Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verbotene Gelueste

Verbotene Gelueste

Titel: Verbotene Gelueste
Autoren: Marlene Meyer
Vom Netzwerk:
Sex
spitze, aber als er sich langsam an sie gewöhnte, hielt er nicht mehr so lange
durch und schoss seine Ladungen in sie ab, auch wenn sie ihm eindeutig klar
gemacht hatte, dass sie das nicht wollte. Und um weiter Salz in die Wunde zu
streuen, er bekam auch keinen mehr hoch, wenn er ein Kondom überziehen sollte,
so dass das nie eine Option war.
    Kim
war auf dem halben Weg über den Campus-Platz, als sie ihr Spiegelbild in einem
der Fenster bemerkte. Ihr Haar war eine totale Katastrophe, das bisschen
Make-up, das sie vor dem kleinen inneren Freudenfeuer aufgetragen hatte, war im
ganzen Gesicht verschmiert und ihre Brustwarzen deutlich unter ihrem weißen Top
sichtbar. Sie sah aus wie eine billige Hure und normalerweise wäre jetzt eine
Welle an Selbstbewusstsein durch sie hindurch gegangen, aber sie war so wütend,
dass sie das Gefühl abtat. Außerdem war sie nicht mehr weit von ihrem eigenen
Wohnheim-Zimmer entfernt, so dass sie weiterging.
    „Warte!
Kim! Warte…“ Jakes Stimme ließ sie sich umdrehen und sie sah, wie er auf sie zu
lief, seine langen Dreadlocks glorreich im Wind wehend. Kim weigerte sich, sich
durch den Anblick umstimmen zu lassen und wandte sich ab, einen Schritt
schneller zurück in ihr eigenes Wohnheim gehend.
    „Kim!
Warte doch mal `ne verschissene Sekunde“, Jake hielt sie fest und drehte sie an
ihrer Schulter herum, die Konfrontation erzwingend. Er hatte immer noch nichts
über seinen Oberkörper gezogen, sein Sixpack zeichnete sich klar und deutlich
im Licht des verblassenden Nachmittags ab. „Du hast deinen Geldbeutel vergessen…“
    Kim
schnappte die Geldbörse aus seiner Hand, um ihn nicht zu Wort kommen zu lassen
schneiden und drehte sich um... „ Und… “ fügte er hinzu und drehte sie
wieder um, „… ich wollte nur sagen: Ja, ich bin ein manchmal verdammtes Arschloch und SOLLTE Dich durch das, was Du von
mir verlangst, respektieren, und es tut mir LEID. Ich hab mich falsch benommen.
Ich hab mich oft falsch benommen. Aber ich liebe dich, Kim. Ich möchte Dich
nicht immer wieder wütend machen. Ich werde aufhören, ein Arschloch zu sein.
Ich werde von nun an alles tun, was Du mir sagst. Das verspreche ich Dir!“
    Er
strich sich eine herumirrende Dreadlock aus dem Gesicht und sah aufmerksam in
ihre Augen, zuversichtlich, dass seine körperliche Attraktivität und die
verwendete Entschuldigung sie wieder milde stimmen würden. Kim starrte zurück.
    „Bist
Du jetzt fertig?” fragte sie vernichtend.
    „Aber...
Baby…“, stotterte er, ehrfürchtig ihr hinterherstarrend, wie sie, diesmal immun
seinen Kräften der Verführung gegenüber, davonstiefelte. Er würde warten, bis
sie sich wieder beruhigt hat, dachte er bei sich, während er in sein leeres
Zimmer im Studentenwohnheim in temporärer Niederlage zurückkehrte.
     

Kapitel 2: Die Frucht der Versuchung
    Kim
ging zurück zu ihrem eigenen Wohnheim-Zimmer und warf sich auf ihr Bett, ihr
Gesicht in ihr Kissen gedrückt, einen frustrierten Schrei unterdrückend. Ok,
ohne ihn bin ich besser dran, dachte sie bei sich, drehte sich auf den
Rücken und starrte die Decke an.
    Sie
dachte an die guten Zeiten, die sie und Jake hatten, wie er sie immer so
herzlich angelächelt und immer so leidenschaftlich über seine Musik gesprochen
hatte, die Art und Weise, in der seine Haare tanzten, wenn er lachte... Aber es
spielte keine Rolle. Er ist ein Arschloch, hielt sie sich selbst vor
Augen, als sie zurück in die Gegenwart kam; der Augenblick der Nostalgie
verschwand.
    Wenige
Minuten später kam ihre Mitbewohnerin endlich in das Zimmer, eingewickelt in
ein Handtuch, ihr Haar feucht glänzend. Sie ließ das Handtuch dramatisch zu
Boden gleiten, trat aus dem Ring, den es auf dem Boden bildete, in dem sie mit
einer gekonnten Hüftbewegung darüber hinweg trat, während sie etwas in ihrem
Kleiderschrank suchte. Kim starrte schweigend auf ihren Hintern, die perfekte Rückenbiegung,
ihre glatte Haut und die wunderschönen Beine bewundernd.
    „Nix
zu maulen heute?“ fragte Diana spielerisch. „Oder hast Du endlich erkannt, dass
Du bewundern und nicht kritisieren sollst?“ Sie lachte, als sie sich umdrehte,
um Kim anzuschauen, der süße Klang ihres Lachens erstarb, als sie die
geschwollenen Augen und das Chaos von Make-up und Haare bemerkte.
    Kim
aber lächelte, froh, dass Diana endlich da war, den Wirbel an Gedanken in ihrem
Kopf zu unterbrechen. Sie kannten sich jetzt, seitdem sie das erste Mal hier
als Zimmergenossinnen im ersten
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher