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037 - Die Kamikaze-Monster

037 - Die Kamikaze-Monster

Titel: 037 - Die Kamikaze-Monster
Autoren: A.F.Morland
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machen, Ernie.«
    »Du mieses Stück Dreck!« brüllte Webbster. »Willst du mich wirklich verrecken lassen?«
    Frank Tushing trat zwei Schritte näher. Es funkelte gefährlich in seinen Augen. »Jetzt will ich dir mal was verraten, Freund! Ich würde dich sogar eigenhändig umbringen, wenn der Professor es verlangt!«
    Webbster spuckte ihm voller Verachtung ins Gesicht.
    »Verschwinde, du Aas! Ich will dich nicht mehr sehen!« schrie er.
    Tushing wischte sich den Speichel vom Gesicht. »O ja«, sagte er langsam. »Es wäre mir sogar ein Vergnügen, dich umzubringen!«
    ***
    Ich hatte nicht miterlebt, wie Charles Fulton seinen Vater tötete, hatte aber die beiden Leichen gesehen. Dieser rote, ekelige Wurm hatte sich an John Fulton festgefressen.
    Charles verlor sein Leben, indem er seinen Vater umbrachte. Ein Kamikaze-Monster!
    Auch diese beiden Killer waren bereit, ihr Leben zu opfern. Sie waren diesem Professor Kull bis in den Tod treu ergeben. Wir durften uns von diesen Monstern nicht berühren lassen, sonst waren wir erledigt.
    »Zurück, Vicky!« zischte ich.
    Meine Freundin hob die Derringer-Pistole und drückte ab. Die kleinkalibrige Waffe kläffte. Die Kugel traf das Scheusal. Wuchtig hieb sie in die Brust des Ungeheuers, doch nichts passierte.
    Der Wurmkiller fiel nicht um.
    Er verdaute die Kugel wie nichts. Es hatte den Anschein, als hätte Vicky Bonney eine Platzpatrone abgefeuert.
    Vielleicht ist das Kaliber zu klein, dachte ich und zog den Stecher meines Diamondback durch. Die Waffe wummerte und ruckte in meiner Hand. Meine Kugel traf den anderen Kerl mit größerer Aufprallwucht.
    Sie stieß ihn einen Schritt zurück, das war aber auch alles, was ich mit dem Schuß erzielte. Professor Kulls Serum schien sie unverwundbar gemacht zu haben.
    Diese Monster, die nicht von der Hölle geschaffen worden waren, hatten keine Probleme mit dem geweihten Silber. Wie war ihnen beizukommen? Sollte ich meinen magischen Flammenwerfer gegen sie einsetzen?
    Vermutlich waren sie auch dagegen immun.
    Es blieb nur eines: Rückzug!
    Ein Wort genügte, und Vicky Bonney wirbelte mit mir herum.
    Wir ergriffen vor Professor Kulls Monstern die Flucht. Das war keine Schande. Solange ich nicht wußte, auf welche Weise man diese Ungeheuer ausschalten konnte, war es nur vernünftig, sich abzusetzen.
    Sie folgten uns.
    Wir erkannten schon bald, daß sie so schnell wie wir waren. In wilder Jagd ging es den Weg zurück, den vorhin die Ledermänner eingeschlagen hatten. Wir mußten den Peugeot erreichen.
    Aber die Wurmkiller waren uns so dicht auf den Fersen, daß es fraglich war, ob wir die Zeit haben würden, einzusteigen.
    Wenn wir uns trennen, schoß es mir durch den Kopf, trennen sich dann auch die Monster? Oder versuchen sie nur mich zu kriegen?
    Würden Sie Vicky ungeschoren lassen?
    Sollte ich es riskieren?
    Nein, lieber nicht. Solange Vicky bei mir war, konnte ich ihr beistehen. Wenn einer der Wurmkiller sie irgendwo allein in die Enge trieb, konnte ich ihr nicht helfen.
    Dort vorne – unser Peugeot!
    Wir hetzten auf ihn zu. Die Distanz zwischen uns und den Scheusalen war unverändert. Während des Laufens warf ich Vicky Bonney die Wagenschlüssel zu.
    »Schließ den Kofferraum auf!« keuchte ich. »Die Streitaxt!«
    Wir erreichten das Fahrzeug. Ich kreiselte herum, riß mein Bein hoch und stieß es einem der beiden Kerle mit großer Kraft gegen die Brust. Er warf die Arme hoch, flog zurück und prallte gegen seinen Komplizen.
    Wertvolle Sekunden!
    Vieky Bonney zitterte den Schlüssel ins Schloß.
    Mach schon, Vicky! Mach! schrie es in mir. Beeile dich, sonst sind wir verloren!
    Noch einmal trat ich zu. Die Wurmkiller versuchten, mein Bein zu erwischen, doch ich zog es blitzschnell zurück. Hinter mir klappte der Kofferraumdeckel hoch.
    Ich federte zurück, und Vicky Bonney drückte mir die magische Streitaxt in die Hand. Meine Finger schlossen sich um den dicken schwarzen Ebenholzschaft. Ich schwang diese Waffe, die wir den gelben Drachen abgenommen hatten, hoch und schlug damit nach den Ungeheuern.
    Surrend schnitt die blitzende Klinge durch die Luft, und die Monster wichen zurück.
    Tatsächlich, sie wichen zurück!
    Mein Herz machte einen Freudensprung. Hatte ich endlich die richtige Waffe in der Hand? Eine Waffe, vor der sie Respekt hatten?
    Eine Waffe, mit der ich ihnen gefährlich werden konnte?
    »In den Wagen, Vicky!« schrie ich. »Los, steig ein! Schnell!«
    Sie wollte es tun, und ich wollte die beiden Wurmkiller auf
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