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Verlobt, verliebt ... und dann?

Verlobt, verliebt ... und dann?

Titel: Verlobt, verliebt ... und dann?
Autoren: Maya Banks
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Celia verantwortlich und wollten sie beschützen. Und die Jungs hatten ihre Fehler. Zum Beispiel fanden sie, dass es völlig genügte, wenn Celia blendend aussah und das Geldverdienen ihrer Familie überließ.
    Aber die zwei hielten bedingungslos zu ihrer Schwester, und das rechnete Celia ihnen hoch an.
    Endlich wandte sie sich Dalton zu. „Dich habe ich doch erst vor zwei Wochen gesehen. Und Adam seit einer Ewigkeit nicht mehr. – Warum eigentlich nicht?“, wollte sie wissen.
    Adam lachte. „Sorry, aber um diese Jahreszeit bin ich immer sehr beschäftigt.“
    Celia nickte. Ihr ältester Bruder war ein sehr erfolgreicher Landschaftsgärtner. Daher gab es für ihn im Frühjahr immer jede Menge zu tun.
    Dalton umarmte Celia und küsste sie herzlich auf die Wange. „Aha, wie ich sehe, ist Mr. Baseball auch da. Anscheinend hat er es so kurz vor Saisonbeginn doch noch hierhergeschafft.“
    „Geht jemand von euch zum Eröffnungsspiel?“, wollte Celia wissen.
    „Na klar“, antwortete Adam. „Das möchte ich auf keinen Fall versäumen.“
    „Würdest du mir einen Gefallen tun?“, fragte sie.
    Die beiden sahen sie an.
    „Ich bringe nämlich einen Kunden mit und möchte erst mal nicht, dass er mitbekommt, dass ich mit Noah verwandt bin.“
    Celia spürte, dass die Brüder gerne mehr erfahren hätten, aber sie hielten sich zurück.
    „Kein Problem“, sagte Adam.
    „Wollt ihr ewig hier draußen stehen bleiben?“, rief eine Stimme von der Veranda aus.
    In der Haustür stand ihr Vater, dem die Ungeduld deutlich anzumerken war.
    Celia lachte. „Beeilen wir uns lieber, sonst fängt er noch an zu schimpfen.“
    Adam legte den Arm um Celia und ging mit ihr auf das Haus zu.
    Auf der Veranda löste sie sich von ihrem Bruder und ging eilig auf ihren Dad zu, der sie an sich drückte und auf die Stirn küsste.
    „Wo ist denn Noah?“, fragte Celia.
    „Wo er immer ist. Er sitzt vor dem Bildschirm und schaut sich Baseball an.“
    Während ihr Vater seine Söhne begrüßte, betrat Celia das Haus, in dem sie aufgewachsen war.
    Im Wohnzimmer saß Noah zurückgelehnt in einem bequemen Sessel. Mit der Fernbedienung in der Hand verschaffte er sich einen Überblick über die wichtigsten Baseballspiele.
    „Hi!“, rief Celia.
    Erfreut sah er sie an und stand auf, um seine Schwester zur Begrüßung zu umarmen.
    Celia ließ sich von ihm in die Arme schließen und sagte neckend: „Da spürt man ja jede einzelne Rippe! Bekommt ihr im Trainingslager nicht genug zu essen?“
    Noah lachte. „Du weißt ganz genau, dass ich esse wie ein Scheunendrescher.“
    Vorsichtig sah Celia sich um, ob sie beide noch alleine waren. Dann fragte sie leise: „Bleibst du nach dem Essen noch, oder hast du es eilig?“
    Mit gerunzelter Stirn antwortete er: „Heute habe ich Zeit. Warum?“
    „Ich muss mit dir über etwas reden. Ohne die anderen. Du sollst mir einen Gefallen tun.“
    „Ist alles in Ordnung, Cece? Hoffentlich steckst du nicht in Schwierigkeiten!“, sagte er besorgt. Scherzhaft fügte er hinzu: „Soll ich jemanden für dich aus dem Weg räumen?“
    „Witzbold, natürlich nicht! Und Schwierigkeiten habe ich auch keine, Ehrenwort. Ich möchte nur, dass du etwas tust, was uns beiden nützt.“
    „Du machst es ja ganz schön spannend. Aber mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als zu warten, bis du die Katze aus dem Sack lässt. Wollen wir zu dir gehen? Bei mir geht es leider nicht, denn meine Putzfrau hat letzte Woche gekündigt, und es sieht entsprechend aus. Hoffentlich hast du etwas Essbares daheim?“
    Celia seufzte. „Klar habe ich etwas zu Hause. Und natürlich können wir zu mir. Aber wann lernst du es endlich, selbst zurechtzukommen? Und wenn das schon nicht klappt, warum rufst du nicht eine Arbeitsvermittlung an, damit du eine neue Haushaltshilfe bekommst?“
    „So einfach ist das nicht“, gestand er. „Ich fürchte, was das angeht, eilt mir ein Ruf voraus …“
    „Mir tut jetzt schon die Frau leid, die dich einmal heiraten wird“, zog Celia ihren Bruder auf.
    „Nicht nötig – ich bleibe Single.“
    „Klar. Natürlich. Ganz bestimmt.“
    Sie blickten auf, als die anderen hereinkamen. „In einer Viertelstunde gibt es Essen“, verkündete ihr Vater.
    Celia lief das Wasser im Munde zusammen. Zwar wusste sie noch nicht, was es geben würde, aber ihr Dad kochte einfach sagenhaft gut.
    Wie immer ging es bei der Mahlzeit sehr lebhaft zu, da zwischen den Brüdern die Kabbeleien und Späße nicht aufhörten. Wie sehr
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