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Verführerische Unschuld

Verführerische Unschuld

Titel: Verführerische Unschuld
Autoren: Cathleen Galitz
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Atem nahm. Sie streichelte sie mit einer Ehrfurcht, die Grant unkontrolliert erzittern ließ.
    Er umfasste ihre Taille mit einem Arm, während er mit der anderen Hand ihre weichen Schenkel, ihre vollen Brüste und ihren flachen Bauch liebkoste. Als seine Lippen sich um ihre erregten Brustspitzen schlossen, schrie Caitlyn ekstatisch auf. Er saugte so hungrig daran, dass sie an den Rand der Erfüllung geriet. Selbst kaum noch in der Lage, sich zurückzuhalten, schob sich Grant schließlich zwischen ihre Schenkel. Die Hitze dort und die Art, wie Caitlyn sich seiner voll erregten Männlichkeit entgegenbog, ließ ihn jede Selbstbeherrschung vergessen.
    “Caitlyn!”
    Er konnte nicht aufhören, ihren Namen zu flüstern, als er behutsam in sie eindrang. Caitlyn keuchte auf. Der Schmerz war sehr schnell vergessen, denn die Freude, die daraufhin folgte, war so überwältigend, dass sie glaubte, ihr Körper und ihre Seele würden mit Grant verschmelzen. Sie ergab sich mit einem langen Seufzer und hörte Grant ihren Namen immer lauter rufen, bis er nicht mehr fähig war, zu sprechen, und beide von einer Woge höchster Lust überrollt wurden, die Caitlyn das Gefühl gab, dass die Erde unter ihnen bebte.

14. KAPITEL
    Ungläubig betrachtete Grant den Engel in seinen Armen. Das Geschenk, das seine wunderschöne Braut ihm gegeben hatte, war kostbarer, als sie wissen konnte. Ihre Unschuld war ebenso erstaunlich wie ihre Leidenschaftlichkeit. Noch nie hatte eine Frau ihn so tief in seinem Innern berührt. Die Ehre, ihr erster Liebhaber zu sein, wurde nur von seinem heftigen Verlangen übertroffen, ihr einziger zu sein.
    Falls Caitlyn Angst oder Schmerzen gehabt hatte, so hatte sie es nicht gezeigt. Stattdessen hatte sie sich rückhaltlos dem Liebesspiel hingegeben. Sie gehörte zu der Art von Frauen, von denen jeder Mann träumt und die jeder Mann besitzen will – und sei es auch nur für eine Nacht.
    So gern Grant auch an Märchen glauben wollte, er brachte es nicht fertig, sich einzureden, dass sein Glück von Dauer sein könnte. Sobald Caitlyn erst einmal klar wurde, was sie getan hatte, würde sie erkennen, dass es ein Fehler gewesen war. Schon bald würde sie wieder zu ihren Partys und reichen Freunden zurückkehren und nur noch selten an ihren Liebhaber aus dem Arbeiterstand denken, der in einer heißen Sommernacht ihr Blut zum Kochen gebracht hatte.
    Er würde es verstehen. Und obwohl er keine andere Frau so lieben könnte wie Caitlyn, war er doch dankbar, dass er wenigstens eine Nacht lang den Himmel auf Erden erleben durfte.
    Langsam, um sie nicht zu wecken, streichelte er ihr zerzaustes Haar. Es war wie ein seidiger Schleier unter seinen rauen Fingern. Ihr ganzer Körper war so unglaublich zart und weich, dass sich sofort wieder Verlangen in ihm regte, wenn er sie nur betrachtete. Seufzend zog er sie dicht an sich.
    Caitlyn öffnete zitternd die Lider und streckte sich katzenhaft geschmeidig. Ein zufriedener Seufzer entfuhr ihr, und sie erwachte. Gestern Abend war sie noch ein unschuldiges Mädchen gewesen. Heute erwachte sie als richtige Frau. Eine Frau, die genau wusste, was sie mit dem Rest ihres Lebens anfangen wollte. Sie wand sich in den wunderbar starken Armen, die sie hielten, und küsste Grant spielerisch auf die Nasenspitze.
    “Ich liebe dich”, sagte sie schlicht.
    Grants Herz machte einen Sprung. Er reagierte meistens misstrauisch auf so liebevolle Worte, sagte sich dann aber, dass diese Reaktion nur natürlich war bei einer Frau, die erst eben ihre Unschuld verloren hatte. Nur ein Dummkopf würde mehr darin sehen.
    “Na, Schlafmütze”, sagte er und tat so, als hätte er ihre Liebeserklärung nicht gehört. “Wie fühlst du dich heute Morgen?”
    Caitlyn schlang die Arme um ihn und schmiegte sich an ihn. “Wundervoll!” Aus ihrem Mund klang dieses eine Wort wie Poesie. “Und schrecklich hungrig”, fügte sie hinzu.
    “Ich auch”, meinte Grant mit glitzernden Augen. “Aber nicht auf Essen.”
    Ein vertrautes Erschauern durchfuhr Caitlyns Körper, und sie nahm herausfordernd sein Ohrläppchen zwischen die Zähne. “Was für ein Glück für mich, dass du mindestens so gut schmeckst wie Essen”, sagte sie mit dem gut nachgeahmten Akzent eines französischen Gourmetkochs.
    Das Frühstück wurde auf eine Stunde später verschoben, damit sie sich noch einmal ohne Eile lieben konnten. Erschöpft und befriedigt verließen sie schließlich das Bett. Caitlyn schlüpfte in ihr Negligé und machte sich
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