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Yoga und Vegetarismus

Yoga und Vegetarismus

Titel: Yoga und Vegetarismus
Autoren: Sharon Gannon
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hat, die uns wiederum die Möglichkeit gibt, zu leben und zu erkennen, dass wir weit mehr sind als nur dieses Mittel zum Zweck, dieser „Behälter“ aus Körper und Geist.
    Asana
bedeutet „Sitz“, und mit Sitz ist die Verbindung zur Erde gemeint. Das Wort „Erde“ umfasst alle Wesen und Dinge.
Chakra
bedeutet „Rad.“ Ein Chakra ist das Tor, durch das wir die Realität wahrnehmen. Unsere Fähigkeit, verschiedene Ebenen der Realität zu sehen, spiegelt sich im energetischen Gefüge aus Leichtigkeit oder Leiden in unseren Beziehungen. Die Krankheit der Trennung von uns selbst und anderen ist in unserer Zeit weit verbreitet. Diese Spaltung veranlasst uns, andere zu verletzen und sie auszunutzen, was wiederum zur Folge hat, dass sowohl die anderen als auch wir selbst unglücklich und krank werden.
    Jedes Asana wird einem bestimmten Chakra zugeordnet und korrespondiert somit mit einer bestimmten Art von Beziehung. Das Üben von Asanas ist eine praktische Methode, unsere Beziehungen zu reinigen und unsere wahre Natur wieder zum Vorschein zu bringen, die nicht getrennt, sondern verbunden mit allem ist.
    Karma
bedeutet „Handlung“, es schließt jeden Gedanken, jedes Wort und jede Tat, die wir jemals unternommen haben, mit ein. Es ist ein Fakt, dass wir nicht nur für uns alleine handeln – unsere Gedanken, Worte und Taten werden immer mit anderen zusammenhängen. Unser Karma bindet uns an unsere Beziehungen zu anderen. Weil unsere Körper aus vergangenem Karma bestehen, gibt uns jedes Asana die Möglichkeit, auf diese Beziehungen zurückzugreifen und sie zu heilen. Die Klärung dieser Beziehungen heilt das Leiden des Getrenntseins und erschafft wieder einen gesunden Körper und Geist, die fähig sind, Frieden und Glück zu verkörpern und weiterzutragen.
    Wenn man der Asanapraxis die Intention voranstellt, vergangene Beziehungen zu lösen, erlaubt dir die Erfahrung jedes Asanas, dich an diese vergangenen Beziehungen zu erinnern. Wenn Schmerz, Zweifel oder Verspannung entstehen, bedanke dich still bei den anderen in deinem Leben. Die folgende Beschreibung kann dir helfen, über die heilende Wirkung des Asanas auf deine Beziehungen zu reflektieren, um sie dann mit Liebe, Vergebung und Dankbarkeit auf der Yogamatte aufzulösen.

    Erstes Chakra: mlhr
    (Wurzel)
    Standhaltungen

    Karmische Beziehungen:
Mutter Erde, Natur, Eltern, Zuhause, Job, Geld, Chef, Arbeitsplatz
    Deine spirituelle Reise beginnt mit dem Anerkennen deiner Körperlichkeit durch die Hingabe an die Große Göttin, Mutter Natur. Wenn du nicht mit deinen Eltern im Reinen bist und nicht zufrieden mit deinem Körper, deinem Zuhause und deinem Job, wirst du dich nicht weiterentwickeln können. Du klärst das Fundament, wenn du erkennst, dass alles Leben heilig ist. Deine Verbindung zur Erde muss auf Stabilität und Freude beruhen, nicht nur um deiner selbst willen, sondern für die ganze Welt und alle Wesen.
    Das Üben der Standhaltungen entwickelt Stabilität und beseitigt Angst.

    Zweites Chakra: vhthń
    (Lieblingsruheort)
    Vorwärtsbeugen

    Karmische Beziehungen:
Partner im Bereich der Kreativität und Kunst, Partner in einer Liebesbeziehung, Sexualpartner
    Du kannst diese kreativen/sexuellen Beziehungen klären, indem du Wut, Schuldzuweisungen und Verbitterung loslässt. Durch die Praxis wirst du erkennen, dass die Art, wie dich andere behandeln, daher kommt, wie du andere in der Vergangenheit behandelt hast. Vorwärtsbeugen bringen dich in deine Vergangenheit zurück, um dir die Möglichkeit zu geben, sie zu reflektieren und zu heilen. Verabschiede dich hierzu von Groll und Bitterkeit, die du vergangenen Partnern gegenüber in dir trägst.
    Das Üben von Vorwärtsbeugen entwickelt Kreativität und beseitigt Trauer und Neid.
    Drittes Chakra: mńr
    (Juwel in der Stadt)
    Drehungen

    Karmische Beziehungen:
andere, die du verletzt hast (Konzentriere dich hier vor allem auf die Tiere, die du gegessen hast oder denen du Schaden zugefügt hast.)
    Drehhaltungen schaffen eine gute Möglichkeit, darüber nachzudenken, welches Essen man gegessen und ob man dadurch vielleicht anderen, auch anderen Tieren, geschadet hat. Erkenne deine ungewollte Selbstsucht an und bitte um Vergebung. Fühle dich nicht schuldig. Was du in deiner Vergangenheit getan hast, ist vergangen. Du kannst es nicht mehr ändern, aber du kannst dich in Zukunft auf eine neue, mitfühlendere Art verhalten. Beginne jetzt damit. Erkenne, dass du andere aus einem Mangel an Selbstvertrauen verletzt
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