Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zeit fuer meinen Hund

Zeit fuer meinen Hund

Titel: Zeit fuer meinen Hund
Autoren: Naumann , Goebel
Vom Netzwerk:
großen Schutzinstinkt. Hat der Vierbeiner das Gefühl, dass Sie mit dem Beschützen des „Rudels“ überfordert sind, wird er versuchen, Fremde von sich selbst und seiner Familie fernzuhalten, angefangen mit harmloser Bellerei bis hin zu Schnappen. Das darf natürlich nicht passieren! Geben Sie dem Tier immer mit eindeutigen Anweisungen und fester Stimme zu verstehen, wenn er ein unerwünschtes Verhalten an den Tag legt und loben Sie ihn, wenn er etwas gut macht.
    TIPP
    Grundkommandos, die Ihr Hund kennen sollte!
    Sitz! Halten Sie ein Leckerchen in der Hand und knien Sie sich neben Ihren Hund. Nun führen Sie die Hand über seinen Kopf. Der Hund wird sich setzen, da er mit dem Kopf das Leckerli verfolgen will. Tut er dies, sagen Sie „Sitz!“ und geben ihm seine Belohnung.
    Platz! Lassen Sie den Hund zunächst „Sitz“ machen und legen Sie ihm dann sanft eine Hand auf den Rücken, damit er nicht aufstehen kann (nicht nach unten drücken!). Dann führen Sie ein Leckerli (am besten dem Hund vorher zeigen!) von der Hundenase zum Boden. Wieder wird die Neugier siegen und der Hund wird sich hinlegen. Sobald er liegt: „Platz!“ rufen und belohnen.
    Komm! Immer wenn Ihr Hund sowieso schon auf dem Weg zu Ihnen ist, machen Sie sich dies zunutze und rufen freudig „Komm!“. Auch hier darf die leckere Belohnung nicht ausbleiben.

Körper- und Lautsprache verstehen
Kommunikation ist alles
    Wenn Sie Ihren Hund genau beobachten, werden Sie schnell lernen, auf welche Weise er kommuniziert – mit Ihnen, aber auch mit seinen Artgenossen. Die Sprache des Hundes lässt sich grob in drei Bereiche einteilen.
Akustik
    Der bekannteste Hundelaut ist natürlich das Bellen. Sie werden überrascht sein, wie viele unterschiedliche „Betonungen“ Ihr Hund im Repertoire hat. Es sind Dutzende, wie Wissenschaftler inzwischen herausgefunden haben. Kurz und hoch, lang und tief – es wird nicht lange brauchen, bis Sie genau wissen, ob Ihr Hund bellt, weil er Sie zum Spiel auffordern möchte oder ob er einen Eindringling meldet. Weitere akustische Signale des Hundes sind zum einen Knurren, im Allgemeinen eine Drohgebärde, und zum anderen das Jaulen, das bei Schmerzen oder auch Angst zum Einsatz kommt.
Geruch
    Die Nase eines Hundes ist sehr viel leistungsfähiger als die eines Menschen. Das Riechorgan des Hundes ist besonders empfindlich, daher sollten Sie den Hund niemals auf die Nase stupsen. Hunde erkennen einander am Geruch. Wenn zwei Hunde aufeinandertreffen, wird nicht selten zuerst am Hinterteil geschnüffelt. Auch das Revier des Hundes wird eifrig mit Duftstoffen markiert.

    Beim gemeinsamen Spiel können Frauchen und Hund Verständnis für die Körpersprache und Lautsignale ihres Gegenübers entwickeln.

    Nur wer die Körpersprache seines Hundes versteht, wie hier die Aufforderung zum Spielen, kann sich ihm gegenüber richtig verhalten.
Körpersprache
    Sehr viel Kommunikation läuft bei Hunden jedoch auch über die Körpersprache. Bekanntestes Beispiel ist wohl das Schwanzwedeln. Es symbolisiert: „Ich bin gut drauf, ich kann dich gut leiden!“ Sie als Hundehalter sollten sich mit der Körpersprache des Hundes intensiv vertraut machen. Viele heikle und gefährliche Situationen lassen sich damit nicht nur bereits im Vorfeld, sondern auch sehr eindeutig erkennen.
    Zum einen sollten Sie die Rute des Hundes immer im Blick haben. Während die Intensität des Schwanzwedelns, wie bereits erwähnt, den Grad der Freude anzeigt, ist eine aufgestellte Rute eher ein Symbol für Unsicherheit. Der Hund wartet erst einmal ab, was passiert und beobachtet die Situation beziehungsweise Person kritisch. Eine fast waagerechte Rute könnte man als neutral bezeichnen, bei einer hoch aufgestellten Rute – noch dazu mit gesträubtem Nackenfell – ist dagegen Vorsicht geboten. Dieser Hund zeigt recht deutlich: „Ich bin hier der Chef!“ Sträubt der Hund zusätzlich noch das Fell über der Rute, ist meist Aggressivität im Spiel. Dies kann beispielsweise passieren, wenn Ihr Vierbeiner auf einen Artgenossen trifft, den er absolut nicht leiden kann – ja, auch bei Hunden gibt es so etwas wie Sympathie. Ebenso hilfreich ist ein Blick auf die Ohren. Angelegte Ohren deuten auf Aggressivität oder Angst, aufgestellte Ohren signalisieren Wachsamkeit.
    Zu guter Letzt sollten Sie sich mit den verschiedenen Körperhaltungen des Hundes vertraut machen. „Verbeugt“ sich der Hund vor Ihnen oder Artgenossen, fordert er Sie zum Spiel auf. Ein steifer,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher