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Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren

Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren

Titel: Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren
Autoren: Marco von Münchhausen
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Sonnenuntergang, alles um ihn herum und in ihm ist friedlich und voller Harmonie, er ist eins mit sich, dem Universum und mit Gott. Dieses Erlebnis erfüllt ihn so sehr, dass er am nächsten Abend um die
gleiche Zeit
den
gleichen Ort
wieder aufsucht um sich
in der gleichen Weise
, Richtung Westen gewandt, auf seine Parkbank zu setzen, in der Hoffnung
das Gleiche
wie beim letzten Mal
wiederzuerleben
. – Und schon haben Sie ein Ritual!« – Um sich ein neues, seelisch erfüllendes Ritual im eigenen Lebensalltag anzugewöhnen, ist es zweckmäßig und hilfreich, folgende Umstände zu berücksichtigen:
     
Üben Sie das Ritual
regelmäßig
, möglichst
zur gleichen Zeit
, möglichst
am gleichen Platz
und jedes Mal möglichst
in gleicher oder zumindest in ähnlicher Weise
aus. So programmieren Sie Ihr Nervensystem, das Sie mit jeder Wiederholung der gleichen Handlung in zunehmendem Maße unterstützt. Wenn Sie beispielsweise jeden Morgen um 6.30 Uhr eine viertel Stunde meditieren, dann »ruft« Sie gewissermaßen nach einigen Wochen täglicher Übung Ihre »innere Uhr«, um diese Zeit am Morgen zur Meditation (zeitlicher Anker). Wenn Sie dabei den gleichen Platz aufsuchen (visueller Anker) und dort eine bestimmte Meditationshaltung einnehmen (körperlicher Anker), dann schaltet Ihr Nervensystem fast automatisch auf »Meditieren« – denn zu dieser Uhrzeit, an diesem Ort und mit dieser Haltung ist in Ihrem Nervensystem der innere Zustand der Meditation gespeichert und verankert. Natürlich können Sie zusätzlich auch noch bestimmte Klänge oder Musik einsetzen (akustische Anker) und den gleichen Geruch einer Duftlampe (Geruchs-Anker). All diese Faktoren sind zwar nicht das Eigentliche, worum es Ihnengeht, aber sie sind doch hilfreiche Begleitumstände, die es Ihnen erleichtern, Ihr Ritual zu praktizieren und aus Ihrem sonst so andersartigen Leben »umzuschalten« und innezuhalten. – Später, wenn das Ritual in Ihrem Leben fest verankert und zur Gewohnheit geworden ist, können Sie es auch unabhängig von Zeit, Ort und sonstigen Umständen praktizieren – Dennoch sind Regelmäßigkeit und Gleichheit der Umstände immer wichtige Hilfen. Von ihnen profitieren nahezu alle Rituale und religiöse Praktiken in den verschiedensten Kulturen.
Erlauben Sie sich, wenn das neue Ritual Sie am Anfang viel Überwindung kostet,
klein anzufangen
(beispielsweise nur mit wenigen Minuten)
und die Zeit dann langsam zu steigern.
Weil der Anfang oft so schwer ist, kann es durchaus sinnvoll sein, ihn sich so leicht wie möglich zu machen. Auf diese Weise gewöhnen Sie Ihr Nervensystem auch schrittweise an die neue Praxis, ohne sich zu überfordern. – Und Überforderung in der Anfangsphase ist für viele neue Vorhaben häufig der Grund, warum man schnell wieder aufgibt.
     
     
    Kleine und große Rituale im Alltag
    Nutzen Sie einige der vielen Möglichkeiten,
«Minirituale für die Seele«
in Ihr Alltagsleben einzubauen:
     
    Am wichtigsten ist wohl, wie man den Tag beginnt und abschließt
. Anfang und Ende bilden den Rahmen des Tages. Besonders der Morgen ist für rituelle Handlungen prädestiniert. Oft wird unterschätzt, welch grundlegende Entscheidung für die Stimmung des restlichen Tages hier getroffen wird, wie beim Start im Sport. Wer seine Seele durch kleine Rituale am Tagesbeginn kurz auftanken lässt und sich innerlich eine positive Ausrichtung gibt, geht mit einer ganz anderen Grundstimmung in den Tag und imprägniert sichgewissermaßen gegen so manche Widrigkeiten, die einem im Laufe des Tages begegnen können.
     
Sofort nach dem Aufwachen können Sie beispielsweise ans Fenster gehen, Vorhänge und Jalousien öffnen und
den neuen Tag begrüßen
. Vielleicht heißen Sie ihn willkommen, wie ein kleines Kind, das Sie neu anvertraut bekommen. Und so wie man am Anfang ein Kleinkind behutsam, sanft und besonders fürsorglich behandelt, kann es auch Ihnen gut tun, mit sich selber in ähnlicher Weise umzugehen.
Bei der Morgentoilette
bereitet man sich nicht nur äußerlich auf die Welt draußen vor. Im Bad fallen meist auch die Würfel für die emotionale Verfassung, mit der wir in den Tag starten. Wie wäre es mit einem Ritual,
sich vor dem Spiegel stehend liebevoll zu begrüßen
, sich anzulachen und ein paar aufmunternde Worte zu sagen, zum Beispiel: »Guten Morgen Michael(a), willkommen in einem neuen Tag!« Und wenn Sie dabei lachen müssen, weil Sie vielleicht noch etwas zerknittert oder verkatert dreinschauen -umso besser: Ein
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