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Vorsicht, leicht entflammbar!

Vorsicht, leicht entflammbar!

Titel: Vorsicht, leicht entflammbar!
Autoren: Diana Palmer
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wird die Entscheidung treffen?”
    â€œWohl kaum mehr. Er tritt ab. In sechs Monaten wird Mark alles besitzen. Es gibt nur einen einzigen ernsthaften Konkurrenten. Doch der wird bei der Wahl zum Aufsichtsratsvorsitzenden bestimmt nicht so viele Stimmen bekommen wie Mark.”
    â€œWie kannst du das so sicher voraussagen?”, fragte Dana. “Das wird sich doch erst herausstellen, wenn es so weit ist.”
    â€œWenn man die Personen kennt, die dabei im Spiel sind, ist es nicht schwer zu wissen, wie sie handeln werden. Außerdem ist Mark für den Posten genau der Richtige.”
    Dana widersprach ihm natürlich nicht. “Und was willst du anfangen?”, erkundigte sie sich. Ihr Interesse war nicht gespielt.
    â€œIch habe mich noch nicht entschieden. Ich bleibe eine Weile zu Hause, denke ich.” Er zögerte, ehe er seine Frage stellte. “Du weißt vermutlich über Vaters Krankheit Bescheid?”
    â€œJa.” Danas Blick schweifte unwillkürlich durch den Raum, bis er an Marks Vater haften blieb, der in einem Sessel vor einem der Fenster saß. Sie seufzte. “Mark sagt, dass es keine Hoffnung für ihn gibt.”
    â€œNein. Das ist auch einer der Gründe, warum ich erst einmal in London bleiben will. Ich habe ihn in den letzten drei Jahren kaum gesehen, und nach Maui wird er bestimmt nicht noch einmal reisen können.” Bertrand verzog plötzlich den Mund, während er Dana über die Schulter blickte. “Suchst du deine Braut?”
    â€œJa, es sind noch andere da, die sich mit ihr unterhalten möchten.” Marks Antwort klang ein wenig zu schroff, fand Dana. “Warum kümmerst du dich nicht auch ein bisschen um die Gäste, Bertrand?”
    â€œEs ist niemand da, der mich interessiert”, meinte Bertrand gleichgültig. “Nebenbei, warum ist Gary nicht hier?”
    â€œEr konnte es nicht einrichten.” Marks Ton war noch eine Spur kälter. “Dana, kommst du?”
    Dana lächelte Bertrand an, halb entschuldigend, halb schon in Gedanken bei Mark, der sie mit sich fortzog. “Wer ist dieser Gary?”, fragte sie.
    â€œMein jüngster Bruder”, erwiderte Mark zu Danas Überraschung. “Er ist im Ausland.”
    Es gab also drei Brüder, nicht nur zwei. Dana wunderte sich insgeheim, warum Mark ihr das nie erzählt hatte. Aber sie fand es eigentlich nicht so wichtig. Sie würde noch viel Zeit haben, alles über Marks Familie zu erfahren.

3. KAPITEL
    Leo, Marks Freund und Brautführer, hatte dem Brautpaar sein Ferienhaus in Bembridge auf der Insel Wight zur Verfügung gestellt.
    Dana kleidete sich in Marks Elternhaus um. Ihr Koffer war dorthin gebracht worden, und in wenigen Minuten sollte die Reise losgehen. Mark zog sich im Schlafzimmer seines Vaters um, und Dana war ihm für die taktvolle Rücksichtnahme dankbar. Wenn sie heute Nacht allein miteinander waren, würde sie bestimmt ihre Scheu vor der ungewohnten Intimität verlieren, sprach sie sich insgeheim Mut zu.
    Sie hatte für die Fahrt ein Glencheckkostüm gewählt, darüber zog sie jetzt den Nerzmantel an, Marks Hochzeitsgeschenk. Das unschuldige Schulmädchen hatte sich in eine überaus elegante, erwachsene, fast schöne junge Frau verwandelt. Marks Frau! Die Frau, die er sich erwählt hatte. Er sollte seine Wahl niemals bereuen – das schwor sich Dana in diesem Augenblick.
    Dana war froh, dass sie endlich mit Mark allein war. Er fuhr, und die Vorstädte lagen bereits hinter ihnen.
    â€œWann werden wir auf der Insel sein?”, fragte Dana.
    â€œWenn alles gutgeht, schätze ich, gegen acht Uhr.” Mark wandte den Blick nicht von der Fahrbahn. “Die Frau, die sich um das Haus kümmert, wenn Leo und Jean nicht dort sind, hat ein Abendessen für uns vorbereitet. Wir brauchen also nirgends einzukehren. Ist dir warm genug, oder soll ich die Heizung etwas höher stellen?”
    â€œO nein, so ist es genau richtig.” Dana kuschelte sich in den warmen Pelz. “Es ist ein traumhaft schöner Mantel, Mark.”
    Er lächelte flüchtig. “Warum schläfst du nicht etwas? Es war ein langer Tag.”
    Und er ist noch nicht zu Ende, dachte Dana. Sie freute sich auf den Augenblick, wenn sie das Cottage betreten und die Tür hinter sich zugemacht hatte. Dann war sie mit ihm allein, abgeschirmt von der übrigen Welt. Sie sehnte sich nach der Stunde, in der sie ihm endlich
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