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0151 - Signale der Ewigkeit

Titel: 0151 - Signale der Ewigkeit
Autoren: Unbekannt
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sich.
    „Wer ist noch bei Ihnen, Major?"
    „Major Raps von der GAMOS, drei weitere Offiziere der GAMOS, Leutnant Becker und Kadett Grabitsch von der NUSIS, außer mir die einzigen Überlebenden des Absturzes. Dann noch der Patriarch der Springer, ein gewisser Gol Kamer."
    „Also acht Personen. Gut. Welche Tageszeit herrscht bei Ihnen?"
    „Nachmittag. Sir. Es wird in etwa fünf oder sechs Stunden dunkel."
    „Wir werden in einer Stunde dort sein. Glauben Sie, die KAM Vunbemerkt von Springern in der GAMOS verlassen zu können?"
    „Verlassen?"
    Rhodan nickte ungeduldig, aber das konnte Felhak nicht sehen.
    „Ja, verlassen. Ich habe die Absicht, das Schiff der Springer zu vernichten. Dann erst kann ich ihnen meine Bedingungen stellen.
    Achten Sie auf den Patriarchen. Er ist der einzige, der uns den Aktivator wieder beschaffen kann."
    „Wir könnten die KAM Vmit einem Gleiter verlassen. Das geht schnell und so überraschend, daß wir sicher entkommen, ohne von den Springern in der GAMOS abgeschossen zu werden. Eine der Frachtluken öffnet sich nach der der GAMOS abgekehrten Seite. Wir sind weg, ehe sie es bemerken."
    „Ihre Sache, Major. Ich rechne also fest damit, daß die KAM Vin einer Stunde nicht mehr besetzt ist. Kann ich mich darauf verlassen?"
    „Jawohl, Sir. Wir bleiben mit unseren Funkgeräten im Gleiter auf Empfang."
    Rhodan verlangte noch einmal Captain Rogers zu sprechen.
    „Sie haben mitgehört, Rogers? Gut, dann sind Sie unterrichtet.
    Jetzt ist Zeit für eine Frage. Wie war es möglich, daß die Springer unbemerkt in Ihr Schiff gelangten?"
    „Der Kommandant hatte mit seiner Begleitung die GAMOS verlassen und einen Posten an der Schleuse aufgestellt. Man muß den Mann überlistet haben. Es ist mir unerklärlich, wie das geschehen konnte. Der Mann wußte, daß Springer in der Nähe waren."
    „Wir werden es herausfinden", versprach Rhodan. „Ich fürchte, die Springer haben das Normalgespräch mit Major Felhak eben mitgehört. Sie sind also über unsere Absichten informiert. Rechnen Sie damit, daß sie einen Angriff versuchen, um sich völlig in den Besitz der GAMOS zu bringen. Wehren Sie sich. Wie ist es mit Gas?"
    „Unmöglich, Sir. Das Entlüftungssystem ist von einem Teil des Schiffes aus zu steuern, den die Springer besetzt halten. Sie wären es höchstens, die uns ..."
    „Schon gut", unterbrach Rhodan. „Dann setzen Sie den Burschen wenigstens ordentlich zu, damit sie verhandlungsreif werden. Ich habe ihnen einige Vorschläge zu unterbreiten. Alles klar?"
    In der Zentrale gab Rhodan Oberst Hogard die letzten Anweisungen, dann kehrte er in seine Kabine zurück, wo eine heftige Diskussion im Gange war.
    Homunk trat zu Rhodan und sagte: „Sir, wenn Sie jemand zu den Springern schicken wollen, dann lassen Sie mich gehen."
    „Man wird dich töten wollen, Homunk. Niemand weiß, daß du ein Robot bist."
    „Ich kann einen persönlichen Schutzschirm aktivieren, den keine Waffe zu durchdringen vermag. Ich glaube doch, daß ich gut in Ihre Pläne passe."
    „Absolut undurchdringlich?" vergewisserte sich Rhodan. Und als Homunk das noch einmal bestätigte, begann er plötzlich zu lächeln. „Na gut, dann steht den klugen Springern eine Überraschung bevor. Danke, Homunk. - Und, Gucky: mache dich schon mit dem Gedanken vertraut, im Gehirn des rotbärtigen Gol Kamer herumzuspionieren. Du mußt von ihm erfahren, wo er den Aktivator gelassen hat."
    „Es wird mir ein Vergnügen sein, durch seine Gehirnwindungen zu spazieren", versicherte der Mausbiber ernsthaft. „Wenigstens mal ein Gehirn, in dem was zu finden ist."
    „Hoffentlich", sagte Bully, ohne auf die Anrempelung zu reagieren.
     
    *
     
    Sergeant Pollard erhielt von einem Springer die Nachricht, daß ein Gleiter die KAM Vverlassen habe, als es längst zu spät war, noch einen Entschluß zu fassen.
    „Gol hat ihnen verraten, wo er ist. Verdammt, und wir sitzen hier in einer Falle."
    „Es war dein Vorschlag", erinnerte ihn der Graubart, Gols Vetter.
    „Ich wollte das ganze Schiff, nicht nur die Waffenzentrale. Was machen wir nun? Hier können wir nicht ewig sitzen bleiben."
    Sie hätten mehr gewußt, wenn sie ihre Funksprechgeräte auf der richtigen Welle eingeschaltet hätten. Sie hatten das Gespräch zwischen Rhodan und Felhak nicht belauscht.
    Sekunden später meldete ein vorgeschobener Posten aus dem Zentralkorridor, daß ein terranischer Stoßtrupp den Kommandoteil verlassen habe und auf dem Weg zu ihnen sei.
    Der Graubart versetzte
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