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0275 - Der Flug nach Barkon

Titel: 0275 - Der Flug nach Barkon
Autoren: Unbekannt
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feststellen konnte, handelt es sich um Techniker. Sie sind für den Bau der Zapfstationen verantwortlich."
    „Und noch für viel mehr", sagte Bully. „Kommen Sie in die Kommandozentrale, Betty. Dort treffen wir uns. Es wird Zeit, daß wir etwas unternehmen."
    „Sie meinen ...?"
    „Ja. Sind Sie dabei?"
    „Ohne mich würden Sie sie niemals finden, und die Barkoniden verraten ihre vermeintlichen Freunde nicht."
    „Da haben Sie leider recht", gab Bully mißmutig zu.
    Er dachte daran, wie einfach alles wäre, hätte er Gucky dabei.
    Aber der Mausbiber hielt sich zusammen mit Rhodan fünfzigtausend Jahre in der Vergangenheit auf.
     
    *
     
    Sie trugen schwere Schutzanzüge und atmeten künstliche Luft, um auf keinen Fall infiziert zu werden.
    An Bord der Korvette war inzwischen ein weiterer Mann gestorben: Leutnant Mummer, der Erste Offizier.
    Major Flowerbeard war inzwischen bewußtlos geworden. Den Symptomen nach zu urteilen, war er der nächste, der sterben würde.
    Bully gab in der Ausstiegsschleuse die letzten Anweisungen: „Betty, Sie halten sich dicht bei mir und geben mir die Richtung an. Entfernen Sie sich niemals mehr als zehn Meter, was immer auch geschieht. Kitai wird versuchen, den ersten Tefroder, dem wir begegnen, unter Kontrolle zu bekommen. Wir brauchen ihn lebend. Huberts, Sie sorgen für entsprechende Rückendeckung, wenn wir angegriffen werden. Rücksichtslos schießen, wenn keine Wahl bleibt."
    Die Männer nickten. Sie wußten Bescheid.
    Die Schleuse öffnete sich. Sie betraten den Boden von Barkon, harten, jungfräulichen Boden, der so viele tödliche Gefahren für die Terraner barg.
    Rhagor war nicht bereit gewesen, die Terraner zu dem Versteck der Tefroder zu führen, aber er hatte versprochen, sich passiv zu verhalten und die vermeintlichen Freunde nicht zu warnen. Bully war damit zufrieden gewesen und hatte den Barkoniden zugesichert, bald die letzten Beweise für das verräterische Verhalten der Tefroder zu liefern.
    Fünf Kilometer vom Landeplatz der DERINGHOUSE entfernt war einer der Eingänge in das Innere des Planeten. Der Antigravlift funktionierte einwandfrei. Bully und seine Begleiter sanken geräuschlos in die Tiefe, die Waffen schußbereit und jeden Augenblick auf die Begegnung mit dem teuflischen Gegner bereit.
    Betty verkündete, daß die Impulse der Tefroder intensiver würden. Ihrer Schätzung nach mußten sie jetzt ganz in der Nähe sein. Und dann sahen sie die ersten. Sie waren auf einem breiten und hell erleuchteten Korridor angelangt, von dem rechts und links kleine Gänge abzweigten. Sie führten zu den Quartieren der Barkoniden und den Energiestationen. Betty zeigte wortlos in die bisherige Richtung. Sie gingen weiter.
    Vorn waren Schritte. Sie kamen auf sie zu. Schnell sprangen Bully und seine Leute in Deckung. Gerade rechtzeitig, denn kaum war das geschehen, da erschienen fünf Tefroder.
    Als sie nahe genug heran waren, gab Bully das Zeichen.
    Die Lähmstrahler traten in Tätigkeit, und die Tefroder wurden von dem plötzlichen Angriff so überrascht, daß sie nicht zur Gegenwehr kamen. Sie sanken lautlos zu Boden und verloren das Bewußtsein. Bully überlegte nicht lange. „Die anderen haben Zeit bis später. Zurück ins Schiff. Die fünf genügen, uns die ganze Wahrheit erfahren zu lassen und den Barkoniden den gewünschten Beweis zu liefern. Wir tragen sie bis zum Lift. Oben rufen wir einen Gleiter. In zehn Minuten können wir im Schiff sein. Dann sind Sie dran, Kitai!"
     
    *
     
    Der eine der fünf gefangenen Tefroder hatte einen höheren Rang. Er war so etwas wie Chefwissenschaftler und hieß Deltar. Das erfuhr Betty aus seinen Gedanken, noch ehe er aus seiner Bewußtlosigkeit erwachte.
    Dann nahm ihn Kitai in die Zange. Mit seiner Suggestivfähigkeit war der Mutant in der Lage, anderen Individuen seinen Willen so nachhaltig aufzuzwingen, daß die Betroffenen der festen Überzeugung sein mußten, aus eigenem Willen zu handeln. Deltar war somit nach der Behandlung, durch Kitai entschlossen, die Wahrheit zu sagen.
    Betty Toufry überwachte seine Gedanken, damit sich keine Unwahrheit einschleichen konnte. Bully und Mory stellten die Fragen. Eine direkte Funkbildübertragung zu den Barkoniden sorgte dafür, daß diese Zeugen des entscheidenden Verhörs wurden.
    Deltar berichtete. Aus Quellen, die auch ihm unbekannt geblieben waren, wußten die Tefroder von dem freundschaftlichen Kontakt zwischen Rhodan und den Barkoniden. Außerdem hatten sie in Erfahrung gebracht,
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