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Verteufelte Lust - Kinky Munich 1 (German Edition)

Verteufelte Lust - Kinky Munich 1 (German Edition)

Titel: Verteufelte Lust - Kinky Munich 1 (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden , Mona Hanke
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Frauenkirche entfernt.
    Außer seiner Hose trug Bane nichts am Leib. Er fühlte die intensiven Blicke des muskelbepackten Engels auf seinem Körper, und während der Transportation hatte er noch etwas anderes gespürt: Julius war definitiv nicht an Frauen interessiert.
    Die sexuelle Unterdrückung schien bei den Engeln zu bewirken, dass sie ständig spitz waren. Da gehörte Bane lieber zu den Bösen.
    Julius baute sich vor ihm auf, die Arme vor der breiten Brust verschränkt. »Dank Ariellas Warnung haben wir schnell bemerkt, dass hier was nicht stimmt, Dämo n. Bist du für ihr Verschwinden und das ganze Chaos verantwortlich?« Julius’ eisblaue Augen blitzten, seine ockerfarbenen Schwingen bebten. »Die Menschen strömen wie ferngesteuert in die Kirche und müssen von uns abgefangen werden. Sie laufen blind in ihr Verderben!«
    Eine Heerschar von weiblichen und männlichen Engeln hatte Bane umzingelt; es waren mindestens hundert. Einige hielten bedrohlich Blitze in den Händen. Die meisten von ihnen trugen weiße Hosen, die Frauen zusätzlich ähnliche Oberteile wie Ariella, während die Oberkörper der Männer nackt waren. Und die Kerle sahen alle aus, als wären sie mächtig stark.
    Bane schluckte. In seinem geschwächten Zustand würde er keine zwei Sekunden überleben, falls sie ihn angriffen. Hastig erzählte er ihnen die Kurzfassung von der Krönung, bei der er gewisse Einzelheiten aussparte. Niemanden ging an, was er und Ariella miteinander … getrieben hatten.
    Erschöpft stieß er sich von der Wand ab. »Können wir die Schuldfrage ein andermal klären? Ich muss Ariella retten, und das liegt sicher auch in eurem Interesse.« Er schaute in die erzürnten Gesichter seiner Feinde. Sie konnten ihn später zerfleischen.
    Julius’ Blick flatterte. »Ich spüre, dass du anders bist, Dämon. Das muss auch Ariella bemerkt haben.«
    »Bane.« Er seufzte. »Mein Name ist Bane.«
    »Ich verstehe nur nicht, wie sie auf dich reinfallen konnte. Jetzt soll sie geopfert werden?«
    Bane schüttelte den Kopf. »Ich wollte sie retten! Und wenn wir hier noch länger diskutieren, wird es für sie zu spät sein!«
    Ein anderer Engel – weiblich, blond, aber keine Augenweide – trat auf Julius zu und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
    Der Hüne hob die Brauen. »Der Sohn des Teufels?!« Mit zusammengekniffenen Lidern starrte er Bane an. »Dieses wesentliche Detail hast du vergessen zu erwähnen, Dämon.«
    Ihm reichte es. Er drängte sich an Julius vorbei, prallte jedoch gegen eine andere Brust. »Entweder, ihr helft mir jetzt, Ariella zu retten, oder ihr bringt mich gleich um, aber ich kann nicht länger warten!«
    Julius packte ihn am Arm. »Warum tust du das?«
    »Weil ich sie liebe!«, brüllte er, selbst erstaunt über seinen Gefühlsausbruch und die Energie, die er dafür aufwenden konnte.
    Die Engel rissen die Augen auf, hinter ihm wurde getuschelt.
    Julius ließ ihn los, starrte auf seine Hand. »Wieso kann ich dich anfassen, ohne mich zu verbrennen?«
    Bane grinste überheblich. »Das fällt dir aber früh auf, Schnucki.«
    Sofort lief Julius’ Gesicht knallrot an.
    »Seht!«, rief ein weiblicher Engel neben ihm. »Aus seinem Rücken wachsen Federn!«
    Federn … Bane hatte tatsächlich vergessen, was Ariella ihm aus dem Schulterblatt gezogen hatte. Das konnte doch nicht sein. Er war ein Dämon, der Sohn des Teufels!
    Seine Mutter … Das Geheimnis ihrer Herkunft … Jetzt wusste Bane, was sie gewesen war. Daher konnte er auch Engel berühren!
    »Wer bist du wirklich?«, fragte Julius.
    Er zuckte mit den Schultern und erwiderte spöttisch: »Ein Dängel?« Matt la chte er auf. »Ich bin genauso schlau wie du, Superman.«
    Niemand hielt ihn mehr auf, als er durch die Reihen der Engel ging. Julius folgte ihm auf den Fersen.
    »Wir haben bereits zweihundert Menschen davon abgehalten, die Kirche zu betreten. Von uns war noch keiner drin. Wir spüren eine immens große, dunkle Macht und warten auf Verstärkung.«
    »Die Krönung werdet ihr nicht verhindern können«, sagte Bane. Auch die Engel durften das Gleichgewicht der Mächte nicht verschieben. Es musste immer im Lot bleiben, oder das Universum würde ins Chaos stürzen.
    »Ich weiß«, murmelte Julius. »Für Ariella gibt es keine Rettung. Ihr Schicksal lässt sich nicht abwenden.«
    »Vielleicht doch.« V ater hatte ihn verschont, ihn sein gesamtes Leben lang bevorzugt behandelt. Weil er Bane brauchte. Doch wozu?
    Sie hatten fast die Frauenkirche erreicht, er konnte
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