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Wie verführt man einen Star?

Wie verführt man einen Star?

Titel: Wie verführt man einen Star?
Autoren: CAROLE MORTIMER
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wieder so etwas wie sexuelles Interesse an einer Frau. Aber angesichts seines bemitleidenswerten Zustands war ihm dieses Verlangen im Moment alles andere als willkommen. „Das meiste von diesem Kram kann man auch in den Geschirrspüler räumen“, brummte er und starrte auf die dampfenden Schaumkronen in der Spüle.
    „Das hätte man tun können, gleich nachdem man es benutzt hat“, korrigierte sie ihn, ohne sich umzudrehen. „Jetzt muss man es zuerst einweichen.“
    „Wollen Sie damit andeuten, ich wäre ein Chaot?“
    „Oh, das war keine Andeutung“, stellte sie klar.
    „Es mag ja Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein, aber ich bin leicht gehandicapt“, verteidigte Jordan sich gereizt. Er hatte ohnehin zurzeit wenig Appetit, aber wenn doch, dann bereitete ihm das Kochen schon genug Mühe und Schmerzen. Nach dem Essen fühlte er sich einfach nicht in der Lage, auch noch die Küche aufzuräumen.
    Der Rotschopf drehte sich ganz langsam zu ihm um, und die grünen Augen weiteten sich. „Wow.“ Andächtig schüttelte sie den Kopf. „Ich muss schon zugeben, ich hätte nicht gedacht, dass Sie die Krüppel-Karte gleich zu Beginn ausspielen.“
    Fassungslos sog Jordan den Atem ein und gab ein zischendes Geräusch von sich. „Was haben Sie da gerade gesagt?“
    Ruhig begegnete sie dem funkelnden Blick aus seinen goldenen Augen. Dann ließ sie sein gesamtes Erscheinungsbild auf sich wirken: die bleichen Hohlwangen mit Grauschleier und die steife Haltung seines Körpers, der von Schmerz und Krankheit gezeichnet war.
    Normalerweise verhielt sie sich in ihrem Beruf hochgradig professionell, aber angesichts von Jordans attraktivem Äußeren und seinen sinnlichen Gesichtszügen fiel es ihr ausgesprochen schwer, innerlich Abstand zu wahren. Um ehrlich zu sein, hatte sie sich gerade erst bewusst ein paar Minuten lang abgewandt, um ihre Fassung wiederzuerlangen.
    Bei Männern behielt Stephanie für gewöhnlich einen kühlen Kopf, trotzdem hatte sie ihre widerwillige Schwester ein ums andere Mal gezwungen, sich mit ihr im Kino den neuesten Film von Jordan Simpson anzusehen. Stephanie liebte diese Momente im dunklen Saal, wenn sie sich ihm auf der Leinwand ganz nah fühlte, und später kaufte sie sich dann die entsprechende DVD, um ganz privat weiter für ihn zu schwärmen. Ihre Schwester Joey würde vor Lachen zusammenbrechen, wenn sie wüsste, wer Stephanies aktueller Patient war!
    Allerdings war im Augenblick wenig von dem attraktiven Hollywoodverführer übrig – bis auf diese faszinierenden Augen.
    „Tut mir leid. Ich dachte, so betrachten Sie sich heutzutage. Als Krüppel“, erklärte sie ruhig.
    Die goldenen Augen nahmen einen dunkleren Ton an. „Vergessen wir, wer Sie sind und was Sie hier machen. Verschwinden Sie einfach aus meinem Haus!“
    „Ich glaube nicht.“
    „Ach, glauben Sie nicht?“
    Ungerührt lächelte sie über seine offensichtliche Wut hinweg. „Dies ist das Haus Ihres Bruders und nicht Ihres. Und die Tatsache, dass er mir einen Schlüssel gegeben hat, zeigt doch in aller Deutlichkeit, dass er kein Problem mit meiner Anwesenheit hier hat.“
    „ Ich habe aber ein Problem damit.“
    Ihr Lächeln blieb. „Wie ungünstig für Sie, weil Sie ja leider nicht selbst die Rechnungen zahlen.“
    „Ich brauche keine verdammte Haushälterin!“
    „Wie gesagt, das wage ich zu bezweifeln“, entgegnete sie ungerührt, während sie sich sorgfältig die Hände mit einem Geschirrtuch abtrocknete, das eigentlich dringend mal in die Wäsche gehörte. „Stephanie McKinley.“ Sie streckte ihm ihre trockene Hand entgegen. „Und ich bin keine Haushälterin.“
    Jordan ignorierte diese höfliche Geste und kämpfte sichtlich um seine Beherrschung. Er schätzte diese impertinente Frau auf Mitte, Ende zwanzig. Sie hatte unglaublich lange, dunkle Wimpern, tiefgrüne Augen und die kleinen Sommersprossen, die oft die Nasenspitzen rothaariger Menschen zierten. Ihre Lippen waren voll, besonders die Unterlippe, und das energische kleine Kinn zeugte von einem starken Durchsetzungsvermögen. Einen Vorgeschmack ihrer spitzen Zunge hatte er ja schon bekommen. Und sie verbarg unter diesen engen Klamotten eine sexy Figur!
    Aber niemand, nicht einmal seine beiden Brüder, hatten es in den letzten Wochen gewagt, ihm gegenüber einen solchen Ton anzuschlagen, wie Stephanie McKinley es gerade tat.
    „Woher kennen Sie Lucan eigentlich?“, wollte Jordan plötzlich wissen.
    „Tu ich gar nicht.“ Wieder hob die Frau
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