ging in wenigen Minuten alles zu Ende…
    »Fangen wir an«, kicherte der MÄCHTIGE höhnisch!
    Ende des 1. Teils
    ENDE des ersten Teils
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