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Zur Sünde verführt: Roman (German Edition)

Zur Sünde verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zur Sünde verführt: Roman (German Edition)
Autoren: Sandra Brown
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sie fühlten sich inmitten des Gedränges schlecht gelaunter Passagiere eindeutig nicht wohl, doch eine gefühlte Ewigkeit lang hatte Deke nur Augen für sie.
    Dann trat er auf sie zu, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und drückte ihren Lippen seinen Stempel auf. »Gott, ja!«

10
    Laney begutachtete kritisch Dekes Werk. »Das ist ja das reinste Labyrinth.«
    »Hoffentlich finden sie wirklich nicht dort raus«, gab er lachend zurück. Er hatte dicke Polsterkissen um das Bett im Gästezimmer seiner Wohnung herum aufgetürmt, mit einem besonders großen Kissen die Matratze in zwei Hälften aufgeteilt und links und rechts davon je einen Säugling abgelegt. »Nicht mal mit der Androhung eines Generalstreiks oder eines Anschlags auf den Laden habe ich die Leute bei Macy’s dazu bringen können, heute noch zwei Babybetten anzuliefern.« Er kniff seiner Frau ins Hinterteil. »Nächstes Mal gibst du mir bitte etwas eher Bescheid.«
    »Das sagt gerade der Richtige. Du hast schließlich auch noch nie jemandem vorher Bescheid gegeben, bevor du ihn überfallen hast, oder?«
    »Und was hättest du gemacht, wenn ich dich eines Abends angerufen und gesagt hätte: ›Hallo, Ms McLeod, ich weiß nicht, ob Sie sich noch an mich erinnern. Ich bin der Typ, der Sie während des Stromausfalls gerettet und danach mit in seine Wohnung genommen hat, wo Sie alle Ihre Kleider ausgezogen
haben, in mein Bett gekrochen sind und sich von mir haben zeigen lassen, wie …‹«
    »Ich hätte sofort wieder aufgelegt.«
    »Und jetzt frage ich mich, ob du vielleicht noch einmal Lust zu dieser Art von liederlichem Treiben hättest«, fuhr er mit verführerischer Stimme fort. »Irgendwann. Wann immer du gerade nichts anderes zu tun hast. Wie zum Beispiel jetzt.« Zum ersten Mal, seit sie sich kannten, nahm Laney eine gewisse Schüchternheit bei diesem Menschen wahr, dessen Selbstbewusstsein ihr bisher grenzenlos erschienen war. »Warst du noch bei … Dr. Taylor, bevor du hierhergekommen bist?«
    Sie öffnete einen Knopf von seinem Hemd. »Hm.«
    Er schluckte hart. »Und, was hat er gesagt?«
    Sie hob den Kopf, und als ihr Blick ihm die gewünschte Antwort gab, hatte er sein Selbstbewusstsein zurückbekommen, nahm sie in den Arm und plünderte ihren Mund mit der Arroganz des Kriegsherrn gegenüber der hübschesten Jungfrau des besiegten Dorfs. Seine Leidenschaft kühlte gerade einmal lange genug ab, um sie ins Schlafzimmer zu tragen, in dem sie bereits zuvor einmal zu Gast gewesen war. Glücklich stellte er sie dort wieder auf ihre eigenen Beine, zog sie abermals an seine Brust und gab ihr einen weiteren atemberaubenden Kuss.
    »Ich kann einfach nicht glauben, dass mir so was tatsächlich passiert.« Ihr Mund flatterte über seinen Hals, während er mit seinen Lippen eine Spur in Richtung eines ihrer Ohren zog.
    »Glaub ruhig, dass es so ist. Und glaub mir vor allem,
dass ich dich von ganzem Herzen liebe und dir bis ans Lebensende täglich sagen werde, wie wichtig du mir bist.« Seine grünen Augen beteten sie an. »Und vor allem sehen Sie wieder mal fantastisch aus, Mrs Sargent. Das Kostüm fand ich schon damals wunderschön.«
    »Ich hätte nicht gedacht, dass es dir auffallen würde.« Bis zu diesem Tag hatte sie den Zweiteiler, den sie damals in New York getragen hatte, nicht mehr angehabt.
    »Ich habe es sofort bemerkt.« Er zog ihr vorsichtig die Jacke aus. »Aber so gut dir das Kostüm auch steht, würde ich dich lieber ohne sehen. Nur hatte ich bisher noch nie das Privileg, dich auszuziehen.«
    »Ebenso wenig wie ich dich.« Sie glitt mit ihren Händen über die Aufschläge seines Jacketts und streifte es ihm ab.
    Während des Stromausfalls im Fahrstuhl hatte er an dem Tuch um ihren Hals herumgenestelt, jetzt aber ergriff er es entschlossen, wickelte es methodisch auf, und sie arbeitete genauso konzentriert an seinem Schlips. Während sie einander in die Augen sahen, zogen sie sich gegenseitig Hemd- und Blusenzipfel aus dem Rock- beziehungsweise Hosenbund, bevor er ihre Bluse fast im selben Augenblick wie sie sein Hemd zu Boden fallen ließ.
    Er ließ den Blick in Richtung ihres Busens wandern, und dabei kamen Worte der Bewunderung über seine Lippen. Auch ihr Büstenhalter war derselbe wie in jener schicksalhaften Nacht, obwohl sich der durchschimmernde blaue Stoff über ihren inzwischen volleren
Brüsten deutlich spannte und ihr cremig weiches Fleisch über die spitzenbesetzten Ränder quoll.
    Ehrfürchtig glitten seine Finger über
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