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2360 - Die zweite Welle

Titel: 2360 - Die zweite Welle
Autoren: Unbekannt
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Die zweite Welle
     
    Die Terminale Kolonne zeigt ihre wahre Macht – Terra im Bann der Pararealitäten
     
    von Uwe Anton
     
    Wir schreiben das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. Die Milchstraße ist von der Terminalen Kolonne TRAITOR besetzt, einer gigantischen Flotte der Chaotarchen.
    Ihr Ziel ist es, aus Welten der Galaxis einzelne „Kabinette" für einen Chaotender zu formen, eines der machtvollsten Instrumente des Chaos schlechthin: Dieser Chaotender soll einmal VULTAPHER heißen und das Territorium einer entstehenden Negasphäre sichern. Eine Negasphäre wiederum ist eine Brutstätte des Chaos, die normale Lebewesen als absolut lebensfeindlich empfinden.
    Mehr als ein Jahr ist vergangen, seit sich die Terminale Kolonne erstmals offen in der Galaxis gezeigt hat. In dieser Zeit haben deren Schiffe und Raumstationen, die Traitanks und die Kolonnen-Forts, bereits mit ihrer Arbeit begonnen. Doch aller technologischen Überlegenheit zum Trotz sind es, gemessen an der Größe der Milchstraße, nur wenige Raumschiffe.
    Dies ändert sich allerdings mit dem Eintreffen weiterer Kolonnen-Einheiten, die schon lange erwartet wurden. Bei ihnen handelt es sich um DIE ZWEITE WELLE ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terranische Resident muss gegen eine berüchtigte Kopfgeldjägerin und die Terminale Kolonne bestehen.  
    Malcolm S. Daellian - Der Chefwissenschaftler der LFT droht an der Starrköpfigkeit eines Roboters zu scheitern.  
    Aquinas - Der Roboter der sieben Wasserstoffatmer-Mächtigen hat seine ganz eigene Art.  
    Baldwin Carapol - Der hoch talentierte Wissenschaftler ist keine Aufsehen erregende Erscheinung.  
    Salomon Hidalgo - Perry Rhodans persönlicher Adjutant.  
    PROLOG
     
    Hayok, 26. Juli 1345 NGZ
     
    Die Kolonnen-Einheiten schienen zu warten. Unbeweglich verharrten sie auf ihren Positionen. „Eigentlich", sagte Lisch Ramkeit, „ist Hayok bislang noch ganz gut weggekommen."
    Benten Phien hob den Blick von den Ortungsinstrumenten und sah seinen Kommandanten fragend an. „Wie meinst du das?"
    Laut Bordzeit waren in der GALAKTO CITY die leeren Stunden angebrochen, die sich fast endlos von Mitternacht bis acht Uhr morgens dahinschleppten. Das Bordleben kam, dem uralten irdischen Rhythmus folgend, größtenteils zum Erliegen, während die Wachhabenden in der Zentrale des 1500 Meter durchmessenden Raumers der NEPTUN-Klasse in ihrer Aufmerksamkeit nicht nachlassen durften.
    Kolonnen-Einheiten scherten sich nicht um Schlafgewohnheiten anderer Völker.
    Die GALAKTO CITY patrouillierte im Sektor Hayok, in einer Entfernung, wie Ramkeit und seine Besatzung hofften, die es ihnen ermöglichte, wichtige Ereignisse auf diesem Planeten zu verfolgen, ohne ihrerseits von den Kolonnen-Schiffen entdeckt oder aufgebracht zu werden. Das Kolonnen-Fort TRAICOON 0099 sicherte den Planeten, in dessen Umfeld in der letzten Zeit nur noch sechs Traitanks im Patrouillendienst beobachtet wurden, wahrscheinlich wegen der Truppenmassierung am Solsystem, sowie ebenfalls sechs hier auf Dauer stationierte TRAICAH-Fabriken.
    Zurzeit war alles ruhig. Die Ortungsholos verzeichneten keinerlei Veränderungen.
    Die größeren Kolonneneinheiten hielten ihre Positionen. die Traitanks achteten darauf, dass im Sektor Hayok die TRAITOR-Direktive befolgt wurde.
    Sie alle schienen zu warten.
    Worauf?, fragte sich Ramkeit immer wieder. Tatsächlich auf die Verstärkung, von der man munkelte. dass sie bald eintreffen würde?
    Der Kommandant der GALAKTO CITY lachte leise auf. Die Terminale Kolonne TRAITOR hatte die neuralgischen Punkte der Milchstraße schon jetzt fest im Griff.
    Mit weiteren Einheiten war sie imstande, sie zu erdrücken. „Nun ja", sagte er zum Leiter der Abteilung Funk und Ortung, „Hayok ist etwas Besonderes."
    „Gleich in mehrfacher Hinsicht", fügte Phien hinzu. „Wir haben aber nicht die geringste Ahnung, welche Informationen die Kolonne überhaupt über diese Welt hat ..."
    Hayok gehörte zum gleichnamigen Sternenarchipel; und das wiederum war ein integrierter Bestandteil des Sternhaufens von Jamondi. Mit einem Durchmesser von 340 Lichtjahren und etwa 220.000 Sonnenmassen war er für rund sieben Millionen Jahre in einen Hyperkokon gehüllt gewesen, vorn Standarduniversum abgeschottet und mit eigenem Zeitablauf ausgestattet.
    Vor dreizehn Jahren, am 8. September 1332 NGZ, war er um 10.16 Uhr wieder im Standarduniversum
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