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0320 - Verloren im Höllensumpf

0320 - Verloren im Höllensumpf

Titel: 0320 - Verloren im Höllensumpf
Autoren: Rolf Michael
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er nicht.
    »Kennst du mich?« vernahm Tina Berner noch einmal die Frage.
    »Luke Skywalker!« hauchte sie. »Luke Skywalker. Den gibt es wirklich!« Sie hatte sich heimlich in den Helden der Star-Wars-Filme verliebt -und nun mußte sie erkennen, daß die Person, die sie gerettet hatte, so aussah wie der Schwarm ihrer Mädchenträume. Das Laserschwert ließ keinen Zweifel aufkommen, daß sie sich nicht irrte.
    Doch der Unbekannte schüttelte den Kopf.
    »Diesen Namen kenne ich nicht. Niemand hat mich jemals so gerufen. Aber wenn du möchtest…« damit bekam seine erst so hart klingende Stimme etwas Weiches, »darfst du mich gern so nennen!«
    »Aber wie heißt du wirklich?« wollte Tina Berner wissen und spürte nicht, wie sie unwillkürlich immer weiter auf ihn zuschritt.
    »Ich bekleide den Rang eines Alphas wie du an meinem Rangordnungszeichen am Helm erkennen kannst!« erklärte der Unbekannte. »Und so werde ich meistens gerufen!«
    »Aber das ist doch kein Name!« mokierte sich Tina Berner.
    »In meinen Kreisen genügen diese Ränge vollständig. Und der Alpha-Rang ist der Oberste. Darüber steht nur der ERHABENE - der Hüter des Macht-Kristalles. Aber wenn du möchtest, dann nenne ich dir den Namen, bei dem man mich unter den mir gut gesinnten Personen zu rufen pflegt!«
    »Und wie ist der?« wollte Tina Berner wissen.
    »Ich bin Zeus!« stellte sich der Unbekannte vor…
    ***
    »Wer, im Namen des Kuckucks, stellt in dieser Zeit Computer her?« fragte Pater Aurelian fassungslos.
    »Keine Ahnung!« sagte Michael Ullich, der sich wie auch Professor Zamorra etwas auf Elektronik verstand. »Aber es ist ein Computer - wenn er auch anders gearbeitet ist, als die uns bekannten Modelle. Nach allem, was wir bis jetzt hier erlebt haben, denke ich, daß wir die Existenz einer raumfahrenden Rasse, die in dieser Zeit unserer lieben Erde einen Besuch abgestattet hatte, als gegeben voraussetzen!«
    »Die kleinen grünen Männchen!« seufzte Professor Zamorra. »Die so fürchterlich sexbesessen sind…!«
    »Dann ist Tina genau richtig!« bemerkte Michael Ullich, der seine Freundin nur zu gut kannte, trocken.
    »Ist irgendwie festzustellen, von wo aus dieses Ding gesteuert wird?« wollte Aurelian wissen.
    »Keine Ahnung!« brummte Michael Ullich. »Die Drähte sind durchgeschnitten, und das Gerät ist nicht mehr in Betrieb. Ich vermute, daß man es operativ in den Schädel des Sauriers einsetzte, um Experimente mit dem Biest zu machen!«
    »Oder um es zu manipulieren!« überlegte Professor Zamorra. »Wenn diese Drähte mit den Gehirnwindungen des Sauriers verbunden waren, dann kann damit nicht nur seine Intelligenz gesteigert werden oder seine Reaktionsfähigkeit erhöht — dann kann er damit auch manipuliert werden. Zum Beispiel zum Angriff!«
    »Eine Kampfmaschine!« vermutete Pater Aurelian. »Eine lebendige Kampfmaschine von unvorstellbarem Ausmaß!«
    »Ein Panzer von prähistorischer Bauart!« erkannte Michael Ullich die Sache ganz richtig.
    »Und wer tut so was?« stellte Pater Aurelian die Frage.
    »Dafür kommt nur die DYNASTIE DER EWIGEN in Betracht!« sagte Professor Zamorra bestimmt. »Vergessen wir nicht die Schrift auf dem Dokument. Es stand etwas von einem Bündnis der DYNASTIE mit Amun-Re zu lesen. Leider war an dieser Stelle die Schrift besonders undeutlich und im Laufe der unvorstellbaren Zeit verwischt. Anscheinend ist Amun-Re nur einer der sieben Könige von Atlantis und versucht mit Hilfe der DYNASTIE, den ganzen Kontinent unter seine Kontrolle zu bekommen. Das ergäbe einen Sinn!«
    »Er kennt die Kunst der Schwarzen Magie und sie verstehen die Technik!« sagte Pater Aurelian. »Das ergibt zusammen eine gefährliche Synthese!«
    »Daher wahrscheinlich def manipulierte. Saurier!« kombinierte Zamorra. »Auf Atlantis müssen Machtkämpfe toben und Schlachten geschlagen werden…!« sagte Professor Zamorra.
    »… in denen Saurier so eingesetzt werden, wie Hannibal seine Elefanten eingesetzt hat… !« fügte Pater Aurelian hinzu.
    »… und Tinchen ist ganz sicher mitten drin in allen Kämpfen, Schlachten und Intrigen!« vollendete Michael Ullich ungerührt.
    »Zeus sagte mir damals, als wir uns der Invasion der DYNASTIE in unseren Tagen entgegen stemmten, daß einst ein Mädchen aus unserer Zeit gekommen wäre und die Eroberungspläne des damaligen ERHABENEN störte oder stoppte… genau kann ich mich nicht mehr erinnern. Fast habe ich den Eindruck, daß mir Zeus damals eine Art Hypnoblock verpaßt
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