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Warum manche Menschen nie krank werden

Warum manche Menschen nie krank werden

Titel: Warum manche Menschen nie krank werden
Autoren: Gene Stone
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unterschiedlichen Berufsgruppen – Krankenschwestern und Ärzte, Feuerwehrmänner und Komiker, Verkäufer und Politiker –, und ein jeder war von der Wirksamkeit seines Gesundheitsgeheimnisses fest überzeugt. Absolut. Und sie alle sind kerngesund (oder waren es zu Lebzeiten).
    Mir wurde natürlich ziemlich schnell klar, dass sich die Gesundheitsgeheimnisse meiner Gesprächspartner zum Teil widersprechen. Rip Esselstyn isst keine tierischen Produkte und somit auch keinen Joghurt, den wiederum Tony Japur seiner Gesundheit zuliebe in großen Mengen verzehrt. Sasha Lodi und Helen Klein kommen in sportlicher Hinsicht auf keinen gemeinsamen Nenner. Kalt duschen ist ausschließlich Nate Halseys Ding, und mit Keimen und Co. nahm es niemand so peinlich genau wie Rachel Hill. Knoblauch mögen die meisten, aber nicht in den Mengen wie Susan Seideman Brown.

    Da dieses Buch ja zum Teil aus meinem eigenen Wunsch heraus entstand, mir keine lästigen Erkältungen mehr einzufangen, habe ich natürlich versucht, möglichst viele der hier beschriebenen Strategien und Tipps umzusetzen. Die meisten ließen sich sehr einfach in meinen Alltag integrieren, und einige sind seit Jahren fester Bestandteil meiner Lebens- und Gesundheitsphilosophie. So ernähre ich mich zum Beispiel schon lange rein pflanzlich, nachdem mich Rip bei unserer gemeinsamen Arbeit an seinem Buch The Engine 2 Diet dazu motiviert hatte, an seiner Studie teilzunehmen, und mich meine ausgezeichneten Lipidwerte von dem gesundheitlichen Nutzen der veganen Ernährung überzeugt haben.
    Auch die Dehnübungen von Dr. Fulford haben seit meiner Zusammenarbeit mit ihm einen festen Platz in meinem Leben. Die beiden wichtigsten führe ich jeden Morgen aus: Die Dehnung der Wirbelsäule nach unten im Sitzen, und die Dehnung in die Gegenrichtung im Stehen an der Wand. Diese Übungen sind gut für die Rückenmuskulatur und das allgemeine Wohlbefinden. Rückenschmerzen hatte ich nur ein einziges Mal in meinem Leben, und das war, als ich auf die unfähige Yogalehrerin hörte, von der ich Ihnen erzählt habe.
    Der Mittagsschlaf hat seit je einen festen Platz in meinem Tagesablauf, wobei ich mir früher oft insgeheim vorwarf, einfach nur träge zu sein. Jetzt aber kann ich mit gutem Gewissen ein Nickerchen halten, weil ich weiß, dass ich damit einen aktiven Beitrag zu meiner Gesundheit leiste. Irgendwann zwischen 13 und 15 Uhr (die optimale Zeit laut Sarnoffs Tochter und Schlafexpertin Sara Mednick) genehmige ich mir ein kurzes Nickerchen von etwa einer Viertelstunde.
    Nachdem mich diese Maßnahmen aber nicht vor den Erkältungen bewahrt haben, habe ich sie nach und nach um weitere ergänzt. Was bei anderen wirkt, reichte bei mir offenbar nicht aus. Offenbar gehöre ich zu den Menschen, die ihre Abwehrkräfte an vielen Fronten stärken müssen. Bei manchen Menschen zeigt vielleicht schon eines der Gesundheitsgeheimnisse überwältigende Wirkung, während andere mehrere oder gar alle ausprobieren und miteinander kombinieren müssen.
    Mir ist noch etwas aufgefallen: Auch wenn jeder meiner Gesprächspartner individuelle Präferenzen und Ansichten zu Gesundheit und Wohlbefinden hatte, waren sie alle aufgeschlossene, bodenständige Menschen. Sie mögen im anaeroben und aeroben Bereich trainieren, Vitaminpräparate und Ergänzungsmittel zu sich nehmen, weniger als Sie oder ich essen und so weiter. Letztendlich aber bemühen sie sich einfach darum, ein gesundes und ausgeglichenes Leben zu führen.
    Der für mich am schwierigsten umzusetzende Gesundheitstipp ist der von Susan Brown: rohen Knoblauch zu essen. Ich tue es nicht oft, aber immer, wenn sich eine Erkältung ankündigt, schiebe ich mir eine Zehe in den Mund. Es gibt Leute, die den Geschmack mögen, aber ich gehöre nicht dazu. Roher Knoblauch bleibt mir im wahrsten Sinn des Wortes im Hals stecken, und das Hinunterschlucken kostet mich große Überwindung. Aber schon mein Bauchgefühl sagt mir, dass kein Krankheitserreger auch nur die geringste Chance gegen dieses Gesundheitsgeheimnis hat.
    Hühnersuppe und normaler probiotischer Joghurt kommen für mich als Veganer nicht infrage, aber hin und wieder genehmige ich mir einen probiotischen Soja-Joghurt.

    Seit mir Barbara Pritzkat von den vielen gesundheitlichen Vorteilen der Hefe vorschwärmte, ist sie ein fester Bestandteil meines morgendlichen Gesundheitsdrinks. Der Hefegeschmack stört mich überhaupt nicht. Ehrlich gesagt schmecke ich ihn gar nicht heraus, da mein Drink aus
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