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0369 - Wer »Drachen jagt«, muß bar bezahlen

0369 - Wer »Drachen jagt«, muß bar bezahlen

Titel: 0369 - Wer »Drachen jagt«, muß bar bezahlen
Autoren: muß bar bezahlen Wer »Drachen jagt«
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Davon hat sie wenigstens gefaselt, bevor sie auflegte.«
    »Ich weiß schon Bescheid«, brummte ich. »Kümmere dich um die beiden Gangster unten im Wagen!«
    Ich wartete Billys Antwort nicht erst ab, sondern stürmte hinaus. In diesem Augenblick kam Phil mit dem Jaguar angetrudelt. Ich gab ihm ein Zeichen.
    Er stoppte hinter dem Wagen, in dem die beiden gefesselten Gangster lagen, und kurbelte die Scheibe hinunter.
    Ich war schon an der rechten Tür, riß sie auf und warf mich auf den Beifahrersitz.
    »Los! Fahr zu! Wir müssen schnellstens zum Central Park. Dort versucht ein Mann eine Frau zu ermorden.« Wortlos warf Phil den Gang ’rein und trat auf das Gaspedal. Der Jaguar schoß mit einem Satz nach vorn. Der Motor heulte auf. Mein Kopf sauste nach hinten.
    »Hol aus der Kiste ’raus, was du kannst!« verlangte ich. »Hoffentlich kommen wir nicht zu spät!«
    Es ist nur ein Katzensprung vom FBI-Gebäude bis zum Central Park.
    Ich dirigierte Phil zu einem breiten Fußgängerweg, der in die Nähe des Klubhauses führt. Phil hatte die Sirene eingeschaltet. Ich hoffte außerdem, daß die heulende Sirene den Mörder von seiner Tat abhalten würde.
    Wir rasten bis zu den drei steinernen Pfeilern, die in den Weg eingegraben sind.
    Phil stoppte und stellte den Motor ab.
    »Was nun?«
    Ich hatte die Sirene ausgeschaltet und war mit einem Satz aus dem Jaguar.
    Phil stieg auch aus und knallte die Tür ins Schloß.
    Er wollte etwas sagen, doch ich winkte ab und lauschte angestrengt.
    Mir war, als hätte ich einen fernen Schrei gehört.
    Jetzt vernahm ich aber nur den gedämpften Lärm von einer nahen Straße und ein helles Kinde'rlachen.
    Das mußte hinter dem Klubhaus sein.
    Dann sah ich eine junge Frau. Sie rannte aus den Büschen heraus auf den Weg. Sie wollte, offenbar zum Klubhaus hinüber.
    ***
    Ich stieß einen schrillen Pfiff aus. Gleichzeitig sprintete ich los.
    Das Girl kümmerte sich nicht um mein Pfeifen, sondern rannte weiter in Richtung Klubhaus.
    Ich legte einen Zwischenspurt ein und erreichte das Mädchen noch vor dem kleinen Knick, den der Weg kurz vor dem Gebäude macht.
    »Hallo!« rief ich atemlos. »Haben Sie uns verständigt? Wir sind vom FBI!«
    Sie fuhr herum. Ihre Augen waren schreckgeweitet.
    »Schnell! Kommen Sie! Jetzt bringt er auch noch meinen Fred um!«
    Ich spurtete los. Ihre Hand hatte mir vage die Richtung gewiesen. Ich brach durch die Büsche und gelangte auf eine breite Lichtung. Dahinter war wieder ein Wall von Buschwerk.
    Ich hörte das Keuchen eines Menschen und wand mich durch die Büsche.
    Phil war mir auf den Fersen. Dann sah ich die beiden Männer. Der jüngere lag auf dem Boden.
    Über ihn gebeugt stand ein rüder Bursche mit verzerrtem Gesicht.
    Er schwang ein Messer in der Rechten.
    Ein Stück weiter rechts, kurz vor der Stelle, wo der schmale Seitenweg einen Knick macht, lag eine Frau reglos am Boden.
    Ich sprang auf den Mann zu, der sich gerade bückte und mit dem Messer zustoßen wollte.
    Im letzten Augenblick war ich heran.
    Ich stieß den Mann zurück. Er taumelte. .
    Der junge Mann am Boden drehte sich um die eigene Achse und rollte sich mir genau vor die Füße. Er warf mich fast um.
    Ich setzte zur Seite. Der Messerstecher starrte mich aus glasigen Augen an. Sie waren blutunterlaufen.
    »Werfen Sie das Messer weg!« befahl ich scharf. »Und Hände hoch!«
    Sein Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. Dann stieß der Bursche ein Grunzen aus und stürzte sich auf mich.
    Seine Rechte war hochgerissen.
    Die Spitze der Klinge war genau auf meine Kehle gerichtet.
    ***
    Tom Ballister legte seine Hände, die wie verbrüht aussahen, um das Glas und schwenkte es leicht hin und her.
    Die Eisstückchen klirrten gegen die Wandung und brachten das bräunliche Getränk zum Glitzern.
    Ballister nahm einen tiefen Schluck und beobachtete wortlos Arthur Pink, der den Whisky aus der Flasche trank.
    »Du wirst nie ein feiner Mann«, brummte Ballister verächtlich und ließ die acht Inches lange Importe vom linken Mundwinkel in den rechten wandern.
    »Lege auch keinen Wert drauf«, gab Arthur Pink zurück, setzte die Flasche ab und wischte sich mit der Linken über die Lippen. »Hauptsache ist doch, daß…«
    Er brach plötzlich ab. Blitzschnell hatte er auf einmal eine schwere Luger in der Hand liegen.
    Steve Norman schloß die Tür mit dem gleichen Schwung, mit dem er sie aufgerissen hatte.
    »Tag, Leute«, sagte er mit einem Grinsen. »Steck die Kanone weg, Pink! Man hat schnell aus
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