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Verliebt skandalos amp sexy

Verliebt skandalos amp sexy

Titel: Verliebt skandalos amp sexy
Autoren: Phillips Carly
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künstlichen Blumen und den Portier, der herzhaft gähnte. Es war ein ganz normales Hotel, und dennoch fragte sie sich, wie viele Männer hier wohl fremde Frauen mit aufs Zimmer nahmen.
    Sie blieb auf dem Weg zu den Fahrstühlen stehen und berührte Kanes Arm.
    „Hast du es dir anders überlegt?“, fragte er.
    „Nein, aber ich kenne dich doch gar nicht. Vielleicht bist du gar kein Geschäftsmann. Vielleicht bist du ein …“
    „Serienkiller?“ Er lächelte sie entwaffnend an.
    „Nein, aber vielleicht verheiratet oder gebunden.“ Sie lachte nervös. „An etwas Schlimmeres habe ich gar nicht gedacht.“
    „Keine Sorge. Ich habe keine Leichen im Keller. Und auch keine Ehefrauen, weder verflossene noch gegenwärtige. Und fest liiert bin ich auch nicht.“ Er legte ihr den Arm um die Schultern, um sie zu beruhigen, aber ihr Körper reagierte ganz anders auf die Berührung.
    Das sind nur die Hormone, dachte sie, mehr steckt nicht dahinter. Aber diese rationale Argumentation war keine ausreichende Erklärung für ihre Reaktion auf Kane McDermott. Es war verständlich, dass ihr bei ihm heiß wurde und ihr Puls sich beschleunigte, aber dass sie sich bei ihm geborgen fühlte und ihr ganz warm ums Herz geworden war, als er sie ansah, während sie ihm von ihrer Kindheit erzählte, das hatte sicher nichts mit verrückt spielenden Hormonen zu tun.
    Über ihn hatte sie zwar nicht sehr viel erfahren, aber er hatte sich so ernsthaft für ihr Leben interessiert wie noch kein Mann zuvor. Als sie ihm von ihren Plänen für den Ausbau von CHARME erzähle, hatte er besonders gut zugehört, so als ob sie ihm wirklich etwas bedeutete.
    Catherine hatte recht. Zwischen diesem Mann und ihr hatte es nicht nur gefunkt, es sah auch ganz danach aus, als ob ihn das, was sie beschäftigte, wirklich interessierte. Dennoch war sie unsicher, denn siebefand sich in einer für sie völlig neuen Situation und brauchte seine Unterstützung. Sie musste zum Beispiel ganz sicher sein, dass es keine andere Frau in seinem Leben gab und dass sie nichts tat, was sie später bereuen würde.
    Sein Blick war ernst, nachdenklich und gleichzeitig voller Verlangen. Kane begehrte sie, aber er war rücksichtsvoll genug, sie nicht in Verlegenheit zu bringen. Doch er wusste genau, wie sie auf ihn reagierte. In seiner Gegenwart fühlte sie sich das erste Mal wieder lebendig und als Frau. Wer weiß, vielleicht würde sie nie wieder einem Mann begegnen, der sie nicht nur begehrte, sondern der auch ihren inneren Wert erkannte und sie als Person schätzte.
    Sie sah ihn an. Er war ungebunden, voller Energie und gehörte ihr, wenigstens für eine Nacht. Sie lächelte. „Damit wäre wohl alles geklärt.“
    „Ja?“ Er steckte die Hände in die Hosentaschen seiner engen Jeans, in der sich seine Erregung deutlich abzeichnete.
    Sie befeuchtete die Lippen mit der Zunge. „Es sei denn, du hast deine Meinung geändert.“
    „Du hattest so lange nichts gesagt, dass ich dich schon das Gleiche fragen wollte.“
    Karla holte tief Luft und streckte die Hand aus.
    Er umfasste ihre Hand mit seinen warmen Fingern. „Einen Augenblick noch.“ Er blieb an der Rezeption stehen, sprach mit dem Portier und drückte ihm etwas in die Hand. Dann drehte er sich wieder zu ihr um. „Alles in Ordnung?“
    „Ja“, brachte sie kaum hörbar heraus.
    Wie in Trance fuhr sie mit dem Fahrstuhl nach oben, ging mit Kane Hand in Hand durch einen langen, schlecht beleuchteten Flur, und plötzlich standen sie in seinem Zimmer. Sie sah sich um. Auf dem Tisch stand eine offene Aktentasche, überall lagen Hosen, Socken und Hemden herum, und der Koffer war nachlässig in eine Ecke geschoben. Die Unordnung ist typisch Mann, dachte sie. Und wohl auch typisch für Kane.
    „Alles in Ordnung?“, fragte er wieder.
    Sie nickte.
    „Du zitterst ja.“
    Sie sah sich noch einmal um. In der Mitte des Raumes stand ein breites Bett. In ihrer Fantasie sah sie sich in diesem Bett mit Kane, eng umschlungen auf zerwühlten Laken. Und diese Vorstellung beunruhigte sie erstaunlicherweise nicht, denn es war genau das, was sie wollte.
    Sie sah ihn an. „Nein, es geht mir gut.“
    „Kayla …“
    „Ja?“
    Er räusperte sich verlegen. „Ist es dein erstes Mal?“
    Sie sah ihn empört an. „Natürlich nicht. Ich bin schließlich kein unerfahrenes Mädchen mehr.“
    „Ich glaube dir nicht.“
    „Das ist mir egal.“ Sie wandte sich zur Tür. Die Situation war einfach zu peinlich. Wenn er ihr jetzt schon anmerkte, dass
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