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Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr

Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr

Titel: Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr
Autoren: Dorothee von Haugwitz , Petra Lersch
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verhelfen Sie Ihren Kindern zu einem guten Start. Wenn Sie sich in den ersten Wochen sehr schlapp und elend fühlen, nehmen Sie schon einen gesüßten Tee oder ein kleines Frühstück vor dem Aufstehen zu sich und essen Sie alle ein bis zwei Stunden eine Kleinigkeit. Machen Sie regelmäßig Pausen an der frischen Luft.
    Versuchen Sie, Kontakt zu Ihren Kindern herzustellen. Die Vorstellung, dass zwei kleine Menschen in Ihrem Körper heranwachsen, lässt Sie manche Beschwerde leichter ertragen. Auch nach einer anstrengenden Zeit der Kinderwunschbehandlung, wenn endlich eine Schwangerschaft eingetreten ist, mag sich bei vielen Frauen das ersehnte Glücksgefühl nicht sofort einstellen. Vielleicht möchten Sie ein Schwangerschaftstagebuch anlegen und beginnen schon jetzt mit den ersten Einträgen, um sich Ihres Zustandes bewusster zu werdenund sich auf die positiven Seiten zu konzentrieren. Sie können schon jetzt regelmäßig einen positiven Gedanken zu jedem Kind formulieren. Und Sie werden im Laufe der Schwangerschaft ein ganz eigenes, individuelles Verhalten beider Kinder spüren.
    Möchten Sie sich noch intensiver mit den Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zu den Kindern vertraut machen, können Sie an einem Kurs für Haptonomie teilnehmen, der in vielen Orten angeboten wird. Die sogenannte „Lehre von der Berührung“, die von dem Niederländer Veldman entwickelt wurde, ist eine Methode, die werdenden Eltern durch sanfte Berührungen eine Kontaktaufnahme mit den Kindern schon im Mutterbauch aufzeigen und erleichtern kann.
Selbstvorsorge für Schwangere
    Viele Frauenärzte empfehlen Schwangeren, möglichst bald nach der Feststellung der Schwangerschaft selbstständig zwei Mal pro Woche den ph-Wert der Scheide mittels eines besonderen ph-Testhandschuhs zu überprüfen. Eine Veränderung des Scheidenmilieus kann ein erstes Anzeichen einer Infektion sein, die eine Frühgeburt begünstigen kann. Durch die regelmäßige Selbstkontrolle können frühzeitig Infektionen erkannt und therapiert werden. Sinnvoll ist eine solche selbstständige Messung vor allem für Frauen, die bereits eine Frühgeburt erlebt haben, oder Schwangere, die häufig mit Scheideninfektionen zu tun haben. Im Normalfall ist die regelmäßige Kontrolle des Scheidenmilieus bei den normalen Vorsorgeuntersuchungen ausreichend.
Beschwerden und Hilfsmittel 1.–14. SSW
Diese Beschwerden können bereits ab der ersten Woche auftreten
Das kann helfen (Rezepte siehe Anhang)
Übelkeit und Erbrechen/ Hyperemesis
homöopathische Therapie
Akupunktur
HOP-Akupressur-Armbänder
anthroposophische Therapie (Nausyn, Vomitheel) Schüssler-Salz Nr. 6
Ingwertee
Ernährung: Reis-Congee, Kraftbrühe
Müdigkeit, Antriebsschwäche, Konzentrationsmangel
Schlafen
Entlastung
frische Luft
Pfefferminzöl
äther. Ölmischung „klarer Kopf“
frisches Obst und Gemüserohkost, Kraftbrühe
genügend Flüssigkeit (zwei Liter am Tag)
Bachblütentherapie
Stimmungsschwankungen, emotionale Instabilität
Glückstee
Entlastung
Bachblütenmischung
Scheideninfektionen
zum Sauna- oder Schwimmbadbesuch einen in Olivenöl getränkten Tampon tragen
Scheidenspülung mit extra Ölmischung
Untersuchungen bei Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme
    Der erste Termin bei Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme wird nach dem Ausbleiben Ihrer Regelblutung stattfinden oder nachdem Sie selber mit einem Test aus der Apotheke eine Schwangerschaft festgestellt haben.
    Untersuchungen:
Urin- und/oder Bluttest zur Bestimmung des Hormons HCG (Humanes Choriongonadotropin)
vaginaler Ultraschall – dieser wird nur vom Frauenarzt, nicht von der Hebamme angeboten
    Ist Ihre Schwangerschaft bestätigt, beginnen die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen.
    Erste Mutterschaftsvorsorge 5.–7. Schwangerschaftswoche . Diese Untersuchung ist eine der ausführlichsten. Die auf →  Seite 30 erwähnten üblichen Routineuntersuchungen werden durch die folgenden Maßnahmen ergänzt:
Erhebung einer ausführlichen Anamnese bezüglich eigener Erkrankungen und Besonderheiten und Erkrankungen des engsten Familienkreises
Ausstellen des Mutterpasses, den Sie ab jetzt immer bei sich tragen sollten
Abtasten der Brust
Abstrich zur Krebsfrüherkennung und zum Chlamydientest
Blutuntersuchungen: Bestimmung von Blutgruppe und Rhesusfaktor, Antikörper-Suchtest (Suche nach Antikörpern gegen andere Blutgruppen), Röteln-HAH-Test, Lues-Suchreaktion (Test auf Syphilis), Test auf Hepatitis B und HIV-Test (mit Einverständnis der
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