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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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machte. 1992 feierten Teilnehmer eines Surfwettbewerbs vor der bizarren Endzeitkulisse des halb fertigen Baus ein Fest. Das war der Beginn des heute größten Musikfestivals der Ukraine mit einem außergewöhnlichen Konzept, dem der virtuellen Republik »KaZantip«, die heute jährlich einen Monat lang auf der Krim existiert. Für die 100 000 Kurzzeit-Bewohner ist totales Glück Pflicht. Die Nationaltracht sind Sonnenbrille, Shorts und T-Shirt, das Nationalsymbol ist ein alter gelber Koffer. Ein einmaliges Visum kostet 60, ein Multivisum 160 Euro.
Es war einmal
    Â»Verstehst du, George, dass die Ukraine nicht mal ein eigener Staat ist?!«, sagte Putin einst zu Bush. Seit 2010 ist das wieder ein bisschen wahrer geworden. Seit der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch sein Land wieder vom Westen abgekehrt hat, nennt Russlands Wladimir Putin seinen westlichen Nachbarn wieder öfter »das kleine Russland« und behandelt es auch so: Kollege Viktor lässt er bei Staatsbesuchen warten – 2012 auf der Krim: vier Stunden.
Ukraine fühlen
    An den Gesichtern der Frauen erkennt man, wie es um die Konjunktur steht: Als die Finanzkrise 2008 die Ukraine besonders hart traf, sparten sie nicht an der Kosmetik, sondern legten noch mehr auf. Schminken gegen die Krise: Die Branche verkaufte 15 Prozent mehr.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Â»Daite meni, bud’ laska prezervatyvy« – »Geben Sie mir bitte Kondome«, ein wichtiger Satz in einem Land mit der höchsten HIV- Rate in Europa, Tendenz steigend.
Übrigens
    Â»Vielleicht bin ich einfach nur verrückt,
    die Welt dreht sich um mich rum, um mich rum, um mich rum,
    hi-di-ri-di-duy, shi-di-ri-di-da-na
    shi-di-ri-di-duy, shi-di-ri-di-da-na …«
    2004 gewann Ruslana für die Ukraine mit dem Song Wild Dances den Eurovision Song Contest.

Ungarn

    Â»Auch wenn sie als Zweite eine Drehtür betreten – sie kommen doch als Erste heraus.«
    Ferenc Molnár (1878–1952), ungarischer Schriftsteller, über sein Volk.
    Â»Es reicht nicht, Ungar zu sein. Sie müssen auch Talent haben.«
    Alexander Korda, ungarischer Film-Produzent.
Name
    Der deutsche Landesname Ungarn kommt vom türkischen Wort On-ogur, was so viel wie (Völker der) »zehn Speere« heißt.
Rekord
    Setzt man den Medaillenerfolg in Bezug zur Bevölkerungszahl, war Ungarn bei den Olympischen Spielen 2012 in London die erfolgreichste europäische Nation.
Das können die Ungarn besser
    Â»Richtiges Gulasch muss brennen wie die Hölle. Zweimal: Wann geht hinein in Körper und wann geht wieder hinaus.« So heißt es in dem 50er-Jahre-Film Ich denke oft an Piroschka . Gulasch kochte schon im Mittelalter an den Feuerstellen ungarischer Rinderhirten. Nur noch nicht mit Paprika. Das kam erst nach Kolumbus nach Europa. Die Ungarn erfanden dann nach dem Zweiten Weltkrieg den Gulasch-Kommunismus, die etwas abgemilderte Form des »real existierenden Sozialismus«, mit den ein oder anderen privatwirtschaftlichen Freiheiten.
Danke für …
    â€¦ den Kugelschreiber. Der Ungar László József Bíró erfand ihn in jahrelanger Arbeit. 1938 erhielt er das Patent. Später fiel ihm – naheliegend – nach dem gleichen Prinzip der Deo-Roller ein. »Biro« nennen noch heute alle Briten den Kuli.
Nur hier
    Das Ungarische ist verwandt mit dem Finnischen und Estnischen, denn bis vor 3000 Jahren war man ein Volk. Noch immer gibt es Wörter, die sich ähneln, vor allem wenn es um Rentiere und Fische geht. Das am weitesten verbreitete Wort aus dem Ungarischen ist unser aller »Hallo«. Der ungarische Erfinder Tivadar Puskás soll 1877 beim Bau der ersten Telefonzentrale in Boston, USA , laut »Hallom!« (ungarisch für: Ich höre!) in den Hörer gerufen haben.
Es war einmal
    Eine stolze Tochter Ungarns war die »Blutgräfin« Elizabeth Báthory de Ecsed, die als schlimmste Serienmörderin in die Geschichte eingegangen ist, zu Recht oder Unrecht. Anfang des 17. Jahrhunderts soll sie bis zu 650 junge Mädchen in ihren Burgen gequält, getötet und ihr Blut getrunken haben. Warum es vielleicht gar nicht stimmt: Die Zeugenaussagen gegen die Gräfin kamen unter Folter zustande. Was der Legende nicht schadet: Die ungarische Gräfin ist heute Kultfigur der globalen Black-Metal-Szene.
Ungarn fühlen
    Eine deutsche Versicherungsfirma belohnte seine
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