Verboten Sinnlich!

finden eine Lösung.“

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    3 Wochen später, North Rock Springs, Wyoming
    Das Jugendamt San Diego hatte zusammen mit der Staatsanwaltschaft beschlossen, dass die Kinder und ihre Betreuerinnen bis zum Ende der Sommerferien in North Rock Springs bleiben konnten. Das Haus war angemietet bis zum Jahresende, damit gab es also kein Problem. Wes war zusammen mit Nick bereits Anfang letzter Woche wieder nach San Diego geflogen. Während Wes wieder seiner ursprünglichen Tätigkeit als US Marshall nachging, kümmerte sich Nick wieder um die Leitung von SECURNOW und natürlich um seine Tochter. Außerdem versuchte er, mehr Informationen über Deniz zu beschaffen. Aus der verwitweten Tammy war ganz plötzlich die Ehefrau eines im Gefecht verschollenen Soldaten geworden, was für Tammy und Matt die Situation grundlegend änderte. Also hatten Matt und Nick beschlossen, die Fühler auszustrecken. Sid, der selbstständig tätig war, befand sich offiziell noch im Krankenstand. Sein Scheck von der Staatsanwaltschaft San Diego war sehr großzügig ausgefallen, da er in Ausübung seines Dienstes verletzt worden war. Deswegen konnte er es sich leisten, einige Wochen Auszeit zu nehmen.
    Matt hatte bei Nick seinen Jahresurlaub eingereicht und auch erhalten. Sein Chef war eben auch ein sehr guter Freund. Matt und Sid waren mit den Kindern und ihren Frauen zu einer Patchwork-Family geworden, in denen sie sich auch sehr wohl fühlten. Die letzten Wochen hatten Matt, Sid und die Jungs fleißig am Pool weitergearbeitet und ihn fast fertig gestellt. Die ersten paar Tage hatten ihnen Jose und Tramaine noch mit geholfen, bis diese wieder abberufen wurden und jetzt irgendwo in Afrika im Einsatz waren. Matt hatte die Tage mit seinen alten Kumpels sehr genossen und sich fest vorgenommen, den Kontakt aufrecht zu erhalten. Auch Jose und Tramaine hatten sich riesig darüber gefreut, Matt wieder zu sehen und so hatten die drei die Vereinbarung getroffen, sich mindestens zweimal im Jahr gegenseitig zu besuchen. Sid und Becky waren sich in den vergangenen Monaten so nahe gekommen wie irgend möglich. Die beiden Frischverliebten ließen keine Gelegenheit aus, um kurz zu verschwinden, was zu allgemeiner Belustigung führte und manchmal auch zu delikaten Situationen. Gut nur, dass es in diesem Haus keine Prüderie gab, sonst hätten sie ein ernstzunehmendes Problem, dachte Matt belustigt. Sid hatte sich von seiner Stichwunde auch dank der guten Pflege von Becky sehr gut erholt und sie planten, sich in der nahen Zukunft ein gemeinsames Nest aufzubauen, indem sie sich eine gemeinsame Wohnung suchten. Becky half Tammy tagsüber weiterhin, wie gewohnt, mit den Kindern und das sollte auch so bleiben. Auch Matt fühlte sich so entspannt und gelassen wie schon Jahre nicht mehr und das trotz der Tatsache, dass Joe noch lebte und Tammy immer noch mit ihm verheiratet war.
    Tammy hatte sich körperlich sehr gut von ihren zahlreichen Verletzungen erholt.
    Wie es allerdings in ihr aussah, versuchte sie so gut wie möglich zu verbergen.
    Nach dem ersten Schock über die Tatsache, dass Joe noch lebte und sogar bereit gewesen war, sie zu töten, war sie mittlerweile zwar hinweg, aber der Stachel saß tief. Trotzdem war sie sich noch nie einer Sache so sicher gewesen – Matt und sie gehörten zusammen. Sie liebte Matt aus vollem Herzen und auch die Tatsache, dass es da noch Joe gab, würde daran nichts ändern können. Tagsüber gingen sie und Matt liebevoll und zärtlich miteinander um. Und nachts liebte sie es, von Matt im Arm gehalten, einzuschlafen. Ihr Matt. Er war so aufmerksam und zärtlich und vorsichtig mit ihr, dass sie vor Frust schreien mochte. Sie liebkosten sich, lachten und alberten herum, aber eben nicht mehr. Seit Tammys Entführung hatten sie keinen Sex mehr gehabt und Matt machte auch keinerlei Anstalten dies zu ändern. Er schien darauf zu warten, dass der erste Schritt in diese Richtung von ihr zu kommen hatte. Okay Dieses Zögern und Warten musste ein Ende haben. Tammy wollte mehr und sie würde es sich holen.

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    Gleicher Abend, New York City
    „Du wirst verdammt noch mal dafür sorgen, dass diese Idioten aufhören, nach uns zu suchen. Wenn du es nicht schaffst, werde ich mich persönlich darum kümmern, ist das angekommen?“ Die drohenden Worte seines Bosses ließen Joe nicht unbeeindruckt. Ihm war klar, dass er etwas unternehmen musste. Tammy und Matt würden keine Ruhe geben. Verdammt aber auch. Joe hatte alles für seine neue Identität