Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0223 - Die Fünfte Kolonne

Titel: 0223 - Die Fünfte Kolonne
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
verlassen hatte, schaltete Mercant den Interkom ein. Ein Offizier der Organisation meldete sich.
    „Sorgen Sie dafür, daß John Marshall in einer halben Stunde vor dem C-Trakt auf mich wartet!" befahl Mercant.
    Der schlanke, unscheinbar wirkende Mann mit dem nichtssagenden Gesicht stieg aus dem Gleiter und eilte auf die Gruppe wartender Männer zu.
    Perry Rhodan lächelte ihm freundlich entgegen.
    Er ließ sich nicht durch die unscheinbare Erscheinung des anderen täuschen, denn er kannte ihn besser als jeder andere.
    „Hallo, John! Sie kommen etwas spät, wenn meine Uhr mich nicht täuscht."
    „Sie geht richtig, Sir." John Matshalla Augen lächelten, und dieses Lächeln genügte, um den Eindruck plötzlich zu wandeln. Es waren allein die Augen, in denen sich die stark ausgeprägte Persönlichkeit des Telepathen und Generals des Mutantenkorps ausdrückte. „Meine Space-Jet hatte Triebwerksschaden, und ich mußte mir erst ein anderes Fahrzeug besorgen."
    „Ich habe Marshalls Jet gesehen", sagte Atlan spöttisch. „Sie dürfte eigentlich gar nicht mehr zugelassen sein. Ich weiß nicht, Perry, wie er es macht, sie durch die Inspektionen zu schleusen.
    Das Ding ist schrottreif."
    Mercant räusperte sich und blickte ostentativ auf seine Uhr.
    Er ließ sich nicht durch die unscheinbare Erscheinung des anderen täuschen, denn er kannte ihn besser als jeder andere.
    „Hallo, John! Sie kommen etwas spät, wenn meine Uhr mich nicht täuscht."
    „Sie geht richtig, Sir." John Marshalls Augen lächelten, und dieses Lächeln genügte, um den Eindruck plötzlich zu wandeln. Es waren allein die Augen, in denen sich die stark ausgeprägte Persönlichkeit des Telepathen und Generals des Mutantenkorps ausdrückte.
    „Ich denke, wir können jetzt hineingehen." Rhodan nickte. „Sie haben recht, Mercant. Hören wir uns zuerst einmal Heghas Bericht an."
    „Hegha?" fragte Mercant erstaunt. „Er ist nur Sergeant, Sir, und dürfte nicht den Überblick haben wie Major Sörlund."
    „Hegha ist nervös, Mercant", erwiderte Rhodan. „Und nervöse Menschen verraten sich leichter - wenn es überhaupt etwas zu verraten gibt, meine ich."
    Während des Gesprächs hatten sie die Klinik betreten. Professor Dr. March empfing sie und führte sie auf Rhodans Anweisung zu Heghas Zimmer.
    „Besuch für Sie, Sergeant!" rief er durch die offene Tür, Dann wandte er sich an Rhodan. „Sir, darf ich darum bitten, den Patienten nicht zu überanstrengen? Als Arzt darf ich Ihnen nur eine Viertelstunde bewilligen."
    „Schon gut, Doc!" sagte Rhodan. „Und jetzt lassen Sie uns bitte allein!" Hegete Hegha hatte in einem Sessel gesessen und in einem Buch gelesen. Er erhob sich und ging Rhodan entgegen, wobei er das linke Bein etwas nachzog.
    Rhodan drückte ihm stumm die Hand und setzte sich auf die Wandbank. „Bitte, nehmen Sie wieder Platz, Sergeant!" forderte er Hegha auf. „Wir werden uns ganz kurz fassen. Am besten wird es sein. Sie erzählen uns erst einmal das, was Ihnen am wichtigsten erscheint."
    Hegha lachte. Es klang nicht ganz echt. Aber Rhodan sagte sich, daß die Aufregung des Sergeanten nur natürlich sei, wenn so viele hochgestellte Personen anwesend waren.
    „Das Wichtigste für mich", sagte Hegha, „ist die glückliche Heimkehr, Sir. Sie können sich gar nicht vorstellen, was es für uns bedeutet, wieder im Twin-System zu sein."
    „Doch, ich kann es mir gut vorstellen", erwiderte Rhodan. Er warf einen unauffälligen Blick zu John Marshall, der scheinbar uninteressiert dem Gespräch lauschte. Marshall nickte leicht.
    „Berichten Sie bitte, wie es Ihnen gelang, zum Transmitter-System Alpha-Zentra zu kommen!" Hegha nickte, „Es war alles viel einfacher, als wir uns vorgestellt hatten. Die ALTAI rematerialisierte innerhalb Horrors, wurde durch den südpolaren Schacht ins Freie gestoßen und stand im Raum, auf den Transmitterimpuls oder irgend etwas anderes wartend.
    Zuerst waren wir erschrocken. Rings um Horror wimmelte es von Maahk-Raumschiffen. Aber die Maahks kümmerten sich nicht um uns. Wie wir später erfuhren, sahen sie in der kleinen ALTAI keine Bedrohung, waren dagegen neugierig, was wir unternehmen wollten. Ja, und dann wurde die ALTAI vom Transmitterstrahl erfaßt und in die Sonnenballung hineingerissen. Als wir aus dem Transmitterschock erwachten, befanden wir uns in einem System aus drei blauen Sonnenriesen, die miteinander die Eckpunkte eines gleichschenkligen Dreiecks darstellten. Nachdem wir durch Berechnungen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher