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Verhexte Gemuesekueche April

Verhexte Gemuesekueche April

Titel: Verhexte Gemuesekueche April
Autoren: Andrea Wolz
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35 Minuten backen. Gut auskühlen lassen, ehe man den Kuchen aus der Form nimmt. Für ein leichteres Entnehmen sollte man Backpapier verwenden

Biskuitrolle
    ZUTATEN:
    Für ein tiefes Blech,
    ca.30 cm x 33 cm[
    4 Eier
    Salz
    80g Puderzucker
    30g Speisestärke
    5g Weinsteinbackpulver
    70g Instantmehl
    abgeriebene Zitronenschale
    1 Glas gute Marmelade nach ihrem Geschmack oder Erdbeerfüllung (siehe Rezepte zur Erdbeere)
    Hexenanmerkung:     
    Beim Biskuit ist es wichtig zügig durchzuarbeiten, damit der Teig aufgeschlagene Teig nicht wieder zusammenfällt. Wenn Sie sich vertrauensvoll genau an die Angaben in diesem Rezept halten, werden Sie sehen: so ein Biskuit ist keine Hexerei und wird Ihnen weder beim Rollen brechen noch trocken schmecken.
    ZUBEREITUNG:
    Zunächst die Eier mit einer Prise Salz und dem Puderzucker mindestens zwei Minuten in der Küchenmaschine mäßig quirlen lassen. Die Masse soll schön schaumig sein. Nun Speisestärke und Backpulver abwiegen, mit der Zitronenschale zugeben. Nochmals eine Minute quirlen, das abgewogene Mehl bereitstellen. Den Ofen auf 160°Umluft vorheizen, das Mehl zügig unter die Masse heben und auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Blech aufstreichen. Gleichmäßig verteilen, da die Masse nicht verläuft. Ohne Verzögerung das Blech in den Ofen schieben und etwa 10 Minuten backen – der Biskuit soll eine schöne goldgelbe Farbe haben. Ein sauberes Küchentuch bereitlegen und den heißen Teig auf das Küchentuch stürzen. Das Backpapier abziehen und sofort den Biskuit mit dem Küchentuch aufrollen. Auskühlen lassen. Danach einfach mit erwärmter Marmelade bestreichen, rollen und kühlen; oder Sie füllen den Biskuit mit der Erdbeerfüllung : hier leistet eine Königskuchenform gute Dienste.



Geknickt
    Was für kalte Osterfeiertage! Walpurga fröstelt in ihrem Morgenmantel, während sie sich ihr Osterfrühstück zubereitet. Gut, dass noch genügend Feuerholz da ist – der Winter scheint sich dieses Jahr hinzuziehen. An die warme Ofenbank gelehnt, schlürft sie langsam heißen Kaffee. Plötzlich wecken merkwürdige Geräusche aus dem Garten Walpurgas Aufmerksamkeit: Da quietscht doch etwas? Hört sich an, wie das Gartenhäuschen… Walpurga geht zum Fenster. Nanu? Was macht denn der lange Leonhard im Garten? Walpurga öffnet das Fenster: „Leonhard! Guten Morgen und frohe Ostern! Suchst du etwa nach Ostereiern in meinem Beet?“ Leonhard fährt ertappt hoch und bekommt einen hochroten Kopf. „ Äh, ja, guten Morgen Tante Walpurga…. Ich dachte, du könntest mir helfen…“

    Hilflos hält er ihr eine Salatgurke, ziemlich weich und angegriffen, entgegen. ‚Wer da wohl mehr geknickt ist – Gurke oder Leonhard?’ überlegte Walpurga, wobei Leonhard weiter stammelte: „Ich muss doch heute das Ostermahl zubereiten – der Hexenmeister kommt zu Besuch. Und Salat darf nicht fehlen – also hab ich am Gründonnerstag eine Gurke besorgt. Leider ist die nun nicht mehr frisch…Ich kann doch meinem Hexenmeister heute, am Ostersonntag, keine wabblige Gurke anbieten! Da dachte ich, vielleicht hast du etwas Brauchbares im Beet?“ „Schau doch mal dort drüben: der Feldsalat steht doch wunderschön da. Macht zwar ein bisschen Arbeit – deinem Hexenmeister wird er aber sicher gut munden. Feldsalat gilt nicht umsonst als König unter den Salaten.“ „Du hast nichts dagegen, wenn ich mir eine Portion pflücke?“ „Nein, es ist doch mehr als genug da. Aber nimm ein Messer und schneide die Röschen direkt über der Erde ab – so hast du anschließend weniger Arbeit mit dem Putzen! Leonhard zieht sein Taschenmesser aus der Hose und er beugt sich über den Feldsalat. Als Walpurga wenig später wieder aus dem Fenster sieht, sitzt im Feldsalatbeet ein Schokoladenhase und lacht sie an: Vielen Dank – Leonhard.

Feldsalat oder Rapunzeln
    Wer kennt nicht die Geschichte von der Mutter, die wegen des großen Appetits auf Rapunzeln ihr ungeborenes Töchterchen einer Hexe versprach, die dann das Kind in einen Turm sperrte? Die unbändige Lust auf das frische Grün liegt vielleicht am wunderbar milden Geschmack – Feldsalat versorgt unseren Körper gerade im Frühling mit Vitamin C, dem Provitamin A und reichlich Mineralstoffen, insbesondere Kalium. Seine Verwandtschaft zum Baldrian lässt ihn beruhigend auf das vegetative Nervensystem einwirken. Kälte kann ihm nichts anhaben – im Gegenteil. Gerade nach Frostperioden entwickelt sich das nussige Aroma besonders gut.

    Geernteter
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