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Verführerischer Weihnachtstraum

Verführerischer Weihnachtstraum

Titel: Verführerischer Weihnachtstraum
Autoren: CATHY WILLIAMS
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du?“
    „Und wer könnte dieser Mann sein?“, wollte Pierre wissen.
    Du . Aber das würde sie natürlich nie sagen. Nicht, wenn sie die verbleibende Zeit mit ihm genießen wollte. „Oh, jemand Nettes. Ein aufmerksamer, rücksichtsvoller Mann mit Sinn für Humor.“
    „Mit anderen Worten, ein echter Überflieger“, bemerkte Pierre gepresst.
    „Du weißt doch, dass ich nicht besonders materialistisch eingestellt bin. Manchmal sind es die ärmsten Leute, die am glücklichsten sind.“
    „Du bist also auf der Suche nach einem Verlierer, der über seine Situation lachen kann und der sich dann Geld leiht, um dir Blumen zu kaufen und dich zu einem romantischen Dinner auszuführen.“
    „Dieses Gespräch ist doch völlig aberwitzig.“ Und der erste Streit, den sie hatten. Georgie gefiel das nicht. Sie strich mit den Fingern über seinen Bauch, konnte die Anspannung in ihm fühlen. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, wieso er in dieser Stimmung war. Erwartete er jetzt etwa Dankbarkeit von ihr, weil er ihr erklärte, wie sie ihr Leben zu leben hatte? Merkte er denn nicht, wie verletzend seine Worte waren – vor allem, weil sie das unweigerliche Ende ihrer Beziehung beinhalteten? Deutlicher hätte er nicht sagen können, dass er demnächst zu verschwinden gedachte.
    „Ich komme schon zurecht“, versicherte sie ihm, nur für den Fall, dass er ihre Antwort für zu lässig hielt. Mit der Hand fuhr sie an seinem Schenkel entlang aufwärts, doch er griff nach ihren Fingern und hielt sie fest. Auf seiner düsteren Miene war abzulesen, dass er noch mehr sagen wollte, doch dann seufzte er nur und gab ihre Hand wieder frei.
    „Hast du nicht gesagt, dass es bessere Dinge gibt, die wir im Bett tun können?“, meinte er rau. „Vielleicht zeigst du mir ja, was genau dir da vorschwebt.“
    Sie wachten in einem idyllischen Wintermärchen auf. Der Wetterbericht hatte Schnee vorausgesagt, und Petrus hatte sich daran gehalten. Irgendwann in den frühen Morgenstunden hatte sich eine weiße Decke über die Landschaft gelegt, und es schneite noch immer.
    Als Pierre die Augen aufschlug, sah er Georgie am Fenster stehen und hinaussehen. Er schwang die Beine aus dem Bett und ging zu ihr, um ihr von hinten die Arme um die Taille zu schlingen.
    „Frohe Weihnachten, Darling!“ Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, und sie sah ihm in der Glasscheibe zu.
    „Ist es nicht wunderschön?“
    „Hmm“, machte er und küsste ihren Nacken. „Ich mag es einfach lieber, wenn du kein Nachthemd trägst. Ich will deine weiche Haut neben mir im Bett fühlen.“
    „Ist aber unangenehm, wenn man nachts zur Toilette muss“, hielt sie dagegen. „Es ist dann so kalt im Haus.“
    „Mag sein. Aber wenn du angezogen bist, dann fällt es mir schwer, das hier zu tun …“ In der Scheibe trafen ihre Blicke aufeinander, und sie beide sahen zu, wie er die Hände unter das weite T-Shirt schob und hinauf zu ihren Brüsten wandern ließ. Georgie lehnte sich schwer atmend gegen ihn zurück, ihre Lider begannen zu flattern.
    „Wenn uns jemand sieht …“, murmelte sie schwach.
    „Wie viele Leute werden wohl am Weihnachtsmorgen durch den hohen Schnee über die Felder stapfen?“ Pierre grinste. „Ups! Da! Eine ganze Meute!“
    Georgie zuckte tatsächlich erschreckt zusammen, aber Pierre scherzte natürlich nur. Keine Witze machte er jedoch darüber, was er sonst noch im Sinn hatte. Er zog ihr das T-Shirt über den Kopf, sodass sie beide jetzt nackt vor dem Fenster standen.
    „Wir müssen nach unten gehen.“ Pierres Liebkosungen ließen Georgies Atem unregelmäßig gehen. Sie schnappte nach Luft und lachte gleichzeitig. „Didi ist sicher schon in der Küche und wartet auf uns. Es ist schon nach acht.“
    „Genau deshalb muss es ja auch schnell gehen“, murmelte Pierre heiser, „selbst wenn ich mir viel lieber Zeit lassen würde …“ Damit schwang er sie herum, hob sie auf seine Hüften und drang mit einem einzigen kraftvollen Stoß in sie ein.
    Schauer durchzuckten Georgie, während sie sich seinem schnellen Rhythmus anpasste, sicher von seinen Armen gehalten. Der Höhepunkt kam für beide mit explosiver Kraft. Pierre stöhnte auf. Er schloss die Augen, während sein Körper von Schauern geschüttelt wurde.
    Georgie wünschte, sie könnte diesen Moment für immer festhalten. Das letzte Gespräch zwischen ihnen hallte noch in ihr nach. Zwar bemühte sie sich, es zu verdrängen, doch ganz gelang es ihr nicht.
    Während sie sich anzogen, um nach unten zu
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