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Zauber der Sonneninsel

Zauber der Sonneninsel

Titel: Zauber der Sonneninsel
Autoren: Carole Mortimer
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getäuscht worden bin. Erst letzte Nacht, als ich ständig über dich nachgedacht habe, merkte ich, wie dumm ich mich verhalten habe.”
    “Bitte sag mir, wirst du sie wirklich heiraten?” Ihre Stimme schwankte.
    “Cristina? Nein. Ich habe dich gestern belogen. Ich habe sie seit Wochen nicht mehr gesehen. Du bist die einzige Frau, die ich jemals lieben werde, Petra. Ich könnte nie etwas für eine andere empfinden.”
    “Mein Liebling …” Plötzlich lag sie an seiner Brust und fühlte seine starken Arme um sich. “Ich habe dich so vermisst”, schluchzte sie. “Ich dachte, ich müsste sterben ohne dich. Wie du mich angesehen hast …”
    “Dein Haar”, sagte er und fuhr mit seinen Fingern durch ihre braunen Locken. “Warum hast du es abschneiden lassen? Du darfst es nie wieder tun, ich verbiete es dir!”
    Petra streichelte die starken Muskeln seiner Schultern. “Und du hast abgenommen, Liebling. Du siehst aus wie ein hungriger Wolf.”
    “Ich konnte weder schlafen noch essen”, gestand er lachend. “Ich brauche dich, denn du bist ein Teil von mir.”
    “Ich will dich nie wieder verlieren.” Sie streichelte sein Gesicht und spürte seine Nähe. “Du bist mein Leben.”
    “Ich habe uns beiden wehgetan”, bekannte er leise. “Kannst du mir jemals verzeihen?”
    “Wir haben beide Fehler gemacht.” Sie lächelte unter Tränen. “Wir waren dumm und irregeführt. Sie haben versucht, uns zu trennen.”
    “Aber nun sind wir wieder zusammen.” Er küsste sie lange, und Petra spürte sein Begehren, das sich nach drei Monaten der Trennung nach Erfüllung sehnte. “Ich will dich”, flüsterte er und liebkoste ihren Hals mit seinen Lippen. “Jede Nacht habe ich an dich gedacht …”
    “Ich brauche dich.” Sie öffnete die Knöpfe an seinem Hemd. “Lass mich nicht länger warten!”
    Eng umschlungen sanken sie ins Gras. Ihre Küsse konnten kaum ihr Verlangen stillen. Sie brauchten keine Worte, um sich zu verstehen, ihre Zärtlichkeiten sagten genug.
    Sie liebten sich mit einer Leidenschaft, als ob sie alles Versäumte nachholen wollten. Die Erfüllung schien nicht nur ihre bebenden Körper einzuschließen, sondern auch das Meer, den Himmel und die einsame Insel.
    Wieder und wieder flüsterte Petra seinen Namen. Als sie ihn tief in sich fühlte, war ihr, als ob Schmerz und Einsamkeit der vergangenen Monate plötzlich von ihr abfielen.
    Lange Zeit lagen sie eng umschlungen und nahmen den Frieden ihres Zusammenseins in sich auf. Lächelnd blickte sie zu Tomás auf und wusste, dass sein Verlangen noch längst nicht gestillt war.
    “Ich hatte fast vergessen, was Glück ist”, sagte sie zärtlich. “Glaubst du jetzt, dass ich noch Jungfrau war?”
    “Vergib mir, dass ich dir damals nicht geglaubt habe. Ich konnte es mir nicht vorstellen.”
    “Habe ich dir beim ersten Mal wirklich so viel Vergnügen bereitet?” fragte sie.
    “Das hast du, meine Geliebte. Wenn ich es gewusst hätte …”
    “Wenn du es gewusst hättest”, wiederholte sie, “hätte es einen Unterschied gemacht?”
    “Nein. Es war vollkommen.”
    “Und so wird es immer sein.”
    Diesmal war es anders, eine Vereinigung voll von Zärtlichkeit und dem Wunsch, den anderen glücklich zu machen. Über ihnen kreischten die Möwen, und die Sonne sandte ihre warmen Strahlen hinunter auf ihre Liebe.
    Am späten Nachmittag erwachte Petra in Tomás’ Armen. Er hatte sie beobachtet, und als sie die Augen aufschlug, küsste er sie.
    “Du hast im Schlaf gelächelt”, sagte er. “Ich hoffe, unser Kind wird dein Lächeln erben.”
    “Bist du ärgerlich wegen des Babys?” Sie berührte seinen Mund mit ihren Fingerspitzen. “Immerhin ist es meine Schuld. Ich habe dir vorgelogen, Vorkehrungen getroffen zu haben.”
    “Gegen Liebe kannst du keine Vorkehrungen treffen.” Tomás lächelte zärtlich. “Aber ich habe damals geahnt, dass du in der Hinsicht nicht ganz ehrlich warst. Weißt du, was ich dachte? Wenn wir ein Kind haben werden, umso besser.”
    “Das habe ich auch gedacht.” Sie umarmte ihn. “Ich freue mich so auf das Baby. Es wird bestimmt ein Junge.”
    “Was es auch wird”, sagte er lächelnd, “wir warten besser nicht mehr allzu lange mit dem Heiraten.”
    “Meinst du das wirklich?”
    “Ich hätte dich einmal beinahe verloren”, erwiderte Tomás ernst. “Dieses Risiko gehe ich nicht ein zweites Mal ein. Willst du mich heiraten, Petra?”
    Ihr Kuss sagte mehr als Worte, und es dauerte lange, bis sie wieder zu Atem
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