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0092 - Das Testament des Detektivs

0092 - Das Testament des Detektivs

Titel: 0092 - Das Testament des Detektivs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Das Testament des Detektivs
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zurück.
    »Krankenwagen von Chevrolet gestoppt«, meldete Streife drei. »Sind mit abgeschaltietem Licht eine halbe Meile dahinter Keine Schüsse bis jetzt.«
    »Streife 3 Chevrolet folgen. Streife 2 kümmert sich um den Krankenwagen.«
    »Chevrolet fährt an. Krankenwagen fährt ebenfalls an, hält sich hinter dem Streifenwagen.« Ich pfiff durch die Zähne und sah auf Phil. Das hatten wir nicht einkalkuliert. Aber gleich kam mir eine tolle Idee.
    »Sreife 3 melden!« rief ich in den Apparat.
    »Streife 3. Sind hinter Chevrolet. Hält mit 70 Meilen Kurs Englewood. Krankenwagen bereits hinter uns.«
    »Unbedingt Fühlung mit Chevrolet halten! Wir übernehmen den Krankenwagen.«
    Im gleichen Augenblick brauste der Chevrolet an uns vorbei und wenig später Streife drei mit abgeschalteten Lichtern. Ich fuhr an, schaltete das Licht wieder ein und versuchte langsamer als der Krankenwagen zu fahren, der schon in unserem Rückspiegel auftauchte. Als er zum Überholen ansetzte, drückte ich aufs Gas, aber nur für Sekunden, lenkte den Wagen scharf links heran und bremste. Der Krankenwagen wurde gezwungen, ebenso scharf zu bremsen, wollte er nicht im linken Straßengraben landen. Wir sprangen heraus, rissen die Türen des Wagens auf und hatten einige verdutzte Gangster vor uns, die nicht mehr an Widerstand dachten. , Phil setzte das Fahrzeug wieder in Gang, während ich mit unserem Wagen weiterfuhr.
    »Besatzung des Krankenwagens unverletzt«, meldete Streife zwei.
    »Krankenwagen wieder in unserer Hand«, gab ich durch. »Wir folgen dem Chevrolet.« Ich konnte jetzt das Tempo steigern, solange ich Phil noch im Rückspiegel sah.
    »Chevrolet biegt ab, wir folgen«, meldete Streife drei. Ich drückte aufs Gas.
    »Stehen am Waldrand, Chevrolet biegt in zweites Haus ein«, meldete Streife drei.
    »Das ist das Haus von Robert Learch. Streife 3 bleibt am Ort, Streife 1 bis zur Abbiegung vorrücken. Beleuchtung abschalten!« befahl High.
    Ich hatte die Abbiegung erreicht. Phil war mit dem Krankenwagen dicht hinter mir. Ich ließ den Wagen anhalten und stieg aus.
    »Alles gut gegangen, alter Freund?« fragte ich.
    »Alles in Ordnung!« erwiderte Phil, während ich zu ihm in den Krankenwagen stieg.
    »Was nun«, erkundigte er sich.
    »Fahren wir direkt zu Mr. Learchs Haus«, sagte ich ruhig.
    »Du willst doch nicht Selbstmord begehen?« brummte Phil.
    Ich lachte.
    »Ganz im Gegenteil. Ich freue mich schon auf meinen Urlaub.«
    Phil stoppte. »Da sind wir. Was nun?«
    »Wir warten.« Wir brauchten nicht lange zu warten. Die Flügel der großen Tür öffneten sich langsam, und Phil fuhr kurzerhand in den Hof ein. Zwei Männer kamen auf uns zu.
    »Was ist los? Ist etwas schiefgegangen?« riefen sie, während die Tür sich wieder schloß.
    »Ja«, antwortete ich, während ich ausstieg und dem einen der Burschen einen Haken versetzte. Lautlos sackte der Mann zusammen. Als ich mich umdrehte, war Phil gerade damit beschäftigt, den zweiten Kerl auf den Boden zu betten.
    »Was, der Krankenwagen hier«, rief eine tiefe Stimme. Ein Mann kam aus dem Haus, und ehe wir es verhindern konnten, begann er, nach Hilfe zu schreien. Ich zog die Pistole, eine rote Kugel jagte über den Himmel.
    »Ins Haus!« rief ich Phil zu und rannte los. Mit der Faust hieb ich in die Lampe, die in tausend Scherben fiel. Drei oder vier Gestalten stürzten sich auf uns. Wir verteilten Schläge nach rechts und links und kämpften Rücken an Rücken. Ich hatte keine Lust, den Hausgang zu verlassen, aber die Übermacht war zu groß und drängte uns ab. Phil purzelte als erster die Kellertreppe hinab, ich folgte ihm. Kaum standen wir wieder auf den Beinen, schrie Phil: »Achtung!« Ich hörte ein Klicken und hetzte in langen Sprüngen einen schmalen Gang entlang und um eine Ecke herum. Phil folgte. Keuchend standen wir hinter der Biegung, als auch schon die Detonation erfolgte. Nur ein wenig Mauerputz regnete auf uns herab. Im gleichen Moment begann draußen eine Maschinenpistole zu rattern.
    »Wir müssen auf einem anderen Wege heraus«, meinte Phil. Ich nickte, und im Schein meiner Taschenlampe tasteten wir uns durch den Keller.
    »Da«, rief PM1 plötzlich erregt, »das ist der Raum, den Primstone gezeichnet hat.« Phil hatte recht, ich sah mich um und erkannte jede Einzelheit wieder. Zu großen Bündeln verpackt lagen in einem Regal Dollarpaket neben Dollarpaket in kaum übersehbarer Zahl! Aber wir hatten keine Zeit, uns die Geschichte näher zu betrachten. Wir

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