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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Bemühen nicht schaffe, werde ich unternehmen, was überhaupt noch möglich ist, um unsere Galaxis und ihre Bewohner vor dem Untergang zu bewahren – das kann heißen, dass ich sein Schiff zerstören muss… oder meines… oder beide.«
    Jaina spürte Zekks absolute Entschlossenheit. Als sich ihre Augen mit Tränen zu füllen begannen, versuchte sie, sie wegzublinzeln. Sie verstand nur zu gut, was er meinte, und sie wusste, dass sie an Zekks Einstellung nichts mehr ändern konnte. Sie öffnete ihre Fäuste, trat vor und schlang ihre Arme um seinen Rücken. Dann drückte sie ihn fest und zärtlich.
    Jacens Gesicht erschien kopfüber in einem der seitlichen Sichtfenster. Er baumelte vom Dach der Lightning Rod herab, schnitt seiner Schwester Grimassen und zeigte in die Richtung, in der Raynar und Lusa außerhalb des Schiffs standen und sich ebenfalls umarmten – Abschied nehmend. Jacen grinste frech dazu.
    »Dann hätten wir ja alles geklärt«, sagte Jaina zwischen Lachen und Weinen und auch ein wenig zitternd in Furcht vor dem Ungewissen, auf das sie beschlossen hatte, sich einzulassen. »Ihr habt ein prima Schiff, dem seine vielleicht wichtigste Fahrt überhaupt bevorsteht. Und du, MTD, hast gewissenhaft alles überprüft, alle Eventualitäten berücksichtigt?«
    »Ganz gewiss habe ich das, Mistress Jaina.«
    Zekk drückte seine Wange liebevoll an ihre und flüsterte bewegt: »Ich danke dir.«
     
    Raynar beugte sich über das Navigationspult und stellte das Funkaggregat auf die Sendefrequenz der Wanze ein. »Das Signal kommt sehr stabil herein«, sagte er. »Wenn alles so bleibt…«
    Zekk nickte. »Hervorragend. Dein Vater führt offenbar momentan keine weiteren Hyperraumsprünge durch. Lass uns hoffen, dass er sich entscheidet, es dabei auch für ein Weilchen zu belassen.«
    »Soll ich den Navcomputer die schnellste Route zu diesen Koordinaten ausrechnen lassen?«, fragte Raynar voller Feuereifer.
    Zekk hatte den zurückliegenden Tag damit verbracht, die Lücken in Raynars Ausbildung zum Sternenpiloten zu füllen. Mit Erfolg, wie sich zeigte, fühlte sich der blonde Junge doch offenbar bereits kompetent genug, um einen Kurs zu setzen, Hyperraumpassagen einzuleiten und die Waffenleitsysteme zu bedienen. Zekk hatte ihm sogar schon das Steuer der Lightning Rod für ein paar Stunden überlassen können.
    »Klar, leg los«, sagte Zekk. Er verfolgte genau, wie der Junge die Koordinaten eingab und den optimalen Kurs mit Hilfe des Computers festlegte.
    »Du hast es schon zu einem sehr guten Kopiloten gebracht, weißt du das?«
    Raynar errötete vor Stolz über Zekks klaren Vertrauensbeweis. »Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, mir all das beizubringen«, sagte er. »Ich glaube, ich habe mich immer zu sehr darauf verlassen, dass andere solche Sachen für mich erledigten, sodass ich gar nicht auf die Idee kam, es einmal selbst zu versuchen. Ehrlich gesagt überrascht es mich auch ein bisschen, dass Jaina nicht darauf bestanden hat, als deine Kopilotin mitzukommen.«
    Zekk grinste schief. »Ursprünglich hat sie das«, sagt er. Er schwieg kurz, als suchte er nach den richtigen Worten, um etwas Missverständliches unmissverständlich formulieren zu können. »Ich habe ihr klargemacht, dass ich sie nicht dabei haben will, weil… weil wir es vielleicht nicht wieder zurück schaffen.«
    » Oh, wir müssen es zurück schaffen«, erwiderte Raynar mit einem fast an Starrsinn grenzenden Optimismus, von dem er bis zu diesem Augenblick selbst nicht gewusst hatte, dass er ihn besaß. »Ich habe es Lusa versprochen. Außerdem«, fügte er augenzwinkernd hinzu, »erwartest du doch nicht ernsthaft, dass Jaina sich aus irgendeinem Ärger heraushält, nur weil du es ihr verboten hast? Und wer wird ihr zu Hilfe eilen können, wenn wir nicht zur Stelle sind?«
    Während Raynar sich noch etwas weiter vorbeugte, um besser an die Sensorik des Navcomputers heranzukommen, erreichte ihn ein sanft glucksendes Lachen aus Zekks Kehle.
    »Da hast du zweifellos Recht. Das war sehr kurzsichtig von mir. Wir werden es tatsächlich schaffen müssen.«
    Nach dieser Bemerkung führte Raynar ein paar Schaltungen durch und katapultierte die Lightning Rod in den Hyperraum.
     
    Die ersten Stunden der Reise vergingen in kameradschaftlicher Entspanntheit. Schließlich beendete Zekk diesen beinahe dösenden Zustand mit der Frage: »Apropos andere davon überzeugen, nicht mitzukommen«, sagte er, »wie hast du es eigentlich deiner Mutter ausgeredet, gar
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