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Verlobt, verliebt ... und dann?

Verlobt, verliebt ... und dann?

Titel: Verlobt, verliebt ... und dann?
Autoren: Maya Banks
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Konzept vorzustellen.
    „Ich komme selbstverständlich für alles auf, was Sie für dieses Wochenende brauchen“, sagte er.
    „Nicht nötig. Aber Sie müssen mir sagen, welche Kleidung erwartet wird.“
    Er lachte etwas schief. „Da es um Bettina geht, denke ich, wird viel Glanz und Glitter mit im Spiel sein.“
    Mit einem Blick voller Sehnsucht betrachtete er Celias Gesichtszüge und ihr Dekolleté. Sie errötete.
    „Ich glaube, an Ihnen sieht alles toll aus. Das Kleid, das Sie bei der Wohltätigkeitsveranstaltung getragen haben, hat Ihnen wunderbar gestanden.“
    Celia spürte, wie ihre Wangen förmlich glühten. Hoffentlich fiel es nicht zu sehr auf …
    „Bestimmt treibe ich etwas Glamouröses auf. Uns Frauen macht das bei solchen Gelegenheiten Spaß.“
    „Da bin ich ja gespannt.“
    Als der Wein gebracht wurde, griff Celia mit leicht zitternden Händen nach ihrem Glas. Wenn sie jetzt aufstehen würde, so dachte sie, würde sie sich auf ihren hohen Absätzen kaum halten können. Und das lag nicht am Wein, das lag an Evans Gegenwart.
    Am Wochenende würde sie vorsorglich auf Stilettos verzichten.
    „Ich rufe Sie im Lauf der Woche an. Wir fliegen mit meinem Privatjet.“
    Celia schluckte. Dazu musste sie ihm ihre private Telefonnummer geben. In ihrer Tasche suchte sie nach ihren Visitenkarten. Doch anscheinend hatte sie das Etui nicht dabei.
    Ungeduldig riss sie ein Blatt von einem Notizblock ab und nahm ihren Füller zur Hand. Eilig schrieb sie ihre private und ihre Handynummer darauf und gab Evan den Zettel.
    Evan betrachtete ihn eine Weile, faltete ihn sorgfältig zusammen und steckte ihn in die Brusttasche seines Jacketts.
    Der Kellner kam, und Celia bestellte einen Salat, obwohl ihr ein großer Hamburger mit Zwiebelringen weitaus besser geschmeckt hätte. Ihre Brüder wussten, dass sie nicht gerade zu den Feinschmeckern gehörte, aber in Evans Gegenwart wollte Celia lieber auf Fast Food verzichten.
    Evan bestellte ein Steak, und als sie wieder allein waren, betrachtete er Celia mit unverhohlenem Interesse.
    Sie nahm an, er wollte sie etwas fragen, aber er schwieg. Nach einer Weile lehnte er sich mit einem zufriedenen Lächeln zurück.
    „Ich glaube, die Hochzeit wird mir doch ganz gut gefallen.“
    Celia verließ den Aufzug. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass Shelby mit ihr sprechen wollte, doch Celia winkte ab. „Sorry, keine Zeit“, sagte sie und ging direkt auf Brocks Büro zu.
    Als sie die Hand nach der Klinke ausstreckte, öffnete sich die Tür, und Asher Williams kam heraus. Völlig in Gedanken versunken stieß er mit Celia zusammen, murmelte eine Entschuldigung und lief dann zu seinem Büro.
    Verdutzt sah Celia ihm nach. Dann hörte sie, dass Brock sie hereinbat.
    „Was ist denn mit Ash los?“, fragte sie. „In letzter Zeit benimmt er sich so seltsam.“
    Brock blickte sie verständnislos an. Offenbar war es ihm noch nicht aufgefallen, dass Asher in den vergangenen Wochen deutlich weniger lachte als sonst.
    Shelby hatte erwähnt, dass seine Freundin ihn verlassen hatte. Bis dahin hatte Celia gar nicht mitbekommen, dass er überhaupt eine Beziehung hatte.
    Ohne sich zu setzen, begann Celia: „Ich bin ab Donnerstagnachmittag weg.“
    „Muss das wirklich sein?“, fragte er stirnrunzelnd. „Am Freitag solltest du dich doch mit Evan Reese treffen!“
    Sein vorwurfsvoller Ton war nicht zu überhören. Bevor er weitersprechen konnte, erklärte Celia: „Ich komme gerade vom Mittagessen mit ihm. Er sagt, er ist am Wochenende zu einer Hochzeit auf Catalina Island eingeladen. Aber er möchte keine Zeit verlieren, weil er nicht ewig nach einem neuen Werbepartner suchen will.“
    Brock fluchte leise. „Ist das am Ende nur eine Ausrede? Will er sich deine Vorschläge gar nicht anhören?“
    Celia atmete tief durch. „Ich soll ihn begleiten. Er hat versprochen, dass ich ihm bei dieser Gelegenheit mein Konzept vorstellen darf.“
    „Wie denkst du darüber?“
    Nun ließ sich Celia doch in einen Sessel sinken. „Ich habe zugesagt. Mir bleibt keine andere Wahl, sonst sucht er sich womöglich eine andere Agentur.“
    „Okay, Erlaubnis erteilt! Ich hoffe, ich wirke dadurch als Chef nicht zu nachgiebig.“
    „Nein, wirkst du nicht.“ Celia lachte, und ein Teil der Spannung fiel von ihr ab. „Aber ich mache mir Sorgen. Wenn es herauskommt, dass wir das Wochenende miteinander verbringen, kocht die Gerüchteküche bestimmt wieder über.“
    „Celia, du hast meine volle Unterstützung. Und die von
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