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007 - Satans Bogenschütze

007 - Satans Bogenschütze

Titel: 007 - Satans Bogenschütze
Autoren: A.F.Morland
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Währenddessen stürzte sich Zombie Nummer zwei auf mich.
    Seine Faust traf meine Schulter und riß mich herum.
    Ich rammte ihm den Ellenbogen in die Magengrube.
    Der Kerl, der Bekanntschaft mit meinem Ring gemacht hatte, erholte sich von dem Treffer und griff ein. Zu zweit versuchten sie mich fertigzumachen. Ich versetzte dem Graukopf einen Karatetritt.
    Den anderen überlistete ich und schleuderte ihn auf den Boden. Er rollte herum und hielt mit beiden Armen meine Beine fest.
    Dadurch war ich in meiner Bewegungsfreiheit stark beeinträchtigt.
    Der Grauschädel legte seine eiskalten Totenhände um meinen Hals und drückte brutal zu.
    Ich hämmerte ihm meinen Ring zwischen die Augen. Ein markerschütternder Schmerzensschrei platzte aus seinem Mund. Endlich kam mir Mr. Silver zu Hilfe. Sein Faustschlag fegte dem Zombie mit den grauen Haaren die Sonnenbrille vom Gesicht.
    Tote Augen glotzten uns an.
    Der Ex-Dämon drang auf den Zombie ein. Während des Schlagens wurden seine Fäuste zu Silber. Mit diesen schweren Silberhämmern trieb der Hüne den lebenden Toten zurück. In einer Ecke konnte der wandelnde Leichnam nach keiner Seite mehr ausweichen. Der Zombie versuchte auszubrechen. Er wuchtete sich dem Ex-Dämon entgegen, doch Mr. Silver ließ ihm keine Chance.
    Ich schickte meinen Gegner mit einem Faustschlag zu Boden.
    Ohne den magischen Ring hätte ich das nicht geschafft. Der Zombie war schwer angeschlagen. Ich wollte ihm den Rest geben. Blitzschnell riß ich meine superflache Weihwasserpistole aus dem Gürtel. Mein Freund, der Parapsychologe Lance Selby, hatte sie für mich von einem Fachmann bauen lassen. Präzise Treffer waren noch auf fünf Meter Entfernung gewährleistet. Achtmal konnte man mit dieser Hochleistungspistole schießen.
    Für den Zombie würde ein einziger Schuß genügen.
    Ich richtete die Waffe auf ihn.
    »Nicht, Tony!« rief Mr. Silver.
    »Spinnst du? Ich soll ihn schonen?«
    »Wir brauchen Informationen!«
    Verflixt, das hatte ich in der Hektik völlig vergessen. Natürlich.
    Wir mußten wissen, was lief.
    Der Zombie wollte aufstehen. Mr. Silver ließ sich auf die Knie fallen und drückte den Kerl mit seinen Silberhänden auf den Boden, preßte seine Schulterblätter auf den Teppich.
    »Wie ist dein Name?« wollte der Ex-Dämon wissen.
    Der lebende Leichnam knurrte wie ein Tier. Er versuchte freizukommen, doch Mr. Silver hielt ihn fest wie ein Schraubstock. Er nahm seine Magie zu Hilfe, um den Zombie zu schwächen. Der Kerl zuckte wie unter Elektroschocks.
    »Wie heißt du? Rede!« sagte der Hüne hart.
    Der Zombie wollte nichts sagen.
    »Tony!«
    »Ja?«
    »Streichle ihn mit deinem Ring!«
    Ich wischte mit dem Ring über das Gesicht des Leichnams. Er brüllte auf, sein Körper bog sich mir entgegen, als wären ihm aus dem Boden glühende Speerspitzen in den Rücken gedrungen.
    »Wie heißt du?« fragte Mr. Silver wieder.
    »Woody Hyde«, hechelte der Zombie.
    »Was für einen Beruf hattest du?«
    »Ich war Journalist«.
    »Wer hat dich zum Zombie gemacht?«
    »Yercell, Satans Bogenschütze.«
    Die Silberbrauen meines Freundes zogen sich zusammen. »Verdammt.«
    »Kennst du Yercell?« fragte ich.
    »Nicht persönlich, aber ich habe von ihm gehört. Er schießt mit Lichtpfeilen auf Menschen, macht sie damit zu Höllenmarionetten. Die Seelen landen in der Verdammnis.« Mr. Silver wandte sich wieder an unseren Gegner. »Wieso seid ihr hier aufgetaucht?«
    »Jeremy Church hat uns hergeschickt«, antwortete der Zombie.
    »Wir hätten Hillaire und Margolin ablösen sollen. Church befürchtete, daß Tony Ballard das Versteck finden könnte. Wir hätten ihn töten sollen.«
    Das war ein Hammer. Der Gangsterboß ließ neuerdings Zombies für sich arbeiten. Er mußte mit Yercell unter einer Decke stecken.
    Ich stellte dem Zombie eine diesbezügliche Frage, die dieser mir bestätigte. Yercell unterstützte Jeremy Church.
    »Wie viele Zombies gibt es schon?« wollte ich wissen.
    »Erst zwei. Craig Hogan und mich… Das heißt, eigentlich gibt es nur noch mich, denn Hogan habt ihr ja …«
    »Aus welchem Grund hat sich Yercell euch ausgesucht?« fragte ich.
    »Wir waren Jeremy Churchs Gegner. Der Bogenschütze des Satans hat uns auf diese Weise umgedreht.«
    »Church hat bestimmt die Absicht, mit allen seinen Gegnern so zu verfahren«, sagte ich zu Mr. Silver. »Demnach müßte auch Dale Kelly auf der Abschußliste des Bogenschützen stehen.«
    »Er ist der nächste«, sagte der
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