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Wie verführt man einen Star?

Wie verführt man einen Star?

Titel: Wie verführt man einen Star?
Autoren: CAROLE MORTIMER
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Stephanie McKinley?“, sagte er freundlich und sah spöttisch zu ihr hoch. „Hallo?“ Er runzelte die Stirn. „Hallo!“ Seine Stimme wurde noch einen Ton schärfer. „Was zur Hölle …?“ Ganz langsam legte er wieder auf und hob fragend die Brauen, ohne Stephanie aus den Augen zu lassen.
    Hastig leckte sie sich über die trockenen Lippen und überlegte, wo sie anfangen sollte. „Scheint so, als hätte es ein Telefonstalker auf mich abgesehen“, informierte sie ihn. „Die Telefongesellschaft weiß schon Bescheid, und sie richten mir schnellstmöglich eine neue Nummer ein.“
    „Wieso schaltest du nicht die Polizei ein? Und wie lange dauert schnellstmöglich ?“
    „Die Polizei hat genug um die Ohren, die können sich nicht um irgendeinen Idioten kümmern, der mit anonymen Anrufen nervt“, wehrte sie ab. „Das geht schon seit einigen Wochen so, aber heute Morgen stört es ganz besonders.“ Wahrscheinlich, weil sie während der letzten drei Tage nicht zu Hause gewesen war, um die Anrufe anzunehmen.
    „Seit einigen Wochen?“, wiederholte er fassungslos und stand auf. „Seit Wochen wirst du von einem Irren belästigt und hast rein gar nichts dagegen unternommen? Deine Schwester ist doch schließlich Anwältin. Warum hast du ihr nicht aufgetragen, den Wahnsinn zu stoppen?“
    Weil ich ihr zuerst gar nicht davon erzählt habe, antwortete sie im Stillen.
    Dummerweise hatte Stephanie gehofft, Rosalind würde ihren Telefonterror von allein beenden, bevor man rechtliche Schritte einleiten musste.
    „Sie kümmert sich bereits darum.“
    „Nicht rechtzeitig genug, sonst wärst du nicht so von der Rolle!“
    Seufzend wandte sie sich ab. „Da legt doch immer nur jemand auf. Sie … irgendwann wird es demjenigen doch mal zu viel, und dann ist das Ganze von allein vorbei.“
    „Sie?“, hakte er nach.
    „Er oder sie. Was macht das für einen Unterschied?“
    „Keinen“, gab er zu. „Es sei denn, du weißt, wer diese Anrufe tätigt.“
    „Woher sollte ich das denn wissen?“
    „Verrat du es mir!“, schoss er zurück.
    Vergangene Nacht war er außer sich gewesen, als ihm klar wurde, dass Stephanie tatsächlich ohne ein Wort des Abschieds verschwunden war. So außer sich, dass er mit seinem Besuch bis zum nächsten Tag gewartet hatte, um sich wieder einigermaßen zu beruhigen. Aber nur wenige Minuten in ihrer Gegenwart zeigten ihm, dass er sich diese zwölfstündige Pause ebenso gut hätte sparen können.
    „Stephanie!“
    Jetzt krallte sie fest die Hände ineinander. „Das geht dich nichts an, Jordan.“
    „Oh, doch.“
    „Nein! Du hast nicht das Recht, hier aufzukreuzen und Forderungen zu stellen. Das ist mein Privatleben!“
    „Nachdem ich meinen Körper in deinem versenkt habe, steht mir das auf jeden Fall zu!“
    Ihre Wangen wurden ganz heiß vor Aufregung. „Diesen Kommentar hättest du dir wirklich sparen können.“
    Wütend warf er seinen Stock auf das Sofa und packte Stephanie an den Oberarmen. „Du hättest dir gestern deinen respektlosen Abgang aus meinem Haus sparen können“, knurrte er. „Was glaubst du, wie ich mich dabei fühle, Stephanie?“ Dann wurde er plötzlich etwas zugänglicher. „Mir ist klar, wie durcheinander du gewesen bist. Aber das ist noch lange keine Entschuldigung dafür, mich ohne ein Wort der Erklärung dort sitzen zu lassen.“
    „Der Umstand, dass ich weg bin, ist doch Erklärung genug. Schließlich haben wir schon vorher über alles geredet.“
    Sein Gesicht wurde etwas blasser, und er ließ ihre Arme los. „Damit willst du mir also sagen, unsere Beziehung hätte keine Zukunft?“
    „Wir haben doch überhaupt keine Beziehung, Jordan“, stellte sie klar. „Du hast von Anfang an gesagt, du würdest bloß mit mir spielen.“
    „Und was ist der Grund?“, wollte er wissen, ohne ihren letzten Satz zu beachten. „Dieser Richard?“
    „Ich sagte doch schon, mit ihm hat das nichts zu tun.“
    „Was ist es dann?“
    „Du bist Jordan Simpson!“, schleuderte sie ihm entgegen, als würde das alles erklären.
    Doch Jordan kam nicht mit. „Und?“
    „Ich bin jahrelang verrückt nach dir gewesen.“
    „Verrückt?“
    „Ja, verrückt.“ Dieses Geständnis fiel ihr denkbar schwer. „Du brauchst dir nur mal meine DVD-Sammlung anzuschauen, Jordan.“ Mit der linken Hand wies sie auf das Regalfach in ihrem Fernsehschrank. „Ich habe dort jeden Film stehen, den du jemals gemacht hast. Natürlich kaufte ich sie erst, nachdem ich vorher meine Schwester ins Kino
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