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Was siehst du wenn du aus dem Fenster schaust

Was siehst du wenn du aus dem Fenster schaust

Titel: Was siehst du wenn du aus dem Fenster schaust
Autoren: Beatrix Schnippenkoetter
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ganz viel an Arme zu spenden.
     
    Weißt du schon, was du später einmal machen willst? Ich will Tierforscher oder Mathematiker werden.
     
    |235| Wovor fürchtest du dich? Vor Dunkelheit im Keller oder im dunklen Wald.
     
    Mit wem hast du dich zuletzt gestritten? Mit Mama, weil sie nicht wollte, dass ich so lange Gameboy spiele. Sie ist aus dem Zimmer gegangen, und ich lag eine halbe Stunde im Bett und habe mich ausgeruht. Dann kam Mama wieder, und wir haben uns wieder vertragen.
     
    Wen hast du einmal getröstet? Ich hab einmal versucht, Alex zu trösten, aber ich habe es nicht geschafft, weil er so traurig und verzweifelt war, in der Schule etwas nicht zu schaffen. Er hat es aber dann doch geschafft.
     
    Wenn du Gott eine Frage stellen könntest, welche wäre das? Was der Sinn des Lebens ist – obwohl ich eigentlich gar nicht an Gott glaube.
     
    Was haben dir deine Eltern aus der Zeit erzählt, als du ein Baby warst? Dass ich immer nur Grießbrei gegessen habe.
     
    Was isst du heute am liebsten? Pizza mit Käse.
    [Bild vergrößern]

|236| Wie wichtig ist uns Miteinander?
    Es gibt Tage oder Momente, an denen willst du vielleicht niemanden sehen und bist lieber allein in deinem Zimmer. Vielleicht schreibst du in dein Tagebuch, hörst Musik oder liest. Und irgendwann später, wenn etwas Zeit vergangen ist, bekommst du wieder Lust, jemanden zu sehen, mit jemandem zu reden oder zu spielen. Gesellschaft tut uns einfach gut. Es ist schön, Menschen um uns zu haben, die für uns da sind, uns kennen und verstehen und gut zu uns sind – und das nicht nur, wenn wir Sorgen oder Probleme haben. Schöne Erlebnisse sind gleich doppelt so schön, wenn wir sie mit anderen teilen können, sowohl mit der Familie als auch mit Freunden.
    Der Mensch ist allein ziemlich verloren. Wir brauchen andere Menschen, in guten wie in schlechten Zeiten, denn in Gesellschaft fühlen wir uns aufgehoben, sie schafft Geborgenheit und macht uns froh und glücklich.
     

    Antonia, 10 Jahre
    Eltern aus Deutschland
     
    Ist froh, wenn ihre Familie und Freunde da und glücklich sind
     
     
    Was siehst du, wenn du aus deinem Fenster schaust? Unseren Garten mit Schaukel und Spielhäuschen.
     
    Wo ist dein Lieblingsplatz? Auf unserem Schulhof, da sind Sträucher, wo wir gerne spielen. Dann sind wir Feen mit Zauberkräften oder Topmodels oder wir machen Tierdressuren.
     
    Was würdest du gerne im Handumdrehen lernen? Flickflack (Handstütz-Überschlag rückwärts). Ich bin Cheerleader, aber den Flickflack kann ich noch nicht.
     
    Was machst du, wenn keiner mit dir spielt? Ich denke mir was aus, und meistens kommen dann auch andere und wollen mitspielen.
     
    |237| Was würdest du gerne an dir ändern? Dass ich nicht gleich schon bei Kleinigkeiten weine und dass ich nicht so oft Streit mit meinen Eltern habe.
     
    Was würdest du gerne an der Welt ändern? Dass es keine Kriege gibt. Ich hasse den Krieg, weil da so viele Leute sterben.
     
    Was macht dich glücklich? Wenn meine Familie und meine Freunde glücklich sind. Ich freue mich mit ihnen, wenn sie etwas Schönes erleben – und sie freuen sich auch mit mir.
     
    Mit wem hast du dich zuletzt gestritten? Mit meiner Freundin Anna, weil ich sie (ihrer Meinung nach) beim Spielen stehengelassen habe.
     
    Wen hast du einmal getröstet? Meine Freundin Gina, als sie Streit mit ihren Freunden hatte. Ich war mal Schülersprecherin, und da muss man öfter Streit schlichten.
    Was magst du gar nicht? Ärger mit meinen Eltern. Sie mögen es nicht, wenn ich am Essen rumnörgele oder im Wohnzimmer turne.
     
    Wenn du Gott eine Frage stellen könntest, welche wäre das? Werde ich in meinem Leben Krieg erleben? Man weiß ja nie, ob Deutschland irgendetwas Böses anstellt.
     
    Was ist dein größter Wunsch? Eine gute Familie zu haben, jetzt, und später auch meine eigene.

Was wird aus mir?
    Pippi Langstrumpf singt »Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt«. Und tatsächlich, Pippi kann das. Schließlich wohnt sie in der Villa Kunterbunt und hat Goldmünzen, die niemals alle werden, und in die Schule muss sie auch nicht.
    So gut meint es die Wirklichkeit nicht mit allen. Das Leben ist kein Pippi-Langstrumpf-Film – aber es gibt doch immer wieder Momente, die sich so anfühlen. Du bist jung, am Anfang deines Lebens, alles liegt vor dir. Du kannst dir ausmalen, was du willst, dass du reich und erfolgreich wirst, berühmt, glücklich und zufrieden, mit einer Familie, einem eigenen Haus oder auf einer
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