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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt
Autoren: Annette Czerny
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war der Augenblick in dem Sie sich eingestehen musste das sie sich in Neals Black verliebt hatte. Der Regisseur ging auf die beiden zu und sagte: “Ich unterbreche Euch nur ungern aber die Szene ist beendet ihr könnt also aufhören.“ Sofort ließen die beiden sich los und man konnte Ihnen ansehen, dass die Situation ziemlich peinlich war. Nichts wie weg hier, dachte Alice und ging eilig in Ihre Garderobe sie wollte Neal unter keinen Umständen jetzt in die Augen sehen. In Ihrer Garderobe verschloss sie sofort die Tür und setzte sich auf einen Stuhl. Als sie sah wie jemand von draußen die Türklinke herunter drückte begann ihr Herz wie verrückt zu schlagen und ihr ganzer Körper zitterte.
    Leise hörte sie ein Klopfen und Neals stimme der fragte: “Alice bist Du da drin?“
    Sie wusste nicht ob sie still sein oder Antworten sollte, schließlich entschied sie sich für die Antwort. „Ich ziehe mich gerade um“, sagte sie nervös. „Na klar“, erwiderte Neal enttäuscht und ging von der Tür weg. Als Alice sich fertig umgezogen hatte, schnappte sie ihre Tasche und marschierte Schnur stracks aus dem Studio denn sie wollte unter keinen Umständen Neal in die Arme laufen. In der Eingangshalle entdeckte sie Neal und Tim in einer Ecke stehen, wie sie sich unterhielten, und beschloss die beiden einfach zu ignorieren, doch Tim hatte sie schon entdeckt.
    „Schönes Wochenende“, rief er ihr winkend zu. Sie nickte kurz und lief weiter während Neal sich umdrehte und Alice nur noch von hinten sah, wie sie gerade das Gebäude verließ.
    „Warum sagst Du mir denn nicht, dass Alice kommt?“, fragte Neal verärgert. „Ich konnte ja nicht ahnen, dass du das wissen willst“, erwiderte Tim. „Ich wollte sie noch sprechen, bevor sie nach Hause geht“, sagte Neal enttäuscht. „Das hat aber nichts mit Eurer Szene von vorhin zu tun oder etwa doch“, wollte Tim neugierig wissen.
    Überrascht schaute Neal Tim an und fragte: “Woher weißt Du denn davon?“
    Tim musste lachen und antwortete: “Das ganze Team spricht von nichts anderem.“
    „Was ist da eigentlich genau passiert?“, forschte Tim nach. „Ich dachte das ganze Team spricht darüber dann müsstest Du es doch wissen“, giftete Neal ihn an und fügte hinzu: “Wir haben uns immer noch geküsst, obwohl die Szene längt, abgedreht war.“
    Die Tatsache, dass es kein Filmkuss war, sondern ein echter verschwieg Neal lieber.
    „Ah ja“, schmunzelte Tim und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Was gibt es denn da bitte schön zu lachen?“, fragte Neal aufgebracht. Tim ignorierte die Frage und schüttelte den Kopf doch Neal ließ nicht nach. „Sag schon“, forderte er ihn auf.
    „Du hast dich in sie verliebt das erkennt sogar ein Blinder mit Krückstock“, erwiderte Tim vorwurfsvoll während sich Neal nervös mit der Hand durchs Haar fuhr. „Ach und das darf ich nicht oder wie“, fauchte Neal zurück. Ungläubig schaute Tim ihn an und erwiderte: “Darum geht es doch gar nicht. Denk doch mal nach Alice wohnt jetzt eine Woche in New York, sie hat gerade Ihre erste Arbeitswoche hinter sich und Du kennst sie auch nicht viel länger. Hast Du nicht mal einen Gedanken daran verschwendet, wie das alles auf sie wirken muss? Du weißt doch noch gar nichts von ihr, vielleicht hat sie in Deutschland ja einen Freund? Und dann kommt noch hinzu das Du offiziell schwul sein sollst, glaubst Du nicht, dass sie das vielleicht durcheinanderbringt?“ „Natürlich habe ich daran gedacht“, belog Neal ihn. In Wirklichkeit hatte er sich nicht eine Minute darüber den Kopf zerbrochen, sondern lediglich mal kurz daran gedacht, wie er Alice beibringen kann, dass er nicht auf Männer stand und hoffte das Sie ihm dies glaube.
    Den Samstagvormittag nutzte Alice um ihre Einkäufe zu erledigen, in der einen Woche, wo sie in New York lebte, hatte sich Alice schon sehr gut zurechtgefunden. Ganz in der Nähe ihrer Wohnung Ecke 8th Avenue und 49te Straße, gab es einen Supermarkt, The Food Emporium bot eine breite Palette an Lebensmitteln auf zwei Etagen.
    In der ersten Etage gab es eine große Fleisch, und Wursttheke sowie tägliche frische Backwaren und eine große Auswahl verschiedener Salate an der Salatbar. Mit der Rolltreppe ging es nach unten in die zweite Etage, wo es unter anderem frischen Orangensaft in zwei Liter Pappkanistern für vier Dollar oder verschiedene arten Joghurt für knapp zwei Dollar gab.
    Nachdem Alice alle Einkäufe erledigt hatte, kam sie an einem
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