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Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)
Autoren: Ewa
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Riesenfang machen und dann erst aussortieren? Blieb die Frage, ob in dem Netz nicht nur Flaschen hängen blieben. Wen könnte sie um Rat fragen ? Sie hatte zwar flüchtige Bekannte, aber die fanden ihre Einstellung komisch. Greta, zum Beispiel, war der Meinung, dass sie ihre Karten ruhig offen auf den Tisch legen sollte. Sprich ihren Busen zu zeigen. Aber Nina hatte keine Lust erst zehn Falschspieler auf den Leim zu gehen, um zu kapieren, dass es doch nur ihre Oberweite war die sie angelockt hatte. Aber wenn es so weiter ging, würde sie in zwanzig Jahren immer noch allein ihre Pizza essen müssen. Vielleicht...vielleicht sollte sie ihre neue Freundin Lukas dazu befragen? Schließlich war er ein Mann. Aber er gönnte dem weiblichen Körper doch keine Beachtung, er war ja an männlichen interessiert. Sie würde die Frage noch eine Weile auf sich beruhen lassen müssen. Wer weiß, vielleicht kam ja ihr Prinz auf dem weißen Ross bald daher geritten?
     
    Als Nina am nächsten Tag geduscht hatte und ihre Haare frisiert waren, beschloss sie, da sie ja in kräftiger männlicher Begleitung war und keine aufdringlichen Blicke fürchten musste , einen Minirock anzuziehen und einen furchtbar gewagten Pulli, nämlich mit einem tiefen Ausschnitt. Sie hatte sogar Zeit sich selbst ein Make up aufzulegen und entschied sie ausnahmsweise für hohe Schuhe. Eine Viertelstunde zu früh klingelte Lukas an ihrer Türe.
    Er dachte, er könnte sie vielleicht, so früh wie er dran war, in einem ganz normalen T-Shirt überraschen, um das Geheimnis dieser weiten Pullis zu lüften. Er selbst hatte sich das Gehirn zermartert, was er anziehen sollte. Nach langem hin und her konnte er sich einfach nicht zu einem glitzernden Outfit, wie es vielleicht von ihm erwartet werden würde, durchringen. Sein „heterosexueller“ Geschmack verlangte es von ihm, und sein Innerstes wehrte sich vehement dagegen sich „ nicht männlich “ zu kleiden. Er hatte einen Rollkragenpulli und Bundfaltenhosen mit dem passenden Sakko gewählt, das alles in schwarz war. So konnte er wenigsten in den Spiegel schauen und sich selbst versichern, dass er nicht der schwule Lukas war, für den ihn wohl schon nun die ganze Welt hielt.
    Sein Blick war auf den Boden gerichtet, als Nina die Türe aufmachte und so war das erste was er sah ihre schwarzen hohen Schuhe, schlanke Fessel, die in lange weiblich perfekt geformte Beine übergingen und bei einem handbreiten Stück schwarzen Stoff endeten.
    Es verschlug ihm den Atem. Dass ihre Beine eine solche Wucht sein würden, damit hatte er nicht gerechnet. Enttäuscht musste er dann jedoch feststellen, dass sie wieder einen weiten Pulli trug. Dieser war zwar schwarz, mit einem Ausschnitt, der ein kurzes Stück des tiefen Grübchens zwischen ihren Brüsten entblößte, aber immer noch viel zu groß um ihre Figur ganz bewundern zu können. Sein Blick blieb länger an dem Freude versprechenden Grübchen hängen, als es für einen Homosexuellen wahrscheinlich üblich gewesen wäre. Zur seiner Überraschung hatte sie sich geschminkt. Ihr verheißungsvoller Mund wirkte noch anziehender in dem leuchtenden rot und ihre Augen waren noch eindrucksvoller wie am Tag zuvor. Die unbändigen Locken hatte sie an den Schläfen zurück gesteckt. Im Ganzen war sie einfach.....umwerfend. Nichts mehr erinnerte an die graue tapsige Maus, das hier war eine ultrascharfe Mieze. Wow!
    Er musste sich erst räuspern bevor er den schwulen Tonfall anschlug, ansonsten wäre ihm nur ein heißeres Gekrächze nach dieser erschütternden Erkenntnis entwichen. „Hallo, meine Süße, du siehst einfach zum Anbeißen aus.“ Zufrieden stellte er fest, dass er die Wahrheit gesprochen hatte und sie mindestens genauso beeindruckt von seinem Anblick war, wie er von ihrem. Mit großen Augen und offen stehendem Mund starrte sie ihn an.
    Groß, athletisch, geheimnisvoll und ungeheuer sexy stand er vor ihr. Nina konnte förmlich ihre innerlichen Schrei hören: „Neiiiin, niemals kann ich mit dem da Kaffee trinken gehen!!!“ Wie konnte die Natur nur so pervers sein? Ein Mann mit diesem Aussehen, bei dem die Frauen wahrscheinlich durch das bloße Anschauen schon Orgasmen verspürten, konnte doch nicht schwul sein? Aber sie kannte die Antwort.
    Seufzend trat sie zur Seite um ihn einzulassen. „Hi, komm doch rein. Ich zieh mir nur noch schnell den Mantel über.“ Er kam herein und ihre geräumige Zwei-Zimmerwohnung wirkte auf einmal eng. Riesig und breit stand er im Zimmer.
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