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Woelfe der Traeume

Woelfe der Traeume

Titel: Woelfe der Traeume
Autoren: Darleen Alexander
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Untergebenen zusammen, um den letzten großen Kampf zu bestreiten: der Ragnarök. Es wird kein leichter Kampf und am Ende scheint niemand zu gewinnen. Werden die Alexandria-Wölfe den Kampf bestehen und welche Verluste werden sie hinnehmen müssen?
     
    Verpasst nicht das Ende der Wolf-Serie um Cassandra und ihre Freunde!
     
     
    Cass wich nach links aus und entfernte sich etwas von dem riesigen Wolf. Sie wollte nicht gegen ihn kämpfen. Als sie in seine goldenen Augen gesehen hatten, die so seelenrein gewesen waren, wie sie noch nie welche gesehen hatte, war es ihr klar geworden. Sie beide gehörten zur gleichen Rasse. Zumindest zum Teil.
    Also stürzte sie sich in den Kampf mit anderen Dämonen. Sie hatte in den letzten Tagen und Wochen viel trainiert, was ihr nun zugutekam. Das Schwert lag ihr gut und sicher in der Hand und ihre Schläge waren kraftvoll und gezielt.
    Sie hatte in den letzten Stunden mehrere Dämonen einfach geköpft, trotz der Panzer, der ihre Gegner umgab. Sie wusste, dass es pervers war, aber sie mochte das töten. Vor allem mit ihrer ganzen Wut im Bauch.
    Die anderen Walküren, die nebenbei immer wieder mit ihren Handys spielten, hielten sie über Joshs schlechte Laune auf dem Laufenden. Hildegart schien sich pausenlos über ihn aufzuregen, weil er nicht liegen bleiben wollte. Dabei war er wirklich schwer verletzt.
    Sie kämpfte so verbissen, dass sie überhaupt nicht wahrnahm, dass die drei Dämonen, mit denen sie beschäftigt war, sie zum Waldrand manövrierten. Weg von den anderen, die ihr im Notfall hätten helfen können. Sie nahm sie plötzliche Dunkelheit um sich herum nicht wahr, genauso wenig die vielen Bäume, deren Wurzeln aus dem Boden ragten.
    Genau so eine Wurzel wurde ihr zum Verhängnis. Einer der Dämonen sank verletzt zu Boden, wobei der nächste gleich vorrückte und ihr einen harten Hieb mit dem Schwert verpasste, der sie taumeln ließ. Ihr Schuh blieb mit der Ferse an der Wurzel hängen und sie verlor das Gleichgewicht. Mit einem gequälten Stöhnen fiel sie auf ihren allerwertesten und die Rüstung drückte sich hart in ihr Fleisch.
    Der Rat von Johanna kam ihr in den Sinn. Nie hinfallen. Wenn es doch passiert, so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen. Liegend kannst du dich nicht verteidigen. Doch noch, bevor sie sich überhaupt aufsetzen konnte, trat ihr einer der Dämonen auf den Brustpanzer und hielt sie so am Boden.
    »So du kleine Schlampe. Jetzt haben wir dich.« Der Zweite kam hinzu und hielt ihr seine Schwertspitze an den Hals.
    »Eine falsche Bewegung, und dein Kopf ist ab.« Da blieb ihr natürlich keine andere Wahl. Schon als der Dämon, der auf ihrem Brustpanzer stand, die Augen weit aufriss, wusste sie, dass sich ihre Augen bereits verändert hatten. Das Ziehen in ihrem Kiefer verriet ihr, dass sich auch ihre Zähne veränderten. Und das Kribbeln auf ihrer Haut war der Vorbote des Fells, dass gleich ihre gesamte Haut bedecken würde. Nur der Panzer um ihren Körper herum bereitete ihr Schmerzen, da er nicht so schnell kaputt ging, wie ihre normalen Kleidungsstücke.
    Die Dämonen wichen allesamt zurück und starrte sie an, als wäre ihr ein zweiter Kopf gewachsen. Sie fühlte sich lebendiger den je, als sie die Kraft in den Beinen und ihrem Körper spürte. Jetzt musste sie sich nur noch überlegen, wie sie ohne Kleidung wieder ins Lager kam. Das würde eine peinliche Angelegenheit werden.
    Sie spannte ihre Hinterbeine an und machte einen schnellen Satz nach vorne, um den ersten Dämon den Kopf abzubeißen. Sie bekam genau seine Kehle zwischen die Fänge und biss einmal leicht zu. Mit dem Schwert hatte sie bedeutend mehr Kraft aufwenden müssen, um einen von ihnen zu töten.
    Der zweite Dämon lief wieder Richtung Schlachtfeld und sah immer wieder über seine Schulter zu ihr zurück. Ihr innerer Wolf war unruhig und wollte ihm so schnell wie möglich nach. Was sie auch tat. Nach nur wenigen Metern hatte sie ihn ein und stieß ihn mit ihren Vorderpfoten zu Boden. Auch sein Kopf war schnell vom Körper getrennt. Waren es nicht drei Dämonen gewesen? Sie sah sich um.
    Er lag am Waldrand und versuchte rückwärts zu kriechen. Es war der, den sie vorher als Mensch verletzt hatte. Sie drehte sich zum Schlachtfeld um, doch ihr innerer Wolf wollte auch noch den letzten Dämon töten. Also gab sie nach. Was machte dieser eine schon noch aus? Sie würde in ein paar Minuten wieder aufs Schlachtfeld können.
    Immer schneller rannte sie auf ihn zu und der Wolf
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