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0283 - Xorrons Totenheer

0283 - Xorrons Totenheer

Titel: 0283 - Xorrons Totenheer
Autoren: Jason Dark
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erhoben, um unter den Menschen ihre Opfer zu finden. Lebende Leichen, Zombies, die auf den Befehl eines Monstrums hörten.
    Auf Xorron!
    Er allein hatte es geschafft und das große Totenheer zusammengetrommelt. Unheimliche Bestien, gefühllose, seelenlose Mordgestalten, Zombies, Untote.
    Seine Streitmacht.
    Mit ihr hatte er die Galeere besetzt und war nach New York gefahren.
    Die Zombies wollten wie eine Invasion des Schreckens über die Riesenstadt am Hudson herfallen, wobei sie nur ein Ziel kannten - das Töten.
    Bei Xorrons Erweckung war es ihnen verwehrt gewesen, doch an diesem Tag hatte es passieren sollen.
    Es kam anders.
    Ein Feind erschien. Shimada, der Ninja-Dämon. War er allein schon ungeheuer stark, so hatte er es sich nicht nehmen lassen und vier seiner gefährlichsten Leibwächter mitgebracht. Die mörderischen Ninja-Samurais, ebenfalls Untote, aber ausgerüstet mit Waffen, gegen die Xorrons Diener nicht ankamen.
    Reihenweise wurde das Totenheer dezimiert. Xorron hatte nur zusehen müssen, und schließlich stellte sich Shimada gegen ihn. Und dieser Ninja-Dämon zwang Xorron in die Knie. Er fügte dem Herrn der Zombies und Ghouls eine ungeheure Schmach zu, und Xorron war wehrlos.
    Nichts konnte er tun, sein Schicksal schien besiegelt.
    Da jedoch tauchte jemand auf, mit dessen Erscheinen er selbst nicht gerechnet hatte. Eine geheimnisvolle, sagenumwobene Figur im unheimlichen Spiel der dämonischen Aktivitäten. Ein Wesen aus fernster Vergangenheit, aus der Sagenwelt der Antike.
    Pandora, die Unheilbringerin!
    Und sie rettete Xorron. Ihre Magie ermöglichte es, daß Xorron verschwinden konnte, bevor ihn der tödliche Streich von Shimada traf.
    Pandora hatte ihr Füllhorn ins Spiel gebracht und ihren »Freund« Xorron zurück in eine andere Dimension geschleudert, wo er sich nun befand und vorerst einmal in Sicherheit war.
    Er war nicht allein!
    Alle seine Diener waren mit in diese Dimension hineingerissen worden und sogar die Galeere. Eigentlich hatte sich nichts verändert, nur war die Umgebung eine andere geworden.
    Es gab keinen Hafen mehr, keinen Shimada, keine Ninja-Leibwächter und keinen John Sinclair, denn er hatte ebenfalls seinen Weg nach New York gefunden, um Xorrons Aktivitäten zu stoppen.
    Xorron befand sich mit seinem Totenheer allein in der neuen Dimension.
    Die Galeere schwebte zwischen den Zeiten.
    Es war keine Welle da, die es trug und auf der es reiten konnte, sondern nur blasse Streifen, die an Nebelfetzen erinnerten und mit trägen Bewegungen an den Seiten der Galeere vorbeistreiften.
    Xorron kniete auf dem Deck. Er hatte noch immer die Haltung eingenommen, zu der ihn Shimada damals zwang. Und er wunderte sich darüber, daß er noch lebte.
    Nur mühsam fand er sich wieder zurecht. Zuerst hob er seinen Kopf, der nach unten gesunken war. Er schaute nach vorn, blickte über das Deck der alten Galeere und sah seine Diener.
    Das Totenheer wartete.
    Aber es war dezimiert worden.
    Shimadas Kämpfer hatten mörderisch gewütet. Mit ihren Waffen hatten sie die Zombies sogar in mehrere Stücke geschlagen. Schwerter, Dolche und Pfeile hatten den untoten Wesen den Garaus gemacht, aber es waren noch genügend übrig, und Xorron, das war sicher, würde sich auch wieder welche holen.
    Es lauerten noch genügend Zombies in den Tiefen der Erde, um zu ihrem Herrn und Meister stoßen zu können.
    Unwillig schüttelte er seinen Kopf, als er sich in die Höhe stemmte.
    Etwas wankend setzte er die ersten Schritte, schaute aus seinen schmalen Augenschlitzen an seinen Dienern vorbei, verfolgte die außen treibenden Nebelstreifen und hörte das Knirschen der Planken, als er über sie hinwegging.
    Die Galeere war sehr alt und einer starken Belastung kaum gewachsen.
    Dennoch hatte sie es geschafft, die weite Reise über den Atlantik bis nach New York zurückzulegen.
    Das lag weit zurück. Es zählte jetzt erst die neue Dimension, in die Pandora Xorron hineingeschleudert hatte.
    Wo befanden sich seine Gegner? Das wollte der Herr der Untoten genau wissen und blieb neben dem alten Segelmast auf der Schiffsmitte stehen, um sich umzuschauen.
    Von Shimada sah er nichts.
    Im Nebel der Zeit, der Dimension, war er verschwunden. Voll getroffen von einer vielleicht noch stärkeren Magie, die Pandora, die Unheilbringerin, eingesetzt hatte.
    Sie hatte Xorron gerettet, und das wußte er auch. Xorron, das Monstrum, das bisher immer nur Befehle hatte entgegennehmen müssen, war gezwungen umzudenken. Er stand allein, konnte
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