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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)
Autoren: Beth Cillian
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zurückg e ha l ten. A lso hörte sie den beiden von dort aus zu, nahm einen Schl uck ihrer he i ßen Schokolade. Sie war süchtig danach , seit Ailfryd sie in die Zuberei tung eingeweiht hatte . Leider konnte sie Lorcan nicht davon überzeugen und so hielt er eine Tasse schwa r zen Kaffees in der Hand. Ihr war die Konstruktion unhei m lich, aus der er ihn zog. D as Ungetüm schnau f te und lärmte, stieß heißen Dampf wie aus Nüstern aus und Lorcan ordnete i hrer Meinung nach unnötig sein L eben Morri g hans Wunsch unter , er so llte sich einen Kaffee holen, während sie Anwen beha n delte.
    „Du bist dir also hundertprozentig sicher?“ , fragte Quinn.
    „Dazu be nötige ich ein Ultraschallgerät. Urin- und Bluttests waren … nun ja, nach menschlichen Ma ß stäben verwirrend. Die Abtastung der Bauchdecke hat ergeben, dass der Uterus gewachsen ist. E ine gyn ä kologische Untersuchung habe ich nicht durchgeführt , aber ich wette , da s s Gebärmutterhals und Schlei m häute weich und be s tens durchblutet sind . “
    Teagan verstand kein Wort und mehr als Unsicherheit hatte auch Lorcan nicht zu bieten, abgesehen von einer gehörigen Portion Verlegenheit, die ihre h eiße Schokola de zusätzlich versüßte. L ächelnd nahm sie einen Schluck und schaute an Quinn und ihrer Schwester vorbei zu Anwen. I m Rücken durch ein weiches Ki s sen unterstützt, lehnte sie am Betthaupt und folgte aufmerksam dem G e spräch .
    „Dann sollte ich mich wohl nach einer vertrauenswürdigen … “ Quinns Augen wanderten zu Anwen. „ Chabhartha umhören? “ , fragte er mit gesenkter Stimme. Der heiße Kaffee schwappte über den Rand der Tasse, verbrühte Lorcans Hand und Teagan erstickte beinahe an seiner Verlegenheit . W eshalb war Lorcan die rätselhafte Unterhaltung so unangenehm?
    „ I ch nehme an, eine Chabhartha ist eine Hebamme. “ Anwen strich über ihren Bauch. D ie langsam wachsende Wölbung war Teagan nicht entgangen, aber sie hatte selbst an Gewicht zu gelegt und ihr eigener Bauch war ni cht mehr die tiefe Einsenkung, d ie Lorcan voller Sorge betrachtet hatte . Teagan imitierte Anwens Geste und wurde von seiner Reaktion überrascht . Er zog sie an sich und ihr schien als brauchte er ihre Stütze, aber es ging ihm nicht schlecht, er war … glüc k lich und seine Hand bedeckte ihre . N un war sie endgültig verwirrt und die unte r schiedl i chen Gefühle, die sie von allen Seiten bedrängten , trugen das ihre dazu bei .
    „Kommt nu r rein“, forderte sie Anwen auf.
    Teagan zog Lorcan mit sich, der auffallend viel Sorgfalt beim Schließen der Tür aufbrachte. Allein g e lassen mit der Befürchtung, Anwen lastete ihm den Tod ihrer Elter n und den Verlust Cathaòirs an , waren die vergangenen Wochen eine gr o ße Belastung für ihn gewesen und sie waren auch für Teagan nicht leicht. Er hatte sich von ihr zurück gezogen , wie Anwen von ihm . E r hatte ve r mieden , seine oder ihre gemeinsame Gabe zu verwenden, selbst nähren wollte er sich einzig von i h rem Blut. Er hatte unter der Situation gelitten , sich aber dagegen gewehrt , das s sie für ihn bei Anwen eintrat . Neakail hatte als E inziger Zugang zu Anwen gefunden und auch nur, weil er seine Gesel l schaft als Bedingung an sein Blut knüp f te, das ihre Heilung unterstützte. Teagan hatte nicht verstanden , weshalb Anwen sich auf den Handel einließ, o b wohl s ie an ihrem Leben verzweifelt war . H ätte sie Lorcan verloren , würde sie Vergessen suchen und dem Verlangen nachgegeben, das sich i m mer noch an sie heranschlich. Aber das hatte sie nicht, weder kostete sie von den kleinen Bosheiten, mit denen Cináed um sich geworfen hatte , ehe er vor ein paar Tagen fortgegangen war , noch hatte s ie Lorcan an Huarwor verloren . Teagan bannte den Namen sofort aus ihrer Erinnerung, schluckte hart am bitteren Beig e schmack ihres Sieges über ihn. Allein, dass Lorcan an ihrer Seite war, empfand sie als Tr i umph . Sie schrieb sich auch nicht Anwens und Lorcans Annäherung auf die Fa h nen, dies e Ehre gebührte allein Cathaòir, der sich als der Mann erwies en hatte , den Thadgan selbst in der Stunde ihres Todes in ihm sah.
    „ Wir wollten sicher sein, ehe wir es den anderen mittei len “ , zerstob Anwens Stimme die Erinnerung an bittere Siege und verlorene Leben.
    „Wir?“, fragten Morrighan und Quinn wie aus einem Mund . „Ihr wisst B e scheid?“
    Lorcan zögerte, sie hatten Stillschweigen vereinbart und Anwen den rechten Zeitpunkt überlassen , aber in
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