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Zopfi, Emil

Zopfi, Emil

Titel: Zopfi, Emil
Autoren: Spitzeltango
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Ausweis.
    «I’m sorry, Sir. I don’t speak German.»
    Der Mann wiederholte die Frage in holprigem Englisch. Trat näher und sah Robert ins Gesicht. Verglich es mit einem Bild in seinem Kopf. Diese Leute hatten fotografische Gedächtnisse.
    Robert sprach Midwestern-Slang. Er redete, hielt dem Mann seinen Pass hin. Er fuhr sich über seine Stoppeln, er habe sich entschlossen, einen Bart wachsen zu lassen. Er redete, redete. Der Hagere nickte, verstand wohl kaum etwas.
    «Entschuldigen Sie», sagte er.
    Robert sah in den Spiegel. Das Tischchen, an dem Ariane gesessen hatte, war leer. Die Zivilpolizisten grüssten und gingen weiter.
    Robert stand vor dem Schalter, wies seinen Pass und die Bordkarte vor. Der Beamte winkte ihn durch.

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    Umschlagfoto © Lewis Baltz, courtesy Galerie Thomas Zander, Cologne. Detail of Lewis Baltz: Langstrasse, 1997 Typographie und Umschlaggestaltung von Trix Krebs © 2013 by Limmat Verlag, Zürich
    ISBN 978-3-85791-729-5
    e ISBN 978-3-85791949-7

Emil Zopfi
Schrot und Eis
Roman
    Der Putsch, the putsch, le putsch. Der 6. September 1839 hat die Welt um ein Wort bereichert. «Zusammenstosz der leute, auflauf, kleine Volkserhebung», erklärt Grimms Wörterbuch von 1889. Und ergänzt: «das wort putsch stammt aus der guten stadt Zürich, wo man einen plötzlichen vorübergehenden regenguz einen putsch nennt und demgemäsz die eifersüchtigen nachbarstädte jede närrische gemüthsbewegung, begeisterung, zornigkeit, laune oder moder der Züricher einen Zürichputsch nennen, da nun die Züricher die ersten waren, die geputscht, so blieb der name für alle jene bewegungen.»
    Am 6. September 1839 stürmen einige tausend Religiös-Konservative aus der Zürcher Landschaft die Stadt, es kommt zum Kampf, der letzte Schuss trifft Regierungsrat Johannes Hegetschweiler, der den Befehl zur Kapitulation überbringt. Zürichs liberal-radikale Regierung stürzt, die Konservativen kommen für wenige Jahre an die Macht.
    «Emil Zopfi ist mit der Romanchronik ‹Schrot und Eis› über den Sturm der Landschaft auf die Stadt Zürich im Jahr 1839 ein kleines Meisterwerk gelungen. In akribischer Kleinarbeit hat Zopfi die Persönlichkeiten, die damals auf beiden Seiten die Fäden in der Hand zu halten glaubten, recherchiert und sie mit wenigen Federstrichen zu Romanfiguren gemacht, zu Helden, Zögerern und politischen Lavierern.» Laudatio der Literaturkommission der Stadt Zürich
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Emil Zopfi
    Die Trilogie mit der Bergführerin Andrea Stamm
Steinschlag
    «Mit grosser Spannung bin ich deinem ‹Steinschlag› gefolgt, bin zuletzt nachts erwacht und hab gedacht, jetzt musst du wissen, wer Claudia wirklich umgebracht hat, und hab ihn zu Ende gelesen. Eine schöne Hauptfigur hast du kreiert und sie in dieses missgünstige Bergdorf gesetzt.» Franz Hohler
Spurlos
    «Mit dem Kriminalroman ‹Spurlos› legt Emil Zopfi einen spannenden Fall vor. Charaktere und Stimmung in den Bergen kann Zopfi meisterhaft beschreiben, denn der Alpinist klettert im achten Schwierigkeitsgrad und weiss, wovon er spricht. So schnell steigt ihm da keiner nach.» Der Landbote «Zopfi kennt die Menschen am Berg und überzeugt mit treffenden Charakterisierungen.» Brigitte
Finale
    «Stück für Stück, umgeben von gleichzeitig präziser und poetischer Sprache, nähert man sich dem Ende. Auf den handelsüblichen Showdown mit Schiesseisen und Geschrei verzichtet Zopfi. Aber auf ein überraschendes Finale und eine echte Krimileiche darf man sich dennoch freuen.» Die Alpen, Robert Steiner www.limmatverlag.ch
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