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022 - Erfolgsaussichten NULL

022 - Erfolgsaussichten NULL

Titel: 022 - Erfolgsaussichten NULL
Autoren: STAR GATE - das Original
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somit auch weiterhin für die Kyphorer ein Geheimnis blieb – und Martha zur Zeit ziemlich egal, weil sie den Irrtum des Kyphorers einfach übernommen hatte. Wie sollte sie auch auf eine andere Idee kommen können?
    Was das jetzt von ihr zu bestimmende Ziel betraf, war sie sich allerdings doch nicht so ganz schlüssig, denn sie dachte zunächst an Vetusta. Sie wusste ja, dass die Menschen dort schon gewesen waren.
    Denn sie besaß, wie sie bereits zugegeben hatte, in ihrem Palast einen echten Door-moorn!
    Mehr noch: Sie gehörte zu den ganz wenigen Pruppern mit teilweise telepathischen Fähigkeiten. Nein, sie konnte nicht die Gedanken von anderen lesen, aber wenn ihr ein Door-moorn etwas übermittelte und sie sich ausreichend konzentrierte, bekam sie nicht nur primitive Nachrichten mit, sondern sogar … Bilder, komplette Visionen. Sie hatte also nicht nur erfahren, was auf Vetusta abgelaufen war, sondern, sie hatte es sozusagen … selbst gesehen!
    Sollte sie die sieben Menschen vielleicht dorthin schicken?
    Aber das war ihnen auch schon beim ersten Mal nicht bekommen!
    Obwohl: Jetzt hatten sie Informationen, die sie vorher nicht gekannt hatten. Vielleicht würde sich der Stationscomputer von Vetusta dafür sogar dankbar zeigen?
    Nein, sie konnte und wollte sich noch nicht endgültig entscheiden. Zuerst wollte sie sich von den sieben Menschen persönlich verabschieden.
    Das tat sie dann auch: Die Menschen standen schon im geschlossenen Gate.
    Danach erst fasste sie gleich zwei Entscheidungen: Nicht nur, dass sie das endgültige Ziel für die Menschen festlegte und sofort die abermalige Normänderung veranlasste – ohne dass die Menschen auch nur etwas davon ahnten, als sie entmaterialisiert wurden – sondern sie wollte auch Papaya Deran eine neue Chance geben.
    Schließlich brauchte sie jemanden, der sie über Mario hinwegtröstete!
    Und die Situation hatte sich sowieso völlig geändert, nachdem sie nun von der Invasion der Kyphorer erfahren hatte.
    Vor allem erschien es ihr zurzeit absolut unangebracht, die Kyphorer in irgendetwas einzuweihen, was Tustra betraf. Sie würde die Pattsituation mit Jeromee Jeri-emos Damus doch noch aufrechterhalten müssen. Denn die Kyphorer waren unberechenbar.
    Am Ende gereichte es vielleicht sogar ihr selber zum Nachteil, wenn sie die Kyphorer in etwas einweihte?
    Oder die kamen sogar auf die Idee, einfach Tustra kurzerhand komplett auszulöschen, um damit einen Unruheherd für alle Zeiten los zu sein?
    Zuzutrauen war den Kyphorern wirklich alles, was die Nachricht von der Invasion ihr nur wieder deutlicher vor Augen geführt hatte!
    Da war ihr die Pattsituation sogar noch lieber, obwohl sie eigentlich unerträglich war.
    Nun gut, Papaya Deran würde viel zu tun bekommen, um sie wieder auf bessere Gedanken zu bringen.
    Und dann brauchte sie auch nicht mehr an Mario und dessen Gefährten zu denken – und daran, wo sie inzwischen wirklich gelandet waren …
     
    ENDE
     

 
     

     
    Der Flug der PHAETON
     
    von Richard Barrique
     
    Bevor Manfred Rückert in seinem Roman ›Rückkehr der Verbannten‹ schildert, wie es weitergeht mit dem Randall-Team nach Tustra, kehren wir erst einmal in das Heimatsystem der Menschen zurück, wo sich inzwischen bekanntlich die Kyphorer breit gemacht haben!
    Wem der Name Phaeton bekannt vorkommen sollte: Siehe Band 17 ›Die Invasion der Kyphorer‹ von Miguel de Torres. Daran knüpft der Roman von Richard Barrique unmittelbar an. Wir erfahren also endlich unter anderem, wie es weitergeht mit Heiko Chan …

* nach griechisch ›Äther‹ = ›Himmelsluft‹ und ›Morphe‹ = ›Gestalt‹
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